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Batterieentsorgung in Deutschland ab Januar neu aufgestellt / Grüne Behälter werden ergänzt durch gelbe Boxen für Hochenergiebatterien

Geschrieben am 12-12-2013

Hamburg (ots) - In wenigen Wochen ist es soweit: Ab dem 1. Januar
2014 wird in Deutschland sukzessive ein neuer Sicherheitsstandard für
die Batterieentsorgung eingeführt. Die grünen Sammelbehälter, in
denen sowohl Batterien als auch Akkus fachgerecht entsorgt werden
können, sind heute überall zu finden: Mehr als 170.000
Rückgabestellen gibt es inzwischen deutschlandweit - und die grüne
Sammelbox ist zum Synonym für Batterierecycling geworden. "Ab dem
kommenden Jahr wird bundesweit, vorrangig im Fachhandel, nun auch der
gelbe Sammelbehälter eingeführt und mit ihm ein vollkommen neuer
Sicherheitsstandard für die Batterieentsorgung", sagt Georgios
Chryssos, Vorstand der Stiftung GRS Batterien, die 1998 von den
Firmen Duracell, Energizer, Panasonic, Philips, Saft, Sanyo, Sony,
Varta und dem Zentralverband der Elektrotechnik und
Elektronikindustrie (ZVEI) gegründet wurde. Seit In-Kraft-Treten der
Batterieverordnung am 1. Oktober 1998 übernimmt das
Non-Profit-Unternehmen die (für den Verbraucher unentgeltliche)
Batterierücknahme und -entsorgung in Deutschland.

Der Hintergrund für die Einführung des neuen Sicherheitsstandards:
Leistungsstarke Batteriesysteme finden immer mehr Verwendung in allen
Lebensbereichen. Vom Smartphone bis hin zum Akkuschrauber - in vielen
Geräten stecken heute sogenannte Hochenergiebatterien, die sowohl die
Rücknahme als auch die Verwertung vor zunehmend höhere
sicherheitstechnische Anforderungen stellen. Und der Marktanteil von
Hochenergiebatterien nimmt weiterhin zu. Aktuellen Statistiken
zufolge hat sich in den vergangenen Jahren der Gerätebatteriemix
zugunsten sogenannter Sekundärbatterien (Akkus, die nach Gebrauch
über ein Ladegerät mit neuer Energie versorgt werden) verändert.
Zudem ist innerhalb dieser Akkusysteme der Marktanteil von
Lithiumbatterien sehr stark gewachsen. So sind mittlerweile rund
2/3tel (63%) aller Sekundärsysteme Lithiumsysteme. 1999 waren es noch
10 Prozent.

Georgios Chryssos: "Betrachtet man das Gewicht der jährlich
abverkauften Lithiumsysteme, so kann von 1999 bis 2012 allein bei
Gerätebatterien eine Verzwanzigfachung - auf 6.384 Tonnen -
festgestellt werden. Allein in den vergangenen drei Jahren konnten
wir hier noch einmal eine Verdoppelung von 3.126 auf 6.384 Tonnen
beobachten."

Neues Sicherheitskonzept für Hochenergiebatterien

Um auch in Zukunft eine sichere Sammlung und Entsorgung in
Deutschland gewährleisten zu können, hat GRS Batterien daher
frühzeitig reagiert und - auf Grundlage eines zweijährigen
Forschungs- und Entwicklungsprojektes - einen neuen Standard für die
Erfassung von Altbatterien entwickelt. Mit Beginn des kommenden
Jahres wird dieser nun bundesweit eingeführt. Altbatterien werden bei
der Rücknahme künftig in drei Sicherheitsklassen differenziert: 1.)
Herkömmliche Batterien, 2.) Hochenergiebatterien und 3.) Beschädigte
Hochenergiebatterien. Die Annahme von Hochenergiebatterien soll dabei
in einer kontrollierten Umgebung geschehen. Vor allem für beschädigte
Hochenergiebatterien gelten besondere Sicherheits- und
Transportvorschriften.



Pressekontakt:

Stiftung GRS Batterien
Pressestelle
Telefon: +49 (0)30 61002-130
Email: presse@grs-batterien.de
Web: www.grs-batterien.de


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