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Neue OZ: Kommentar zu Handel / Karstadt

Geschrieben am 01-12-2013

Osnabrück (ots) - Kaufst Du bald bei Karstadt?

Das ist mal eine schöne Nachricht: Die schwedische
Ikea-Topmanagerin Eva-Lotta Sjöstedt soll den britischen
Karstadt-Chef Andrew Jennings ablösen. Der hatte Kunden mit
englischen Sprüchen wie "Full of Life" oder "Midseason Sale"
verprellt. Stattdessen heißen die Herrensocken bei Karstadt demnächst
dann wohl "Bo" und die Bettwäsche "Pelle". Alle Kunden werden geduzt
- und Fleischbällchen schmecken doch auch viel besser, wenn sie
Köttbullar heißen.

Aber im Ernst: Sollte die bisher unbestätigte Personalie wirklich
so kommen, wäre das eine kluge Entscheidung. Ikea zählt zu den
innovativsten Warenhausketten weltweit. Gerade beim Einkaufserlebnis
setzt das schwedische Möbelhaus Maßstäbe. Warum kein Kinderland bei
Karstadt oder eine Schnellkasse zum Selberscannen?

Unter Jennings ist die Kaufhauskette ihr angestaubtes Image
jedenfalls nicht losgeworden. Karstadt traut sich bei der Sanierung
zu wenig. Dabei hätte gerade dieses Unternehmen mit seinen riesigen
Immobilien in Bestlage alle Möglichkeiten, neue Erlebniswelten für
Einkäufer zu schaffen.

Stattdessen haben viele Shoppingcenter-Konkurrenten bessere Ideen.
Und immer mehr Karstadt-Kunden wandern ins Internet ab. Einfach ist
die Sanierung sicher nicht. Aber die neue Chefin mit Ikea-Erfahrung
könnte mehr Kreativität und Schwung in die Warenhauskette bringen -
es müssen sich ja nicht gleich alle duzen.

Georg Kern



Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207


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