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Das achtstündige Doku-Event: "Tsunami Weihnachten 2004 - Die Jahrhundertkatastrophe" am 26.12. ab 16:15 Uhr bei VOX

Geschrieben am 19-11-2013

Köln (ots) - Am 26.12.2004 reißt ein Tsunami innerhalb weniger
Stunden mehr als 230.000 Menschen in Südostasien in den Tod. Zum
Jahrestag der schlimmsten Naturkatastrophe der Neuzeit widmet VOX dem
Thema acht Stunden Sendezeit. Ab 16:15 Uhr berichtet dctp/SPIEGEL TV
in der Dokumentation "Das Urlaubsparadies nach dem Tsunami" über die
Gegenwart und Zukunft in der einstigen Katastrophenregion. Die sich
anschließenden Dokumentationen "Ein Tsunami erschüttert die Welt" und
"Todesfalle Tsunami" zeigen anhand von exklusiven Interviews und zum
Teil noch nicht gezeigten Filmaufnahmen die persönlichen Schicksale
von Deutschen und Einheimischen an diesem Tag. Außerdem beleuchten
sie die wissenschaftlichen Aspekte der Katastrophe vom 26.12.2004.
Zum Abschluss des Thementages erklärt das Doku-Drama "Überleben wir
einen Mega-Tsunami? Ein Szenario" - eine Produktion von BBC und
Discovery in Zusammenarbeit mit VOX - auf der Basis von
wissenschaftlichen Erkenntnissen und mithilfe von Reenactments und
Special Effects, warum es auch im Atlantik zu einer Riesenwelle
kommen könnte und welche Folgen diese auch für Europa und die
deutsche Küste hätte.

26.12. 16:15 Uhr: "Das Urlaubsparadies nach dem Tsunami"

Neun Jahre nach dem Tsunami kehrt SPIEGEL TV nach Südostasien
zurück und zeigt, wie das Leben in der ehemaligen Katastrophenregion
heute aussieht. Die Autoren besuchen in Thailand u.a. das 2004 am
schwersten beschädigte Hotel in Khao Lak, welches heute ein
Luxus-Resort ist, und treffen Menschen, die einen Neuanfang gewagt
haben. Einer von ihnen ist Michael Bosch, der vor dem Tsunami als
Tauchlehrer gearbeitet hat und heute auf der Insel Phuket
Luxusyachten verchartert. In Sri Lanka treffen sie außerdem auf
Deutsche, die nach der Katastrophe als Helfer im Einsatz waren und
bis heute Hilfsprojekte vor Ort unterstützen.

26.12. 18:15 Uhr: "Ein Tsunami erschüttert die Welt"

In der zweistündigen Dokumentation trifft SPIEGEL TV in
Südostasien Menschen, die ihre ganz persönliche Geschichte erzählen.
Sie berichten über Leid und Trauer, aber auch über Heldentaten und
kleine und große Wunder:

Im indonesischen Banda Aceh, wo 100.000 Menschen ums Leben kamen,
trifft SPIEGEL TV u.a. die heute 24-jährige Tiya Purmana. Sie konnte
sich vor neun Jahren mit ihrer Familie in letzter Sekunde auf das
Dach eines Hauses vor dem Tsunami retten. "Als wir uns auf das
Hausdach gerettet hatten und ich die Zerstörung sah, habe ich mich
gefragt, ob gerade die Welt untergeht", erinnert sie sich. Auf der
Flucht vor der Flut schluckte sie verseuchtes Wasser, das ihre Lunge
schwer beschädigte. Bundeswehrärzte retteten ihr schließlich das
Leben. Einer von ihnen war Dr. Dr. Wolfgang Rieffel (59), der Tiya
und ihre Familie seitdem als Pate unterstützt und der 24-Jährigen
sogar ein Zahnmedizin-Studium in Greifswald ermöglichte. Zusammen mit
SPIEGEL TV kehren Tiya Purmana und Dr. Dr. Wolfgang Rieffel nach
Banda Aceh zurück und treffen dort Tiyas Familie. "Was sich hier
inzwischen getan hat, gibt mir Hoffnung", erklärt der Arzt. Anhand
von Langzeitbeobachtungen zeigt SPIEGEL TV auch, wie sich das Leben
der Menschen vor Ort verändert hat. So wie das von Jens Peter Marsch,
den SPIEGEL TV erstmals zwei Jahre vor der Katastrophe in seinem
Restaurant auf Koh Phi Phi interviewt hat. Die Autoren haben ihn
direkt nach dem Tsunami in den Trümmern seiner Existenz und 2013 in
seinem neuen Restaurant auf Phuket wiedergetroffen.

