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Vorstand justiert die Strategie / Q:Charge Europe AG setzt auf Innovation im Rohstoff-Recycling

Geschrieben am 05-11-2013

Berlin (ots) - Der Vorstand der im Jahr 2010 gegründeten Q:Charge
Europe AG hat im Oktober die strategische Marschrichtung für die
nächsten Jahre verabschiedet. Die Aktiengesellschaft strebt die
Beteiligung an technologisch führenden Unternehmen im
Rohstoff-Recycling an. Allein in Deutschland hatte die am schnellsten
wachsende Branche 2011 ein Umsatzvolumen von 10 Milliarden Euro -
doppelt so viel soll es bis 2015 werden. Finanzinvestoren haben sich
längst in den lukrativen Markt eingekauft, der auch an den Börsen für
lebhaftes Treiben sorgt.

Die Berliner Q:Charge Europe AG spezialisiert sich auf die
Akquisition von strategischen Investments im Technologiebereich der
Rohstoffrückgewinnung. Damit bleibt das Unternehmen seinen Kernthemen
Cleantech und Innovation treu, justiert aber den Marktfokus. "Wir
wenden uns Technologien zu, die im Wertstoff-Recycling Fortschritte
schaffen", definiert Vorstand Markus Leu den Kurs. "Damit stehen wir
nicht im Wettbewerb der Recycling- und Entsorgungsbetriebe, sondern
werden deren Weiterverarbeitungspartner." Mit seinen
Technologiebeteiligungen positioniert sich Q:Charge an einer
Schlüsselposition, die Abfallwirtschaft und Industrie verbindet.

Rohstoffrückgewinnung lockt Finanzinvestoren und beflügelt Börsen

Für rohstoffarme Industrieländer wie Deutschland liegen die
Rohstoffquellen der Gegenwart und der Zukunft im eigenen
Zivilisationsschrott sowie in Industrieabfällen. Die
Recyclingwirtschaft ist deshalb längst zum Ziel von Finanzinvestoren
wie Triton oder Monitor Clipper Partners geworden. Auch im
Aktienhandel sorgt die Recyclingbranche für reges Treiben. Erst im
Juli 2013 überschrieb die Frankfurter Allgemeine Zeitung einen
Artikel mit einem Weckruf: " 'Sekundäre Rohstoffe' befeuern die
Börse. Ausländische Werte setzen auf das Zukunftspotenzial der
Entsorgungswirtschaft".

Wirtschaft befürchtet Rohstoffknappheit

"Unser Investmentspektrum zielt auf Nachhaltigkeit für Umwelt und
Unternehmen ab, gleichwohl produzieren wir einen
volkswirtschaftlichen Nutzen, nämlich die nachhaltige Verfügbarkeit
von Rohstoffen für die Industrie", so Leu. In der Aussage steckt
durchaus Brisanz: Wirtschaftlich aufstrebende Länder fegen
Rohstoffmärkte leer, die natürlichen Ressourcen schwinden und die
Preise steigen tendenziell. Dazu kommen politische Abhängigkeiten,
wie die Diskussion um seltene Erden in den letzten Jahren zeigte -
größter Produzent und Exporteur der wichtigen Grundstoffe ist China.
Die Sorge um die Versorgung produziert immer wieder Schlagzeilen wie
"Rohstoffknappheit bedroht Deutschlands Industrie" (Handelsblatt,
21.6.2012). Fast 1,4 Milliarden Tonnen unterschiedlichste Rohstoffe
verbraucht die deutsche Industrie jährlich - für ein Industrieland
ist Rohstoffknappheit deshalb eine reale Bedrohung.

Innovation der Rohstoffrückgewinnung

Q:Charge hat aktuell eine bahnbrechende Technologie eines
europäischen Herstellers aufgegriffen. Sein Aufschlussverfahren für
Verbundstoffe arbeitet trockenmechanisch. Es benötigt also weder
Unmengen von Energie wie konventionelle Schmelzverfahren noch
Chemikalien (Säuren), wie sie beim Löseverfahren eingesetzt werden.
Eine weitere Besonderheit: Mit dem Verfahren lassen sich auch
Verbundmaterialien aufspalten, die bisher nicht trennbar waren. Es
zerlegt beispielsweise Platinen aus elektronischen Geräten in ihre
einzelnen Rohstoffe. Reinheitsgrade bis zu 98 Prozent machen die
rückgewonnenen Materialien direkt für die Industrie verwertbar.
Zunächst soll die Technologie in einem bereits angeschobenen Projekt
im jüngsten EU-Mitgliedsland Kroatien zum Einsatz kommen. Darüber
hinaus bilden alle politisch und wirtschaftlich stabilen
Wirtschaftsräume in Europa den Markt von Q:Charge.

Über die Q:Charge Europe AG

Die Q:Charge Europe AG ist seit dem Jahr 2011 an der Berliner
Börse gelistet. Das Unternehmen beschäftigte sich anfangs mit der
Infrastruktur für Elektromobilität. Als neues Geschäftsfeld wurde das
Rohstoff-Recycling etabliert, das durch Vorstandsbeschluss im Oktober
2013 auf alle Sektoren der Rohstoffwirtschaft ausgedehnt wurde.
Dadurch wird die Basis der Markterschließung und Wertschöpfung
verbreitert. Im Fokus der Unternehmenstätigkeit stehen derzeit
innovative Technologien für Nischen- und Schlüsselpositionen, deren
Zielgruppen sowohl das verwertende Gewerbe als auch die produzierende
Industrie sein können.

www.q-charge.de



Pressekontakt:

Markus Leu
Q:Charge Europe AG
Fritschestraße 62 · 10627 Berlin
E-Mail: contact@q-charge.de
Tel.: +49 30 225027-128
Fax: +49 30 225027-101


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