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WAZ: Kleinsparer hätten es verdient. Kommentar von Wolfgang Mulke

Geschrieben am 24-10-2013

Essen (ots) - Die Kleinsparer werden für die Kosten der
Finanzkrise zur Kasse gebeten. Sichere und zugleich akzeptabel
verzinste Geldanlagen gibt es für sie kaum noch. Gerade einmal ein
Viertelprozent zahlt manches Institut für das Geld auf dem Sparkonto.
Die deutlich höhere Teuerungsrate frisst das Ersparte wieder auf. Da
drängt sich der Vorschlag der Sparkassen als Ausgleich für die
einseitige Belastung der Bürger geradezu auf. Der Staat spart
Milliardensummen, weil die Zinsen so niedrig sind. Einen Teil davon
soll er über die Förderung der Kleinsparer wieder an die Bürger
zurückgeben. Die Riester-Rente ist einer der Ansatzpunkte. Der
Reformbedarf dort ist vorhanden. Ein höherer Grundzuschuss kann auch
jene Arbeitnehmer von der privaten Zusatzvorsorge überzeugen, die
bislang davon Abstand genommen haben. Auf lange Sicht lohnt sich das
auch für den Staat, weil weniger zukünftige Rentner auf Leistungen
der Grundsicherung angewiesen sein würden. Auch bei der
Wohnungsbauprämie könnte über eine Anhebung der Einkommensgrenzen
mittleren Schichten gut unter die Arme gegriffen werden. Beides würde
etwas mehr Sicherheit bei der Eigenvorsorge bewirken - und auch mehr
Gerechtigkeit bei der Verteilung der Krisenkosten.



Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de


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