| | | Geschrieben am 31-10-2013 Metropolregion München hat deutschlandweit beste Wachstumschancen
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 Frankfurt am Main (ots) - PwC-Studie zu Entwicklungsperspektiven
 2025: Metropolregion München wächst stärker als alle anderen
 Wirtschaftsräume / Förderung wissensintensiver Branchen und
 Institutionen entscheidend
 
 Die Metropolregion München hat im kommenden Jahrzehnt die
 deutschlandweit besten wirtschaftlichen Entwicklungsperspektiven. Wie
 aus der Studie "München 2025 - Eine Metropolregion und ihre
 Entwicklungsperspektiven" der Wirtschaftsprüfungs- und
 Beratungsgesellschaft PwC in Zusammenarbeit mit der Bremer
 Niederlassung des Hamburgischen WeltWirtschaftsInstituts (HWWI)
 hervorgeht, dürfte die Zahl der Erwerbstätigen ausgehend vom Jahr
 2009 bis 2025 in einem Basisszenario um 7,7 Prozent zulegen.
 
 Damit wäre der Beschäftigungsaufbau deutlich stärker als in den
 anderen Metropolregionen Frankfurt/Rhein-Main (plus 3,7 Prozent),
 Stuttgart (plus 2,2 Prozent), Hamburg (plus 2,1 Prozent), Rhein-Ruhr
 (plus 1,1 Prozent) und Berlin-Brandenburg (minus 1,5 Prozent). In
 Deutschland insgesamt dürfte die Erwerbstätigenzahl auf Grund des
 demografischen Wandels bis 2025 sogar um 1,7 Prozent zurückgehen.
 "Metropolregionen zeichnen sich unter anderem durch einen
 ausgeprägten Wertschöpfungsbeitrag wissensintensiver Branchen und
 einen überdurchschnittlichen Anteil hochqualifizierter Arbeitskräfte
 aus. Die Region München ist in beiden Dimensionen führend. Damit dies
 so bleibt, muss der Standort allerdings angesichts einer zunehmenden
 nationalen und internationalen Konkurrenz verstärkt um
 forschungsorientierte Unternehmen, Institutionen und ihre Mitarbeiter
 werben und die Rahmenbedingungen weiter verbessern", betont Petra
 Justenhoven, Mitglied des Vorstands von PwC mit der Zuständigkeit für
 das Großkundensegment.
 
 Die Studie prognostiziert die Beschäftigungsentwicklung auf Basis
 eines Schätzmodells, das unter anderem die Veränderungen der
 regionalen Arbeitsnachfrage in Abhängigkeit von Produktions- und
 Produktivitätsentwicklung sowie des regionalen Arbeitsangebots
 berücksichtigt. Im Basisszenario wird die bisherige Entwicklung
 fortgeschrieben, während die alternativen Prognoseszenarien eine
 stärkere Angleichung (Konvergenzszenario), eine stärkere
 Differenzierung (Polarisierungsszenario) und schließlich eine
 insgesamt stärkere Wirtschaftsentwicklung (Wachstumsszenario) von
 Metropolregionen und Peripherie unterstellen.
 
 Allerdings fällt der Beschäftigungszuwachs in der Metropolregion
 München unabhängig vom untersuchten Szenario mit Abstand am
 deutlichsten aus. Im Konvergenzszenario schwächt sich der Anstieg der
 Erwerbstätigenzahl gegenüber dem Basisszenario um einen Prozentpunkt
 auf 6,3 Prozent ab, während im Polarisierungs- und Wachstumsszenario
 ein Zuwachs der Beschäftigung um 9,3 Prozent bzw. 10,7 Prozent zu
 erwarten wäre.
 
