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TV-Produzent wird Senderchef: Hendrik Hey über den Start seines "Piratensenders" Welt der Wunder TV

Geschrieben am 27-10-2013

Köln (ots) - Es ging so schnell, dass es noch längst nicht jeder
gemerkt hat: Seit dem 16. Oktober sendet Welt der Wunder TV ein
24-stündiges Infotainment-Programm. Die Münchener Produktionsfirma
von Hendrik Hey hat sich das erfüllt, von dem viele TV-Produzenten
träumen: Einen eigenen Fernsehsender zu starten.

Die Lizenz dafür hatte man sich schon vor vielen Jahren einmal
gesichert. Zu Gast in der WebTV-Sendung "Studio D" des Medienmagazins
DWDL.de spricht Moderator und Produzent Hendrik Hey ausführlich über
seinen Neuanfang. "Für mich persönlich ist es einfach großartig zu
wissen: Alles was ich in Zukunft tue, kann ich komplett entscheiden,
ich werd mich mit niemandem mehr abstimmen und sende was ich will.
Und was ich will, dass habe ich in den letzten Jahren gezeigt: Ich
will auch im Privatfernsehen Dinge machen, die erfolgreich sein
können, aber nicht ganz so verblödet sind. Auf einer 24 Stunden
Plattform ist viel Raum für gute Unterhaltung, intelligent gemacht",
sagt Hey über den neuen, frei empfangbaren Fernsehsender.

Die Verbreitung via Satellit ist neu, doch Erfahrungen mit einem
eigenen Programm hat Welt der Wunder in der Vergangenheit schon bei
IPTV-Experimenten gesammelt. Die gesunkenen technischen Kosten für
die Verbreitung eines Fernsehsenders über herkömmliche Wege habe
jetzt Welt der Wunder TV den Weg geebnet. "Gleichzeitig wuchs in mir
die Ungeduld", erklärt Hendrik Hey im Gespräch mit dem Medienmagazin
DWDL.de. Statt modular über einzelne Sendungen zu sprechen, gehe es
ihm um die Schaffung einer Plattform. Wie reagiert RTL II, für das
Hey bis zuletzt die Magazine "Welt der Wunder" und "Schau Dich
schlau" produziert hat? "Konkurrent sind wir ja gar nicht", glaubt
Hey. Welt der Wunder TV sei schließlich von der Ausrichtung her
völlig anders als RTL II. "Damals bei dem Wechsel von ProSieben zu
RTL II haben wir den Sender über unsere Absichten informiert. Dass
wir irgendwann Sender werden wollen, steht auch in der Präambel
unseres Vertrages." Soll es mit den Magazinen bei RTL II weitergehen?

"Die Marke Welt der Wunder als Magazinformat ist theoretisch noch
available. Außerdem sehe ich den Sender als Spartenprogramm, ergo
haben wir nichts dagegen wenn die Sendung 'Welt der Wunder' woanders
läuft", antwortet Hey und weicht aus. "Aber ob das jetzt ein Sender
will oder nicht, das weiß ich nicht, ehrlich gesagt. Aber mit der
Absicht diesen Sender zu machen, ist unser Weg vollkommen klar."
Dankbar sei er aber ProSieben und RTL II als Wegbereiter in jedem
Fall sehr. Und sagt dann zur Zukunft der Magazine bei RTL II doch
noch: "Gespräche sind nötig. Wir haben unsere Marke jetzt gesetzt.
Das haben wir auch hinsichtlich der Möglichkeit getan, dass wir nicht
mehr auf einem anderen Sender sind. Das war uns bewusst und im
Zweifelsfall auch egal. Aber wir haben nichts dagegen, wenn die
Marken weiter existieren."

Über die Einspeisung des Senders in Kabelnetze kann Hey noch keine
Auskunft geben. Man sei in Gesprächen. Auch das Programmschema wird
gerade noch weiterentwickelt, um ab Ende des Jahres den
Programmzeitschriften und EPGs auch Programmdaten liefern zu können.
Eine lange bestehende Zusammenarbeit mit dem Heinrich Bauer Verlag
soll da helfen. Es sei generell aber noch viel zu tun. "Welt der
Wunder ist jetzt wieder StartUp", erklärt Hendrik Hey die Atmosphäre
und Haltung. Er spricht auch gerne vom Piratensender. "Wir müssen
auch erstmal Werbeinseln planen. Wir haben schon Werbekunden die
anrufen, denen wir derzeit noch sagen müssen: Geht jetzt noch nicht."

Schritt für Schritt baue man den Sender auf. Ob RTL II-Vermarkter
El Cartel Media nicht ein möglicher Vermarktungspartner sein könnte?
"Wir haben das angeboten", sagt Hey im Gespräch mit dem Medienmagazin
DWDL.de. "Wir haben da offen drüber gesprochen. Dort ist man aber
sehr auf RTL II konzentriert und strukturell nicht dafür ausgelegt,
Fremdsender zu vermarkten." Selbst vermarkten will er den Sender
jedoch nicht. "Wir werden schon einen Vermarkter haben und den auch
in Bälde verkünden. Wir führen auch da noch Gespräche, wollen aber
2014 vermarktungsfähig sein." Die Bekanntheit der Marke Welt der
Wunder und die bekannte Zielgruppe für diese Programme sollen bei der
Werbevermarktung helfen.

Das gesamte Interview mit Hendrik Hey zu Gast in der
DWDL.de-Sendung "Studio D" sehen Sie hier:
http://www.dwdl.de/studiod/33/



Pressekontakt:
Thomas Lückerath
Chefredakteur
Medienmagazin DWDL.de
Telefon: 0221 30216730
eMail: lueckerath@dwdl.de


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