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Wiener Verhütungsmuseum macht historische Literatur online verfügbar

Geschrieben am 21-11-2013

Spektakuläre digitale Bibliothek-Technologie von Studenten
start up macht's möglich

Wien (ots) - Eine echte Innovation hält das weltweit einzigartige
Museum für Verhütung und Schwangerschaftsabbruch in Wien bereit: Mit
neuer Scantechnologie wurden bereits 250 wertvolle antike Bücher
digitalisiert, laufend werden es mehr. Etwa das umfangreiche
Knaus-Dokumentationsarchiv. Hermann Knaus leistete wichtige
Aufklärungsarbeit über den weiblichen Fruchtbarkeitszyklus, die
Sammlung umfasst über 170 Publikationen. Auch umfangreiche
Dokumentationen der österreichischen Ärzte Otto Ottfried Fellner und
Ludwig Haberlandt liegen vor, die mit ihren Grundlagenforschungen die
Erfindung der Pille erst ermöglichten. Oder auch "Jenny Springer, Die
Ärztin im Hause. Ein Buch der Aufklärung und Belehrung 1911" mit -
für die damalige Zeit schockierend-amoralischen - anatomischen
Darstellungen von Mann und Frau illustriert.

Oder "Günther Hunold, Beate Uhse, Sexual - Atlas für Erwachsene.
Flensburg, 1971", in dem alle Fragen der Sexualität leicht
verständlich, ohne Scheu vor Tabus mit Fotos illustriert behandelt
werden - die Herausgabe dieses Werkes war lange Zeit unmöglich, es
hätte als verbotene Pornographie gegolten. Insgesamt spiegeln die
Bücher auch die Sexual- und Sittengeschichte der vergangenen hundert
Jahre wider, kurzweilig ebenso wie ernst, wissenschaftlich ebenso wie
belletristisch.

Zwtl: Modernste Technologie schont empfindliche Werke

Diese Buchschätze sind nun online auf der Homepage des Museums für
Verhütung und Schwangerschaftsabbruch abrufbar. Mit der innovativen
Scan-Technologie ScanRobot(R) des Jungunternehmens TREVENTUS
Mechatronics konnten die Bücher automatisch gescannt werden, ohne
weit aufgeklappt werden zu müssen, so bleiben die wertvollen fragilen
Werke geschont. Bilder werden an der Oberfläche dargestellt und
können per Mausklick verschoben werden. Neu und weltweit einzigartig
ist, dass die Bücher nicht nur gescannt, sondern auch mit
Texterfassung bearbeitbar wurden. Damit wird es erstmalig möglich, in
historischen Büchern gezielt nach Begriffen zu suchen. So wird die
Geschichte der Sexualität und Verhütung erlebbar. Der Scanner ist
mittlerweile weltweit patenrechtlich geschützt. Eingescannt wurden
historische Bücher, die im Buchhandel nicht mehr erhältlich sind.
Sämtliche Exponate des Museums wurden professionell fotografiert und
sind ebenfalls online zu bewundern. www.treventus.com

Zwtl: Alles online

Die Sammlung des Museums für Verhütung und Schwangerschaftsabbruch
ist weltweit die einzige öffentlich zugängliche wissenschaftliche
Sammlung von historischen Büchern zum Thema Verhütung und
Schwangerschaftsabbruch. "Unsere Sammlung spiegelt auch die
historische Auflehnung für mehr Selbstbestimmung in der Sexualität
und Fruchtbarkeit wider, gegen die Bevormundung durch Staat und
Kirche " sagt Museumsgründer DDr. Christian Fiala. Die Bibliothek
richtet sich an Wissenschafter, Historiker, Sozialwissenschafter,
Mediziner und interessierte Laien und ist ab sofort online.

Zwtl: Fischblasenkondom & Co - Über das Verhütungsmuseum (MUVS)

Das Museum wurde im Jahr 2007 vom Gynäkologen DDr. Christian Fiala
gegründet. Auf 120m2 wird Pionierarbeit bei der wissenschaftlichen
und didaktischen Aufbereitung heikler Themen rund um Sexualität und
Schwangerschaftsabbruch geleistet. Vom Fischblasenkondom bis zum
Küchentisch der Engelmacherinnen ist viel Anschauungsmaterial
vorhanden. Dieser Ort der Enttabuisierung intimster Fragen wird von
Schulklassen regelrecht gestürmt, bis zu vier Klassen täglich kommen
zu Führungen. Auf der Homepage (D+E) können UserInnen auf alle
Objekte, Publikationen, Filme und Beschreibungen kostenlos zugreifen.
2010 bekam das MUVS den "Kenneth Hudson Preis" des "European Museum
Forum" der für "bahnbrechende Arbeiten, beispielhafte Darstellung der
Inhalte, innovative Denkansätze und das Aufgreifen kontroversieller
Themen" verliehen wird.

Museum für Verhütung und Schwangerschaftsabbruch, Mariahilfer
Gürtel 37 / 1. Stock, A-1150 Wien, +43/699/178 178 04, info@muvs.org
http://de.muvs.org/bibliothek/

Presse-Fotos: http://de.muvs.org/museum/presse

Rückfragehinweis:
PURKARTHOFER PR, +43-664-4121491, info@purkarthofer-pr.at


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