 Führend bei Forschung und Entwicklung
 
 Die weit überdurchschnittliche Beschäftigungsentwicklung in der
 Metropolregion München ist maßgeblich auf den hohen Anteil wissens-
 und forschungsintensiver Industrie- und Dienstleistungsbetriebe
 zurückzuführen (vgl. Tabelle). Mehr als die Hälfte (59 Prozent) der
 Industriearbeitsplätze entfallen auf wissensintensive
 Wirtschaftszweige. Dies ist ein wesentlicher Grund dafür, dass in den
 vergangenen Jahren Arbeitsplatzverluste im produzierenden Gewerbe in
 der Metropolregion München weitgehend verhindert werden konnten.
 
 "Wirtschafts- und Beschäftigungswachstum findet auch künftig in
 erster Linie in wissensintensiven Branchen statt. Diese sollten daher
 im Fokus der Standortpolitik stehen", kommentiert Justenhoven.
 Ansatzpunkte für eine erfolgreiche Standortentwicklung sind
 beispielsweise ein stärkerer Transfer zwischen Wissenschaft und
 Wirtschaft und die gezielte Förderung von Start-Ups und kleinen und
 mittleren Unternehmen aus dem Technologiebereich. Sinnvoll erscheint
 insbesondere die Etablierung weiterer Technologie- und Gründerparks,
 in denen öffentliche Einrichtungen und Unternehmen eng
 zusammenarbeiten können.
 
 Zudem muss das Angebot an hochqualifizierten Fachkräften mit der
 voraussichtlich wachsenden Nachfrage Schritt halten. Einerseits gilt
 es, die Ausbildungskapazitäten in Unternehmen und Hochschulen
 auszuweiten und das vorhandene Arbeitskräftepotenzial besser als
 bisher zu nutzen, andererseits wird sich der Arbeitskräftebedarf ohne
 eine verstärkte Zuwanderung aus dem In- und Ausland nicht decken
 lassen.
 
 Um auch international wettbewerbsfähig zu sein, braucht die
 Metropolregion München eine "Willkommenskultur" mit einer
 unbürokratischen Anerkennung von Auslandsabschlüssen und einer
 zügigen Vergabe von Arbeits- und Aufenthaltserlaubnissen. Notwendig
 sind auch Investitionen in Bildungseinrichtungen wie beispielsweise
 internationale Schulen. Handlungsbedarf ergibt sich für München im
 Metropolenvergleich zudem z.B. bei Kinderbetreuungsangeboten oder der
 Wohnraumversorgung. Hier gilt es, tatsächliche Missstände rechtzeitig
 zu erkennen und diesen entgegenzuwirken.
 
 Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.pwc.de/muenchen2025
 
 Über PwC:
 
 PwC bietet branchenspezifische Dienstleistungen in den Bereichen
 Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung und Unternehmensberatung. Dort
 schaffen wir für unsere Mandanten den Mehrwert, den sie erwarten.
 Mehr als 184.000 Mitarbeiter in 157 Ländern entwickeln in unserem
 internationalen Netzwerk mit ihren Ideen, ihrer Erfahrung und ihrer
 Expertise neue Perspektiven und praxisnahe Lösungen. In Deutschland
 erzielt PwC an 28 Standorten mit 9.300 Mitarbeitern eine
 Gesamtleistung von rund 1,55 Milliarden Euro.
 
 Über das HWWI:
 
 Das HWWI ist eine unabhängige Forschungseinrichtung, die
 Grundlagen- und angewandte Forschung nutzt, um wissenschaftlich
 fundierte und praxisnahe Beratungsdienstleistungen zu erbringen. Die
 HWWI Niederlassung Bremen ist dabei auf regionalökonomische Themen
 spezialisiert. Das Institut engagiert sich außerdem in der
 wirtschaftswissenschaftlichen Lehre sowie in der weiterführenden
 Qualifizierung des wissenschaftlichen Nachwuchses. Gesellschafter des
 2005 gegründeten HWWI sind die Handelskammer Hamburg und die
 Universität Hamburg.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Hugo Rautert
 PwC Presseabteilung
 Tel.: (069) 9585-1524
 E-Mail: hugo.rautert@de.pwc.com
 www.pwc.de
 
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