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Bloomberg: Maßnahme von Präsident Janukowytsch senkt Ausfallrisiko der Ukraine

Geschrieben am 27-11-2013

Kiew, Ukraine (ots/PRNewswire) -

Durch die Aussetzung der Gespräche bezüglich des
Assoziierungsabkommens mit der EU haben sich die finanziellen Risiken
der Ukraine in beträchtlichem Umfang gesenkt. Dies geht aus einer
Analyse hervor, die am 25. November 2013 von der Agentur Bloomberg
veröffentlicht wurde. Laut Meldungen der Agentur hat diese
Entscheidung der Regierung, wenngleich sie für die Wirtschaft des
Landes und internationale Investoren von Vorteil sein mag, zu
heftigen Reaktionen Tausender ukrainischer Bürger geführt, die der
Vorstellung, das EU-Assoziierungsabkommen im Zuge des Gipfels der
Östlichen Partnerschaft vom 28. bis 29. November 2013 in Vilnius
nicht zu unterzeichnen, kritisch gegenüberstehen.

Laut Bloomberg-Analysten muss die Ukraine innerhalb der kommenden
zwei Jahre Verbindlichkeiten in Höhe von über 15 Mrd. USD bedienen.
Zudem gehören Staatsschulden der Ukraine zu den fünf riskantesten
Kreditformen der Welt. Aus diesem Grund zählen die Verbesserung der
wirtschaftlichen Situation, die Hochstufung des Kredit-Ratings und
finanzielle Unterstützungsleistungen nach wie vor zu den derzeit
dringlichsten Prioritäten des Landes.

Es wurde bereits spekuliert, dass Russland diese Hilfe leisten und
damit die Bonität der Ukraine aufwerten könnte, sollte sich das Land
dazu entscheiden, von seinem Kurs der europäischen Integration
Abstand zu nehmen. "Einige Investoren sind zuversichtlich, dass ein
grosses russisches Rettungspaket mit Krediten und billigem Gas
bevorsteht," erklärte Timothy Ash, der in London ansässige
Chef-Ökonom für Schwellenländer der Standard Bank Group Ltd., laut
Berichten der Agentur. Doch auf lange Sicht würde die Ukraine von der
Unterzeichnung eines weitreichenden und umfassenden
Freihandelsabkommens mit der EU profitieren, erklärte Regis
Chatellier, ein in London ansässiger Stratege der Societe Generale,
laut Meldungen von Bloomberg. Dennoch teilt er die Ansicht, dass eine
jetzige Unterzeichnung des EU-Abkommens seitens der Ukraine
"drastische wirtschaftliche Gegenmassnahmen aus Russland" zur Folge
hätte.

Bemerkenswert ist auch, dass das Ministerkabinett der Ukraine am
21. November 2013 beschloss, die Vorbereitungen auf die für den 28.
bis 29. November 2013 geplante Unterzeichnung des
Assoziierungsabkommens und des weitreichenden und umfassenden
Freihandelsabkommens mit der Europäischen Union abzubrechen.
Berichten zufolge ist diese Entscheidung aus wirtschaftlichen Gründen
getroffen worden und bedeutet daher nicht, dass die Ukraine mit ihrem
europäischen Integrationsvorhaben abgeschlossen hat.

Es genügt der Hinweis darauf, dass sich der Aussenhandelsumsatz
zwischen der Ukraine und der EU im Jahr 2012 auf etwa 50 Mrd. USD
belief, während die Umsätze zwischen der Ukraine und den
Mitgliedsstaaten der Zollunion etwa 63 Mrd. USD betrugen.



Pressekontakt:
Für nähere Informationen setzen Sie sich unter +380443324784
bzw. news@wnu-ukraine.com bitte direkt mit Alex Guzenko,
Projektmanager bei
Worldwide News Ukraine, in Verbindung.


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