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VDA-Präsident Matthias Wissmann: "Deutsche Hersteller mit Rekordumsatz auf dem US-Markt" (AUDIO)

Geschrieben am 13-01-2014

Detroit (ots) -

VDA-Pressekonferenz heute Morgen (Montag, 13.01.2014, Ortszeit 7
Uhr) bei der North American International Auto Show in Detroit
MANUSKIPT MIT O-TÖNEN

Anmoderation:

In Detroit hat heute (Montag, 13.1.2014) die North American
International Auto Show begonnen. Diese Automesse ist nicht nur die
erste internationale Automobilmesse im neuen Jahr, sondern auch die
bedeutendste Messe im wichtigsten Automarkt der Welt. Für
VDA-Präsident Matthias Wissmann war der Trip nach Michigan in diesem
Jahr besonders erfreulich, nachdem die deutsche Autoindustrie im Jahr
2013 sowohl im PKW als auch im Light Truck Segment mit sehr guten
Zahlen aufwarten kann. Matthias Wissmann:

O-Ton Matthias Wissmann

2013 hat sich der amerikanische Markt weiter stark erholt - mit
15,5 Millionen verkauften Fahrzeugen. Es spricht alles dafür, dass
dieser Wachstumstrend 2014 anhält und dass wir auf über 16 Millionen
verkaufte Fahrzeuge kommen. Wir Deutschen haben je nach Segment einen
Marktanteil von um die zehn Prozent und sind in den letzten Jahren
mit unserem Marktanteil ständig gewachsen. Insbesondere im
Premium-Segment war 2013 für uns ein tolles Jahr. Denken Sie an
Mercedes, denken Sie an Audi, denken Sie an BMW. Wir gehen eigentlich
davon aus, dass 2014 mit den interessanten Modellen, die diese und
andere Firmen bringen, ebenfalls ein sehr gutes Jahr wird. (0:48)

Die deutschen Hersteller haben vom amerikanischen Wachstumstempo
profitiert: Der Absatz wurde 2013 um 5 Prozent gesteigert. Insgesamt
wurden 1,33 Millionen Fahrzeuge auf dem amerikanischen Markt
verkauft. Der VDA-Präsident ist sich sicher, dass auch 2014 für die
deutschen Autohersteller in den USA ein sehr erfolgreiches Jahr wird:

O-Ton Matthias Wissmann

Die Zahlen in Amerika, wenn Sie sich den Hausmarkt ansehen und die
langsam sinkende Arbeitslosenquote in den Blick nehmen, sprechen
eigentlich dafür, dass 2014 ein besseres Jahr für Amerika wird als
2013. Das ist auch deswegen wichtig, weil Amerika auch immer eine
Konjunkturlokomotive für die Welt war und - solange Europa ein
schwaches Wachstum hat, - ein stärkeres Wachstum in China und den USA
enorm wichtig ist für eine exportgetriebene Nation, wie es
Deutschland ist. (0:38)

Verglichen mit den Absatzzahlen vor fünf Jahren ist das ein
Zuwachs von rund 75 Prozent. Die Zwei-Säulen-Strategie der deutschen
Hersteller - Export und Fertigung vor Ort in den USA - ist sehr
erfolgreich:

O-Ton Matthias Wissmann

Wir haben immer gesagt. Wenn wir weltweit neue Produktionsstätten
aufmachen, dann nützt es am ende auch dem Standort Deutschland. Das
haben wir als Globalisierungsstrategie in der Automobilindustrie
geschrieben. Genau diese Strategie ist aufgegangen. Wir haben heute
etwa 100.000 beschäftigte mehr in der deutschen Automobilindustrie
als vor zehn, 15 Jahren, haben aber gleichzeitig noch weit mehr an
Arbeitsplätzen außerhalb Deutschlands schaffen müssen, damit wir dem
Weltmarkttrend, wo das Wachstum eben vor allem in Asien und Amerika
liegt, folgen konnten, so dass wir im Jahr 2013 etwa 5,5 Millionen
Fahrzeuge in Deutschland produziert haben und etwa 8 Millionen
Fahrzeuge auf Weltmärkten von China bis Brasilien, bis Mexiko und den
USA. Diese Zwei-Säulen-Strategie hat sich ausgezahlt und folgt auch
dem Prinzip, sich von keinem Markt der Welt vollständig abhängig zu
machen, sondern auf allen wichtigen Weltmärkten vertreten zu sein.
(1:07)

Mit Pressekonferenzen im Halbstundentakt zeigen die deutschen
Hersteller in Detroit ihre neuen Modelle und nutzen die Messe auch um
ihre Zukunftsvisionen zu präsentieren. Alle deutschen Hersteller sind
auf der Messe mit Hybridfahrzeugen für den US-Markt vertreten. Der
Anteil der PKW mit Benziner-Hybrid ist im vergangenen Jahr um 15
Prozent gestiegen:

O-Ton Matthias Wissmann

Die ökologisch effizientesten Fahrzeuge kommen durchaus an und wir
sind dabei die Treiber, weil wir in vielen Bereichen die besten
Technologien haben. Aber man darf nicht leugnen: In Amerika ist das
"Go Big", also größere Fahrzeuge zu fahren, nach wie vor sehr
populär. Das meistverkaufte Auto der USA - das darf man nicht
vergessen - ist der Pick Up, die über 700.000 Fahrzeuge pro Jahr
verkaufen. Insofern muss man sich keine Illusionen machen. Die
Amerikaner werden auch noch lange größere Fahrzeuge fahren, als sie
in Europa gefahren werden. (0:40)

Abmoderation:

Die Botschaft aus Detroit zum Auftakt des Jahres 2014:
Absatzrekord im Jahr 2013, Verdoppelung der Produktion an den
US-Standorten der deutschen Hersteller, erfreuliche Zuwächse bei
alternativen Antrieben. Und das Wichtigste: Gemessen am Exportwert
sind die USA für die deutsche Autoindustrie klar die Nummer 1.

ACHTUNG REDAKTIONEN:

Das Tonmaterial ist honorarfrei zur Verwendung. Sendemitschnitt bitte
an ots.audio@newsaktuell.de.



Pressekontakt:
Ansprechpartner:
VDA: Eckehart Rotter, 030 8978420
all4radio: Hermann Orgeldinger, 0711 3277759 0


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