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Jüdische Schicksale der NS-Zeit - Abendschau und Inforadio erinnern

Geschrieben am 31-10-2013

Berlin (ots) - Am 9. November 2013 jährt sich 75. Mal die
Pogromnacht mit massiven Angriffen der Nazis auf deutsche Juden.
Abendschau und Inforadio vom rbb erinnern in Serien an die Verfolgung
und Ermordung deutscher Juden. Abendschau: 3. bis 9. November 2013,
19.30 Uhr, rbb-Fernsehen

Nur wenige Überlebende können heute noch davon berichten, wie sie
die systematische Einschränkung der bürgerlichen Rechte für Juden
erlebten.

In der "Abendschau" kommen Inge Deutschkron und Margot Friedländer
zu Wort; die Komponistin Ursula Mamlok erzählt, wie sie 1939 ins
ecuadorianische Exil emigrierte. Siegbert Aron flüchtete 1938 in das
Shanghaier Ghetto und kehrte 1946 nach Berlin zurück.

Außerdem erinnert die Serie an die Physikerin Lise Meitner, die
das Land 1938 verließ und dann auf den Grundlagen ihrer Forschung im
Exil die Kernspaltung entdeckte.

Inforadio: 4. bis 8. November 2013 um 06.05 Uhr, 07.05 Uhr und
08.25 Uhr

Inforadio erzählt die Geschichten unbekannter jüdischer Familien.
In einem gemeinsamen Projekt mit der Humboldt-Universität Berlin
werteten Studenten kaum beachtete Briefe und Dokumente aus und
knüpften Kontakt zu den Nachkommen. Ausgelöst durch diese Recherchen,
erreichte der Abschiedsbrief eines Charlottenburger Ehepaares nach
über siebzig Jahren dessen Tochter in London.

In der der letzten Staffel der Reihe "Wegmarken" besuchten
Reporter bereits in der letzten Oktoberwoche Orte, die vom jüdischen
Schicksal in Berlin erzählen. In den Reportagen kommen Zeitzeugen wie
die über hundertjährige Hilde Singer aus dem bayrischen Viertel zu
Wort. Hilde Singer druckte damals Flugblätter gegen die Nazis, kam in
Haft und konnte sich nach New York retten.

Reportagen, Recherchen, dazu Videos und Bilder sind im Internet
unter http://wegmarken.inforadio.de/ abrufbar.



Pressekontakt:
Volker Schreck
Tel 030 / 97 99 3 - 12 107
Fax 030 / 97 99 3 - 12 109
volker.schreck@rbb-online.de


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