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Industrie 4.0: elektronisch vernetzt zum Erfolg

Geschrieben am 05-11-2013

Hamburg (ots) - Die deutsche Industrie ist in Sachen
Arbeitsproduktivität weltweit nur Durchschnitt. Die US-Wirtschaft ist
deutlich besser aufgestellt. Vor allem diejenigen Industrien, die
Informations- und Kommunikationstechnologien (ITK) nutzen, weisen
höhere Wachstumsraten auf. Der Schlüssel zum Erfolg heißt somit
"Industrie 4.0", die Verschmelzung von Produktion, IT und Internet.
Unternehmen brauchen eine individuelle und leistungsstarke Software,
um den Produktivitätsvorsprung der USA aufzuholen. So kann
langfristig die Produktivität pro Stunde um 15 Prozent steigen. Das
zeigt eine aktuelle Markteinschätzung von Steria Mummert Consulting.

Lag 1985 die Produktivität pro Stunde in Deutschland noch höher
als in den USA, so waren die Vereinigten Staaten 2010 schon mit fünf
Dollar pro Stunde voraus. Um diesen Nachteil aufzuholen, spielt für
die deutsche Wirtschaft vor allem Technologie eine große Rolle. Der
Bedarf an einem umfassenden Monitoring der Betriebsprozesse und einer
Steuerung der Wertschöpfungssysteme nahezu in Echtzeit wächst.

Bei Industrie 4.0 verschmelzen reale und virtuelle Welt. Maschinen
entscheiden autonom, Geräte kommunizieren selbstständig
untereinander, Anlagen und Werkzeuge können innerhalb kürzester Zeit
an wechselnde Produkt- oder Produktionswünsche angepasst werden. Wie
ein unsichtbares Nervennetz durchzieht Automatisierungstechnik die
gesamte Produktionsanlage. Kabel und Bussysteme werden von Netzwerken
abgelöst, die sogenannte Cyber Physical Systems (CPS) steuern -
drahtlose Produktionseinheiten, die sich laufend selbst optimieren.

Besonders interessant ist dabei, dass das CPS. die Vernetzung von
eingebetteten ITK-Systemen untereinander und mit dem Internet
ermöglicht. Dabei ist die IP-Vernetzung von
informationsverarbeitenden Komponenten mit physischen Prozessen
bereits seit Jahrzehnten vorhanden, die Möglichkeit der Vernetzung
über Produktionsnetze mit den kaufmännischen Systemen steckt noch in
den Kinderschuhen. Produkte und Produktionssysteme können über die
Fabrik- und Unternehmensgrenzen hinaus miteinander vernetzt werden.
Schon zur Entwicklungszeit dieses CPS ist daher nicht mehr
vollständig vorhersehbar, welche Interaktionen später stattfinden.

"Zukunftsorientierte Industrieproduktion erfordert eine besonders
intelligente ITK. Die einzelnen Komponenten 'kommunizieren'
miteinander, stellen Daten zur Verfügung und passen sich auf Basis
von Modellbeschreibungen dynamisch an", sagt Torsten Kreis,
IT-Experte von Steria Mummert Consulting. "Das alles ist mit starrer
Standardsoftware wirtschaftlich nicht möglich. Es erfordert eine
individuelle Softwarearchitektur, die schnell entwickelt und immer
wieder angepasst werden muss."

Eine Möglichkeit zur effizienten Entwicklung einer Technik, die
dem Veränderungstempo standhält, ist eine Softwarefabrik. Sie
ermöglicht ein sogenanntes 'Rapid Prototyping', eine
Softwareentwicklung, die schnell zu ersten Ergebnissen führt und
frühzeitiges Feedback erlaubt. "Dadurch ist es möglich, Probleme und
Änderungswünsche frühzeitig zu erkennen und mit weniger Aufwand zu
beheben, als es nach der kompletten Fertigstellung möglich gewesen
wäre", so Torsten Kreis.

Die Software Factory von Steria Mummert Consulting stellt einen
Komponenten-Baukasten zur Verfügung, mit dessen Hilfe es möglich ist,
auf der Basis einer industriell orientierten komponentenbasierten
Technologie komplexe Applikationen zu entwickeln. Diese effiziente
Softwareproduktion schafft die Basis für intelligente CPS und
ermöglicht den Unternehmen, ihre Arbeitsproduktivität zu steigern.

Die Presseinformation finden Sie auch online auf unserer Website:
http://bit.ly/steria_industrie4



Pressekontakt:
Steria Mummert Consulting
Birgit Eckmüller
Tel.: +49 (0) 40 22703-5219
E-Mail: birgit.eckmueller@steria-mummert.de

Faktenkontor
Jörg Forthmann
Tel.: +49 (0) 40 253 185-111
E-Mail: joerg.forthmann@faktenkontor.de


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