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Robert Koch-Institut legt neue HIV/AIDS-Zahlen vor - Deutsche AIDS-Stiftung weist auf hohes Armutsrisiko betroffener Frauen hin

Geschrieben am 11-11-2013

Bonn (ots) - Das Robert Koch-Institut legte am 11. November seine
Schätzungen zu HIV/AIDS in Deutschland Stand Ende 2012 vor. Demnach
sind rund 19,2 Prozent der geschätzten 78.000 mit HIV in Deutschland
lebenden Menschen weiblich.

Im Jahr 2012 waren jedoch 45,2 Prozent der sich um Hilfe an die
Deutsche AIDS-Stiftung wendenden Menschen weiblich. Dieser mehr als
doppelt so hohe Prozentsatz verweist auf die schwierige soziale und
materielle Lage von Frauen mit HIV und AIDS in Deutschland. Sie sind
überproportional oft von Armut betroffen im Vergleich zu
HIV-infizierten Männern. Oft handelt es sich um alleinerziehende
Mütter, die neben der HIV-Infektion noch Verantwortung für ihre
Kinder tragen. Die zweite Gruppe mit einem hohen Armutsrisiko sind
betroffene Zuwandererinnen, deren Community nichts von der
HIV-Infektion erfahren darf.

"Die Zahlen des Robert Koch-Instituts zeigen erneut, dass
bestimmte Gruppen HIV-infizierter Menschen in Deutschland ein hohes
Risiko tragen, durch die Immunschwächekrankheit in soziale und
materielle Schwierigkeiten zu geraten. Bei Frauen ist dieses
Armutsrisiko nach unseren Zahlen besonders hoch", sagte Dr. Ulrich
Heide, Geschäftsführender Vorstand der Deutschen AIDS-Stiftung. "Über
alle medizinischen Erfolge dürfen wir diese Menschen und ihre Nöte
nicht vergessen. Dies gilt gerade zum Welt-AIDS-Tag, der ein Tag der
Solidarität mit Menschen mit HIV/AIDS ist. Wir rufen die Bevölkerung
zu Spenden für besonders von HIV und AIDS betroffene Menschen auf!"

Spendenkonto: Deutsche AIDS-Stiftung - Konto 400 - BFS Köln - BLZ
370 205 00

Die Deutsche AIDS-Stiftung ist die größte AIDS-Hilfsorganisation
in Deutschland, die betroffenen Menschen materielle Unterstützung
bietet. Die Stiftung hilft seit über 25 Jahren bedürftigen Menschen
mit HIV und AIDS in Deutschland durch Einzelhilfen und die
Unterstützung von Projekten wie beispielsweise Betreutes Wohnen.
Darüber hinaus fördert die Stiftung seit dem Jahr 2000 ausgewählte
Hilfsprojekte, etwa für Aidswaisen, Jugendliche, Mütter und ihre
Kinder, vor allem im südlichen Afrika.



Pressekontakt:
Pressestelle der Deutschen AIDS-Stiftung:
Dr. Volker Mertens (Pressesprecher)
Sebastian Zimer (Pressereferent)

Kontakt:
Telefon: 0228 60469-31 und -33
Fax: 0228 60469-99
E-Mail: presse@aids-stiftung.de

Münsterstraße 18
53111 Bonn
www.aids-stiftung.de


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