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Weltschlaganfall-Tag am 29. Oktober / Schlaganfall kann jeden treffen!

Geschrieben am 18-10-2013

Gütersloh (ots) - "Der Schlaganfall ist eine Volkskrankheit, rund
270.000 Menschen sind jährlich in Deutschland davon betroffen,"
betont Dr. Brigitte Mohn, Vorstandsvorsitzende der Stiftung Deutsche
Schlaganfall-Hilfe. Statistisch betrachtet erleidet jeder 6. Mensch
einen Schlaganfall in seinem Leben. Das hat die
Weltschlaganfall-Organisation anlässlich des Weltschlaganfall-Tags am
29. Oktober ermittelt.

Der Schlaganfall ist die dritthäufigste Todesursache in
Deutschland und der häufigste Grund für Behinderungen. In der
Notfall- und Akutversorgung sind in den vergangenen 20 Jahren viele
Fortschritte gemacht worden. Besondere Herausforderungen sieht
Brigitte Mohn noch in der Prävention und vor allem in der
Langzeitversorgung der Betroffenen. "Nach dem Klinikaufenthalt gibt
es keine qualitätsgeprüfte Versorgung der Patienten mehr.
Insbesondere in der Strukturierung der ambulanten Versorgung und
Pflege sind die Patienten und ihre Angehörigen sich selbst
überlassen", so die Vorsitzende der Schlaganfall-Hilfe. "Das
langfristige Rehabilitationsergebnis ist gemessen am hohen Einsatz
oft unbefriedigend."

Eine kürzlich durchgeführte Umfrage unter 300
Schlaganfall-Betroffenen machte deutlich, dass viele Betroffene sich
in der Nachsorge schlecht informiert fühlen und ihnen die
Therapie-Dichte nicht ausreicht. So hatten beispielsweise 37 Prozent
der Befragten zwei Wochen nach ihrer stationären Rehabilitation immer
noch keine weiteren Therapie-Anwendungen erhalten.
"Rehabilitationsmediziner und Therapeuten warnen davor, dass
Patienten nach der intensiven klinischen Versorgung in der Nachsorge
einen Rückschritt machen. Ihr langfristiger Therapieerfolg wird auf
diese Weise gefährdet," so Dr. Brigitte Mohn. Es brauche neue
Versorgungskonzepte, um diese Qualität abzurufen, die Patienten
besser einzubinden und ihre Therapietreue zu fördern.

Kampagne "Schlaganfall kann jeden treffen!"

Die Deutsche Schlaganfall-Hilfe startet anlässlich ihres 20.
Geburtstages in diesem Jahr eine Aufklärungskampagne unter dem Motto
"Schlaganfall kann jeden treffen!". Im Internetportal schlaganfall.de
können sich Interessierte informieren und selbst Teil der Kampagne
werden, indem Sie "Gesicht zeigen gegen Schlaganfall".

Experten-Sprechstunde zum Weltschlaganfall-Tag

Zum Weltschlaganfall-Tag am 29. Oktober finden weltweit
Aufklärungsveranstaltungen statt. Die Stiftung Deutsche
Schlaganfall-Hilfe bietet an diesem Tag eine Expertensprechstunde von
18 bis 21 Uhr. Unter der Tel.-Nr. 0 52 41 - 9 77 00 beantworten die
folgenden Fachleute Fragen aus den Bereichen Prävention, Notfall- und
Akutversorgung, Rehabilitation, Nachsorge und Therapie sowie
Patientenrechte:

Prof. Dr. Wolf-Rüdiger Schäbitz, Bielefeld
Regionalbeauftragter der Deutschen Schlaganfall-Hilfe,
Neurologe und Akutmediziner

Prof. Dr. Mario Siebler, Essen
Regionalbeauftragter der Deutschen Schlaganfall-Hilfe,
Neurologe und Rehabilitationsmediziner

Helmut Gruhn, Hainburg
Experte für ambulante Schlaganfall-Rehabilitation,
Physiotherapeut/Bobath-Instruktor

Dr. Bettina Begerow, Gütersloh
Präventionsexpertin der Deutschen Schlaganfall-Hilfe,
Sportwissenschaftlerin

Gabriele Reckord, Gütersloh
Expertin für Deutschen Schlaganfall-Hilfe für Patientenrechte,
Fachanwältin für Medizinrecht

Besonderer Service für Medien

Einen besonderen Medienservice bietet auch die Pressestelle der
Deutschen Schlaganfall-Hilfe. Neben Daten, Zahlen und Fakten zum
Schlaganfall vermittelt sie Fachleute aus der Schlaganfall-Versorgung
und Betroffene für alle Formen der Berichterstattung: Tel. 0 52 41 -
97 70 12, E-Mail presse@schlaganfall-hilfe.de



Pressekontakt:
Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe
Mario Leisle
Telefon: 05241 9770-12
presse@schlaganfall-hilfe.de
schlaganfall-hilfe.de


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