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Träger des "Alternativen Nobelpreises" und Mitglieder des World Future Council verlangen sofortige Freilassung der Greenpeace-Aktivisten

Geschrieben am 10-11-2013

Hamburg/Stockholm (ots) - Träger des "Alternativen Nobelpreises"
und Mitglieder des World Future Council aus über 30 Ländern
bezeichnen die Proteste von Greenpeace gegen Gazproms Ölförderung in
der Arktis als "Dienst an der Menschheit"

Eine weltweite Koalition von Trägern des Right Livelihood Awards,
auch bekannt als "Alternativer Nobelpreis", sowie Mitgliedern des
World Future Councils rief heute die russischen Behörden auf, die 28
Greenpeace-Aktivisten und zwei Journalisten, die wegen ihres
friedlichen Protestes gegen Ölförderung in der Arktis inhaftiert
wurden, sofort freizulassen.


Die über 70 Unterzeichner aus über 30 Ländern bezeichneten den
Greenpeace-Protest als sehr "besonnen" und Gazproms Ölförderung in
der Arktis als "eine Gefahr für die fragile arktische Umwelt und das
globale Klima."


Die Crew des Greenpeace-Schiffes "Arctic Sunrise" sitzt seit über
50 Tagen in Russland im Gefängnis wegen angeblicher Piraterie und
Rowdytums bei ihrem friedlichen Protest gegen die Prirazlomnaya
Ölplattform des internationalen Öl- und Gasunternehmens Gazprom.

Laut dem Statement stellen die Unterzeichner fest, "dass die
Proteste von Greenpeace in der Arktis gegen die Ölförderung die
Aufmerksamkeit der Welt auf einen der kontroversesten Pläne von
Gazprom und anderen Ölfirmen gerichtet hat, der das Schmelzen des
arktischen Eises - eine Konsequenz des vom Menschen gemachten
Klimawandels - als Ermutigung begreift, noch mehr fossile Ressourcen
zu fördern."


Alle Unterzeichner betrachten den Protest in der Arktis als
"einen beispielhaften Akt des zivilen Ungehorsams" und heißen den
"fortdauernden Protest in tausenden Städten auf der ganzen Welt zur
Unterstützung der Greenpeace-Aktivisten und gegen die Öl- und
Gasförderung in der Arktis" willkommen.


Zu den Unterzeichnern des Statements gehören: Alexander Likothal,
Präsident von Green Cross International, und Elena Zhemkova,
Executive Director von Memorial (Russland), Wanjira Maathai, Vice
Chair, Green Belt Movement (USA/Kenia), Daniel Ellsberg, Senior
Fellow of the Nuclear Age Peace Foundation (USA), Hans R. Herren,
Gründer der Biovision Foundation (Schweiz), David Suzuki,
Mitbegründer der David Suzukui Foundation (Kanada), Vandana Shiva,
Autorin und Gründerin des Navdanya network (Indien), Bischof Erwin
Kräutler (Brasilien) und Michael Succow, Gründer der Michael Succow
Foundation for Nature Conservation (Deutschland).


Jakob von Uexküll, Gründer sowohl des Right Livelihood Awards wie
auch des World Future Councils: "Wir sehen in vielen Ländern einen
sich zunehmend verkleinernden Raum für Aktivisten und
Zivilgesellschaft. Aktivisten werden attackiert, getötet, verhaftet
und verfolgt für ihren Dienst an der Menschheit. Wir unterstützen aus
vollem Herzen diese mutigen Menschen auf der ganzen Welt und
verurteilen jegliche Bemühungen von Regierungen und Unternehmen,
diese Helden zum Schweigen zu bringen."


Um den kompletten Text des Statements zu lesen (auf Englisch) und
für die Liste aller Unterzeichner gehen Sie bitte zu

http://ots.de/gLMqy



Pressekontakt:
Ole von Uexküll, Executive Director, Right Livelihood Award
Foundation, Stockholm, info@rightlivelihood.org, +46 8 70 20 337

Stefan Schurig, Director Climate Energy, World Future Council,
Hamburg, +49 40 3070914 27


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