Die Dokumentation beleuchtet auch die wissenschaftlichen Aspekte
der Katastrophe vom 26.12.2004 und stellt Fragen: Wie konnte es zu
einem solchen Mega-Beben kommen? Wie entstehen Tsunami-Wellen? Wann
und wo kann sich eine solche Katastrophe wiederholen? Und wie könnten
die Menschen an den Küsten nach einem Beben schnellstmöglich gewarnt
werden?

In der indonesischen Hauptstadt Jakarta dürfen die SPIEGEL
TV-Autoren einen Blick in das Internationale Tsunami-Warnzentrum für
den Indischen Ozean werfen. Hier erklärt der deutsche Seismologe
Horst Letz (64) den aktuellen Stand: "2004 hatten wir nur ein
kleines, unzureichendes Beobachtungsnetzwerk mit seismischen
Stationen. Heute haben wir ein großes Netzwerk aus 160 seismischen
Stationen und die Information kommt via Satellit - früher war das via
Telefonleitung - viel zu langsam und unzureichend."

26.12. 20:15 Uhr: "Todesfalle Tsunami"

In der zweistündigen Dokumentation zeigt SPIEGEL TV das ganze
Ausmaß der Katastrophe -Filmaufnahmen, die erstmals in ganzer Länge
gezeigt werden, belegen, wie ganze Landstriche ausradiert wurden. In
exklusiven Interviews sprechen außerdem erstmals der Zugchef des Zugs
Nummer 50, der bei der schwersten Zugkatastrophe der Geschichte am
26.12.2004 in Sri Lanka dabei war und der Kapitän des berühmten
Polizeibootes 813, das vor der Küste von Khao Lak lag, um die
thailändische Prinzessin und ihre Familie zu beschützen, und dort vom
Tsunami überrascht wurde.

Thailand

Stefan Kühn (42) aus Norderney war am Morgen des 26.12. mit seiner
Familie am Strand von Khao Lak. Er filmte gerade das Meer, als der
Tsunami kam. Da er die Gefahr zunächst nicht erkannte, dokumentieren
seine Filmaufnahmen die herannahende Flutwelle in einer Form, wie es
sie kein zweites Mal gibt. Stefan Kühn und seine Familie können sich
in letzter Minute retten. "Es klang wie Bombeneinschläge, als die
Welle auf die Bungalows traf und auf die Hotelkomplexe, die neben
unserer Anlage standen. Ich habe das heute noch genau im Ohr",
erinnert er sich. In der zweistündigen Dokumentation zeigt er seine
Filmaufnahmen nun zum ersten Mal in voller Länge. Zu sehen ist darauf
u.a., wie das Polizeiboot 813 von der Welle erfasst wird. Das 40
Meter lange Boot lag am Morgen des 26.12. vor Khao Lak, um die
Tochter des thailändischen Königs und ihre Familie zu beschützen, die
dort in einem Luxusressort Urlaub machten. Das Boot wird von der
Welle zwei Kilometer weit ins Landesinnere geschwemmt. Der Sohn der
Prinzessin wird beim Jetskifahren vom Tsunami erfasst und kommt ums
Leben. Für VOX spricht der Kapitän des Polizeibootes Nirat Chuayit
zum ersten Mal über die tragischen Ereignisse des 26.12.2004. "Als
unser Boot kenterte, wurden alle von Bord gerissen. Einige waren
unter Deck und wurden mitsamt dem Boot an Land gespült. Andere wurden
einfach von den Wellen an Land getragen. Unser Schiff hatte eine
automatische aufblasbare Rettungsinsel und wer nicht zu weit davon
weg war, konnte sich auf diese Insel retten", erklärt er. Der Kapitän
selbst wurde schwer verletzt, ein Mitglied seiner Crew kam ums Leben.
Doch vor allem die Tatsache, dass der Sohn der thailändischen
Prinzessin beim Tsunami ums Leben kam, belastet ihn bis heute: "Ich
und die Mannschaft sind sehr traurig, weil wir unsere Aufgabe nicht
erfüllen konnten."

In Khao Lak trifft SPIEGEL TV auf den Elefantenführer Aniwat
Jongkrit (34). Er beschreibt, wie sich die Elefanten am Morgen des
26.12. losrissen und auf eine Anhöhe im Dschungel flüchteten - 20
Minuten bevor die Welle kam. "Gegen zehn Uhr zerrten die Elefanten
plötzlich an den Ketten, bis sie rissen und liefen davon. Zu diesem
Zeitpunkt waren gerade fünf Touristen aus Japan angekommen, die auf
den Elefanten reiten wollten und bereits auf den Tieren saßen, als
sie davonliefen." Für die japanischen Touristen die Rettung.

Sri Lanka

Hier geschah am Tag des Tsunami das schwerste Zugunglück der
Geschichte: Der Zug Nummer 50 war auf dem Weg nach Galle, als er in
Peraliya plötzlich vom Tsunami erfasst wurde. Die Welle spülte die 30
Tonnen schweren Waggons bis zu 100 Meter weit landeinwärts - durch
Häuser und Palmenhaine hindurch. Insgesamt kamen 1479 Passagiere und
Dorfbewohner ums Leben. In einem exklusiven Interview spricht nun zum
ersten Mal der Zugchef Wilson Karunathilaka. Der heute 56-Jährige
überlebte die Katastrophe und konnte einem kleinen Mädchen das Leben
retten. SPIEGEL TV trifft ihn neun Jahre später noch einmal am
Unglücksort. "Als die Welle ins Abteil kam, fingen alle an zu beten.
Ob Buddhisten, Moslems oder Christen - jeder flehte seinen Gott um
sein Leben an", erzählt er.

26.12. 22:15 Uhr: "Überleben wir einen Mega-Tsunami? Ein
Szenario"

Im Jahr 2004 der Tsunami im Indischen Ozean, 2011 im Pazifik. Die
westliche Welt fühlt sich in Sicherheit. Doch auf der Kanareninsel La
Palma tickt eine geologische Zeitbombe: Die gesamte Flanke eines
Vulkans droht in den Atlantik zu stürzen und eine Flutwelle
auszulösen, die bis zu einem Kilometer hoch sein und auch Deutschland
treffen könnte. Bisher ist es noch nicht dazu gekommen. Doch Experten
sind sich einig: Die Katastrophe wird passieren. Das Doku-Drama von
BBC und Discovery in Zusammenarbeit mit VOX entwirft auf Basis der
Erkenntnisse führender Wissenschaftler und mithilfe fiktiver
Augenzeugenberichte und aufwendiger Special Effects ein authentisches
Zukunftsszenario. Über 90 Minuten wird ein realistisches Protokoll
der Zerstörung von den Kanaren bis zur amerikanischen Ostküste und
Europa gezeigt und die Frage beantwortet: Was können wir tun, um den
Tag X zu überleben?

Weitere Informationen zum achtstündigen Doku-Event "Tsunami
Weihnachten 2004 - Die Jahrhundertkatastrophe" finden Sie im
VOX-Pressezentrum unter http://kommunikation.vox.de .



Pressekontakt:
VOX Presse & Kommunikation, Julia Kikillis, Tel.: 0221. 456-81505
VOX Bildredaktion, Martina Obermann, Tel.: 0221. 456-81513


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