(Registrieren)

Westfalenpost: Fußball ist stärker als die Fifa

Geschrieben am 08-01-2014

Hagen (ots) - Fußball ist eine faszinierende Sportart. Leicht zu
verstehen, mitreißend, spannend, populär - auch im letzten Winkel der
Erde.

Und das alles trotz der Fifa.

Korruptionsvorwürfe, unmenschliche Bedingungen für Gastarbeiter
auf den Baustellen in einem undemokratischen Staat, und überhaupt:
ein Austragungsort mitten in der Wüste - als Bühne der WM 2022 ist
Katar denkbar ungeeignet. Selbstverständlich wussten das die
Funktionäre, als sie im Ende 2010 für das Emirat votierten. Weil
Milliarden-Einnahmen (und Schmiergelder?) lockten, stimmten sie für
Katar und gegen die Fans.

Nun haben sie den Salat. Wird im Sommer gekickt, bei Temperaturen
von über 40 Grad Celsius zum Nachteil der Spieler? Oder im Winter,
mit weltweit negativen Folgen für den Liga-Betrieb? Die Fifa weiß es
noch nicht so recht. Der eine sagt so, der andere das Gegenteil.
Kommunikations-Profis sind da nicht am Ball.

Acht Jahre sind noch viel Zeit. Dem Sportverband, der sich für den
wichtigsten auf dem Globus hält, bleibt noch reichlich Gelegenheit,
das Image von Katar aufzuhübschen. Oder weiteres Porzellan zu
zerschlagen. Der Fußball wird es überleben. Er ist stärker als die
Fifa.



Pressekontakt:
Westfalenpost
Redaktion

Telefon: 02331/9174160


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

505325

weitere Artikel:
  • Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Hitzlsperger Stuttgart (ots) - Es ist ein großer, mutiger Schritt, der viel Respekt verdient. Er hilft, Homosexualität im Fußball endlich zu enttabuisieren, so dass sie keine Schlagzeilen mehr wert ist. Aus den Fankurven sind seit längerer Zeit auch dank der oft gescholtenen Ultras homophobe Sprüche und Gesänge praktisch verschwunden. Das Klima hat sich merklich verbessert, aber es ist wohl noch immer nicht so, dass einem aktiven Kicker zu einem Coming-out geraten wird. Thomas Hitzlsperger hat dies zumindest so empfunden, wie er sagte, und mehr...

  • Weser-Kurier: Zum Coming-out des früheren Fußballprofis Thomas Hitzlsperger schreibt der Bremer WESER-KURIER: Bremen (ots) - Mario Basler musste es ja wissen. "Es gibt keine schwulen Fußballprofis", behauptete der ehemalige Nationalspieler vor ein paar Jahren in einem Fernsehinterview. Nun ist endlich das Gegenteil bewiesen. Thomas Hitzlsperger wurde beim FC Bayern München ausgebildet. Er ist mit dem VfB Stuttgart deutscher Meister geworden. Er hat jahrelang in England und Italien gespielt und insgesamt 52-mal das Trikot der deutschen Nationalmannschaft getragen. Und: Er ist schwul. Das Coming-out von Thomas Hitzlsperger ist mutig. Und es ist mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Homosexualität / Hitzlsperger Osnabrück (ots) - Auf dem Weg zur Normalität, endlich Es spricht für Thomas Hitzlsperger, dass er seine Homosexualität öffentlich macht. Und es spricht gegen den Fußball, dass er es erst nach dem Ende der Karriere tut. Die Macho-Welt des Männerfußballs ist rückständiger als die meisten gesellschaftlichen Bereiche, wenn Toleranz gegenüber Schwulen gefragt ist. Vielleicht geht es nach Hitzlspergers Coming-out nun etwas zügiger voran auf dem Weg zur Normalität. Sicher ist das nicht, daran ändern auch die anerkennenden Reaktionen mehr...

  • Badische Neueste Nachrichten: Heiße Eisen Karlsruhe (ots) - Massive Korruptionsvorwürfe unmittelbar nach dem Zuschlag, harsche Kritik wegen menschenunwürdiger Arbeitsbedingungen auf den Baustellen, schier endlose Diskussionen über Fußballspiele bei Temperaturen bis zu 50 Grad Celsius: Die Weltmeisterschaft 2022 in Katar sorgt seit der Vergabe im Dezember 2010 für Schlagzeilen - zum Missfallen der Verantwortlichen des Weltfußballverbands Fifa um Präsident Joseph Blatter fast ausschließlich für negative. Generalsekretär Jérôme Valcke wollte das, möglicherweise auf Geheiß des mehr...

  • Rheinische Post: Bayer-Kapitän Rolfes sieht Chancen für seine WM-Teilnahme Düsseldorf (ots) - Bayer Leverkusens Kapitän Simon Rolfes (31) rechnet sich eine Chance aus, von Bundestrainer Joachim Löw in den Kader für die Fußball-WM in Brasilien berufen zu werden. "Dass ich jetzt nicht auf dem ersten Zettel stehe für die WM, ist ja kein Problem. Aber manchmal reichen eben auch kleine Chancen. Wer weiß, wie es sein wird? Es können sich ja auch Konstellationen für eine Kaderzusammenstellung ergeben, wo ich in den Überlegungen eine Rolle spielen könnte. Acht Wochen Brasilien? Ja, da hätte ich Lust zu", sagte mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Sport-News

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

HSV-Presseservice: Neue Ausrüstung für die Saison 2006/2007 - HSV und PUMA stellen neue HSV-Trikots vor

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht