| | | Geschrieben am 19-11-2013 "Science For A Better Life Symposium" der Bayer AG / Bayer Chef Dekkers fordert mehr Anerkennung für Innovationen / Disziplinübergreifender Austausch von rund 380 Wissenschaftlern aus 14 Ländern (FOTO
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 Leverkusen (ots) -
 
 Fortschritte bei der Krebstherapie sind in den nächsten Jahren vor
 allem durch die Behandlung mit Antikörper-Wirkstoff-Konjugaten sowie
 mit Multi-Kinase-Inhibitoren zu erwarten. Dies ist das Ergebnis einer
 TNS Emnid-Umfrage unter Medizinexperten auf dem "Science For A Better
 Life Symposium" von Bayer. Zu dieser Veranstaltung trafen sich im
 November 380 Wissenschaftler aus 14 Ländern im Leverkusener
 Bayer-Kasino: Biologen, Chemiker, Agrarwissenschaftler, Mediziner und
 Physiker von rund 60 Universitäten und Forschungsinstituten sowie 15
 Bayer-Forschungsstandorten.
 
 Ziel des Symposiums war ein disziplinübergreifender Austausch. In
 Vorträgen präsentierten renommierte Wissenschaftler Forschungstrends
 zu medizinischen Themen wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen und
 Krebstherapie, zu agrarwissenschaftlichen Themen wie
 Züchtungsmethoden und zu materialwissenschaftlichen Themen wie
 Leichtbau und Lichtleitung.
 
 In seiner Eröffnungsrede verwies der Vorstandsvorsitzende der
 Bayer AG, Dr. Marijn Dekkers, auf die nun 150 Jahre andauernde
 Forschungstradition. Bayer sei heute ein Innovationsunternehmen von
 Weltrang. Er gab allen Wissenschaftlern eine Aufgabe mit auf den Weg:
 "Wir müssen verständlich machen, was Innovationen und
 wissenschaftlicher Fortschritt bedeuten: Von den Ergebnissen unserer
 Forschung können Menschen auf der ganzen Welt profitieren. Und dafür
 verdienen wir nicht nur Akzeptanz sondern auch Anerkennung."
 
 "Es besteht allerdings nach wie vor großer Forschungsbedarf auf
 allen Gebieten, in denen Bayer tätig ist. So gibt es trotz des
 medizinischen Fortschritts für mehr als die Hälfte aller bekannten
 Krankheiten noch keine adäquaten Behandlungsformen", sagte Dekkers.
 
 TNS EMNID befragte die anwesenden Wissenschaftler mit
 Health-Care-Hintergrund dazu, bei welchen Krankheiten im Bereich
 Herz-Kreislauf ein besonders hoher Bedarf an neuen Therapie-Optionen
 besteht. Rund die Hälfte der Forscher nannte dabei die Verbesserung
 der Behandlung der Nieren-Insuffizienz als vorrangiges Ziel. Auch die
 Therapiemöglichkeiten bei Lungenkrankheiten mit sekundärem
 Lungenhochdruck sowie bei der resistenten arteriellen
 Hochdruckkrankheit müssten erweitert werden, meinten jeweils 43
 Prozent der Befragten.
 
 Auch zur Krebsforschung wurden die Wissenschaftler befragt: Die
 größten Chancen für neue Behandlungsansätze sehen 51 Prozent der
 Befragten besonders bei den sogenannten
 Antikörper-Wirkstoff-Konjugaten sowie 49 Prozent bei den
 Multi-Kinase-Inhibitoren. Auch weitere Wirkprinzipien wie Antikörper
 (46 Prozent), eine aktive Immuntherapie (41 Prozent) und Medikamente
 gegen Krebsstammzellen (37 Prozent) erscheinen den Experten
 vielversprechend.
 
 Eine weitere gesellschaftliche Herausforderung ist die Ernährung
 der wachsenden Weltbevölkerung. Um diese zu gewährleisten setzen 57
 Prozent der befragten Agrarexperten auf die Entwicklung neuer
 Pflanzeneigenschaften (Traits) wie Stresstoleranz mit
 biotechnologischen Methoden, während knapp die Hälfte vor allem
 effizienteren Pflanzenschutzmitteln eine große Bedeutung beimisst.
 Drei Viertel der befragten Teilnehmer sind sich darin einig, dass nur
 eine intelligente Kombination aller verfügbaren Mittel - inklusive
 neuer Anbaumethoden - die Ernährung in der Zukunft sichern kann.
 
 Die im Bereich der Agrarwirtschaft tätigen Forscher wurden
 außerdem gefragt, welche Pflanzensorten weiterentwickelt werden
 sollten, damit sie sich besser an veränderte Klimabedingungen
 anpassen oder auf bisher ungeeigneten Anbauflächen wachsen können.
 Der Fokus liegt dabei mit knapp 70 Prozent der Antworten auf Weizen.
 Salztoleranter Reis und bessere Soja-Sorten sahen jeweils knapp die
 Hälfte der Teilnehmer als wichtige Züchtungsziele.
 
 Zum Abschluss des Symposiums zog Prof. Dr. Wolfgang Plischke, im
 Vorstand der Bayer AG zuständig für Innovation, Technologie und
 Nachhaltigkeit, Resümee: "Gerade durch den Austausch mit Experten
 unterschiedlicher Fachrichtungen haben wir in diesen Tagen viel
 gelernt", erklärte Plischke und kündigte an: "Diese intensive
 Forschungsarbeit werden wir auch in Zukunft fortsetzen."
 
 Die TNS Emnid-Umfrage zeigte auch, dass die
 Fachgebiet-übergreifende Nutzung der neuen Technologieplattformen
 sowohl für Chemiker und Biologen als auch für Mediziner,
 Pharmakologen und Agrarwissenschaftler relevant ist: Mehr als die
 Hälfte der befragten Forscher geht davon aus, dass die Bioinformatik
 dabei in Zukunft den größten Beitrag leisten kann. Rund 45 Prozent
 der Teilnehmer sehen auch die Weiterentwicklung bei der
 DNA-Sequenzierung sowie die Analyse großer Datenmengen (Big Data
 Analysis) als wichtige Querschnittstechnologien.
 
 Bei den Materialwissenschaften zeichnen sich folgende Trends ab:
 Beim Thema "Lichtleitende Materialien" sah eine große Mehrheit
 energieeffiziente Beleuchtung als zukünftige Anwendungsmöglichkeit.
 Auf die Frage, welche Eigenschaften von Kunststoffen in Zukunft eine
 bedeutende Rolle spielen werden, nannte mehr als die Hälfte der
 befragten Forscher die Energiespeicherung und -umwandlung.
 
 Videos der Vorträge und Hintergrundinformationen finden Sie im
 audio-visuellen Konferenzbuch unter:
 
 http://www.bayer.com/en/science-symposium.aspx
 
 Hinweis für die Redaktionen: Die grafische Darstellung der
 Umfrage-Ergebnisse zu den Themen "Krebstherapie" und
 "Herz-Kreislauf-Erkrankungen" finden Sie unter www.presse.bayer.de
 zum Downloaden.
 
 Über alle Aktivitäten rund um das Jubiläum des Bayer-Konzerns
 informiert eine spezielle Web-Seite mit der Adresse www.150.bayer.de.
 
 Deutsch: http://www.presse.bayer.de/150
 Englisch: http://www.press.bayer.com/150
 
 Zukunftsgerichtete Aussagen
 
 Diese Presseinformation kann bestimmte in die Zukunft gerichtete
 Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen Annahmen und Prognosen
 der Unternehmensleitung des Bayer-Konzerns bzw. seiner Teilkonzerne
 beruhen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken,
 Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die
 tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die
 Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen
 Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen diejenigen ein,
 die Bayer in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Diese
 Berichte stehen auf der Bayer-Webseite www.bayer.de zur Verfügung.
 Die Gesellschaft übernimmt keinerlei Verpflichtung, solche
 zukunftsgerichteten Aussagen fortzuschreiben und an zukünftige
 Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.
 
 
 
 Ansprechpartner:
 
 Dr. Katharina Jansen, Tel. +49 214 30-33243
 E-Mail: katharina.jansen@bayer.com
 
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