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Grippeimpfung für Kinder: Jetzt als Spritze oder Nasenspray / Ständige Impfkommission empfiehlt Impfung per Nasenspray für Risikokinder

Geschrieben am 07-11-2013

Wedel (ots) - Die Grippe hat zu dieser Jahreszeit wieder Saison.
Gerade Kinder gelten als Hauptüberträger des Virus und sind
gleichzeitig selbst häufig besonders schwer betroffen. Schutz gegen
den Erreger bietet nur eine rechtzeitige Impfung. Für Kinder- und
Jugendliche besteht dabei neben dem herkömmlichen Grippeimpfstoff,
der über eine Spritze verabreicht wird, noch eine weitere Option: die
Impfung durch ein Nasenspray.

Die echte Grippe, auch Influenza genannt, wird häufig mit dem
deutlich harmloseren grippalen Infekt verwechselt. Die Influenza
erkennt man an dem plötzlichen Auftreten der klassischen Symptome,
wie hohes Fieber, starke Muskel- und Gelenkschmerzen, Kopfschmerzen
und Müdigkeit. Gerade für die Jüngsten ist sie besonders gefährlich:
Kleine Kinder bis sieben Jahre erkranken häufig schwerer und müssen
öfter im Krankenhaus wegen Folgen einer Grippe behandelt werden. Ihr
erhöhtes Risiko für Komplikationen wie Lungen- oder
Mittelohrentzündungen trägt wesentlich dazu bei.

"Kinder werden auch als das 'Feuer der Influenza' bezeichnet. Sie
infizieren sich leicht und geben das Virus schnell an andere in ihrem
Umfeld weiter", erklärt Professor Dr. Wutzler, Institut für Virologie
und Antivirale Therapie am Universitätsklinikum Jena. Jährlich
erkranken zwischen 20 und 30 Prozent der Kinder weltweit [1]. Durch
ihre vielseitigen sozialen Kontakte im Kindergarten, in der Schule
oder Zuhause bei ihren Eltern, Großeltern und Geschwistern, gelten
Kinder als Hauptüberträger der Influenza.

Impfung ist die beste Prävention

"Wir wünschen uns natürlich einen möglichst umfassenden Schutz der
Bevölkerung vor der saisonalen Grippe", sagt die Kinderärztin Dr.
Franziska Schaaff. "Diese so genannte Herdenimmunität erreichen wir
allerdings nur, wenn wir alle Kinder impfen." Die beste Zeit für eine
Grippeimpfung sind die Monate Oktober und November. Eltern haben
dabei die Wahl zwischen der herkömmlichen Impfung durch eine Spritze
und der Impfung mit einem Nasenspray. Bei der Sprühimpfung bilden
sich neben den Antikörpern im gesamten Körper zusätzlich Antikörper
auf der Nasenschleimhaut. Der Grippe-Impfschutz erfolgt damit direkt
dort, wo die Erreger eindringen - in der Nase.

Das Grippe-Impfspray enthält, wie die Impfungen gegen Mumps,
Masern und Röteln, einen Lebendimpfstoff. Die enthaltenen Viren sind
jedoch so abgeschwächt, dass sie sich zwar noch vermehren und somit
eine schützende Immunantwort des Körpers hervorrufen, aber nicht mehr
krank machend wirken. Die Ständige Impfkommission empfiehlt den
Lebendimpfstoff aufgrund seiner besseren Wirksamkeit gegenüber den
herkömmlichen Impfstoffen für Kinder mit Grunderkrankungen zwischen
zwei und sechs Jahren [2].

Zugelassen ist der Impfstoff für Kinder und Jugendliche zwischen
24 Monaten und dem vollendeten 18. Lebensjahr.

[1] WHO: Weekly Epidemiological Record 2012; 47 (23 Nov) 461-476
[2] Epidemiologisches Bulletin. Mitteilung der STIKO am Robert
Koch-Institut (RKI). Stand: August 2013. http://ots.de/U2JMh

87428011/13



Pressekontakt:
Florian Dieckmann, Pressesprecher, AstraZeneca GmbH
Tel.: +49-4103-708- 3720, Florian.Dieckmann@astrazeneca.com

Julia Rasche, PR-Manager, AstraZeneca GmbH
Tel.: +49-4103-708- 3980, Julia.Rasche@astrazeneca.com


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