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WELT-Literaturpreis 2013 für Jonathan Franzen

Geschrieben am 04-10-2013

Berlin (ots) -

Sperrfrist: 04.10.2013 18:00
Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der
Sperrfrist zur Veröffentlichung freigegeben ist.

Für sein literarisches Gesamtwerk erhält der amerikanische
Schriftsteller Jonathan Franzen den WELT-Literaturpreis des Jahres
2013. Der Preis wird am Freitag, 8. November 2013, im Rahmen eines
Festaktes im Berliner Axel-Springer-Haus übergeben. Die Laudatio wird
Daniel Kehlmann halten.

In der Begründung der Jury heißt es: "Jonathan Franzen ist der
bedeutendste Gesellschaftsromancier seiner Generation. Seine Romane
zeichnen sich durch die tiefe psychologische Durchdringung ihrer
Figuren sowie durch ihre gesellschaftliche Relevanz und
Hellsichtigkeit aus. Mit scharfem Witz und einem schonungslosen Blick
auf die Lebenslügen mehrerer Generationen hat er das Genre des
Familienromans für unsere Zeit folgenreich neu definiert.
Insbesondere mit seinen Romanen Die `Korrekturen` und `Freiheit` hat
er der Epik in Zeiten großer Rivalität durch neue Medien neue Wege
gewiesen. Auch in seinen Essays hat Jonathan Franzen seine kritische
Zeitgenossenschaft bewiesen und eine höchst einflussreiche Poetik
des Romans formuliert, die theoretische Reflexion und soziales
Engagement verbindet. Sein gesamtes Werk beweist, dass erzählerische
Leichtigkeit und gedankliche Tiefe keine Gegensätze sein müssen."

Jonathan Franzen wurde am 19. August 1959 in Western Springs bei
Chicago geboren und wuchs in Webster Grove, Missouri auf. Er
studierte Germanistik, unter anderem in München und Berlin. Heute
lebt er in New York und dem kalifornischen Santa Cruz. Franzen hat
mit "Die 27ste Stadt" (1988), "Schweres Beben" (1992), "Die
Korrekturen" (2001) und "Freiheit" (2010) vier große Romane
vorgelegt. 2006 erschienen seine Memoiren "Die Unruhezone", 2002 und
2013 die Essaybände "Anleitung zum Alleinsein" und "Weiter weg".
Soeben sind in den USA seine Übersetzungen von Karl Kraus erschienen.

Nach Zeruya Shalev (2012), Albert Ostermaier (2011), Claude
Lanzmann (2010), Philip Roth (2009), Hans Keilson (2008), Daniel
Kehlmann (2007), Rüdiger Safranski (2006), Yasmina Réza (2005), Amos
Oz (2004), Jeffrey Eugenides (2003), Leon de Winter (2002), Pat
Barker (2001), Imre Kertész (2000) und Bernhard Schlink (1999) ist
Jonathan Franzen der fünfzehnte WELT-Literaturpreisträger. Der mit
10.000 Euro dotierte Preis erinnert an Willy Haas, der 1925 "Die
literarische Welt" gründete. Ausgezeichnet werden ein einzelnes Buch
oder ein Gesamtwerk. Zur Jury gehören der britische Verleger Lord
George Weidenfeld, WELT-Feuilletonchef Cornelius Tittel, und Richard
Kämmerlings, Leiter der "Literarischen Welt".



Pressekontakt:
Svenja Friedrich
Tel: + 49 30 25 91-7 76 09
svenja.friedrich@axelspringer.de


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