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Verkettung peinlicher Probleme / Verstopfung und Hämorrhoiden

Geschrieben am 23-09-2013

Ingelheim am Rhein (ots) - Hämorrhoiden hat jeder. Es handelt sich
dabei um ringförmige Gewebepolster am Gesäß. Sind die Hämorrhoiden
vergrößert, können sie Probleme bereiten. In Industrienationen tritt
dies bei etwa 70 Prozent der Erwachsenen im Laufe des Lebens auf.
Ursache Nummer 1: Eine unbehandelte chronische Verstopfung. Und das,
obwohl ein träger Darm gut behandelbar ist.

Jucken und Brennen am Hintern macht stillsitzen für Betroffene zur
Qual. In Deutschland gibt es im Jahr rund 3,5 Millionen
Behandlungsfälle von Hämorrhoidalleiden. Bei Hämorrhoiden handelt es
sich um gut durchblutete Gewebepolster mit Schwellkörpern am
Darmausgang. Ihre Aufgabe ist die Feinabdichtung des Afters.
Funktionieren die Hämorrhoiden problemlos, spüren wir sie nicht. Erst
wenn sie sich vergrößern und krankhaft verändern, werden sie zur
Last.

Hämorrhoiden-Feind Nummer 1: Verstopfung

Was ganz genau zu einer krankhaften Veränderung der Hämorrhoiden
führt, kann man oft nicht sagen. Diskutiert werden eine genetische
Veranlagung und eine Bindegewebsschwäche. Auch eine Drucksteigerung
im Bauchraum während der Schwangerschaft oder während des
Geburtsvorgangs kann die Hämorrhoiden negativ beeinflussen.
Wichtigster Faktor ist jedoch eine chronische Verstopfung mit einer
harten Stuhlkonsistenz. Der Knackpunkt ist das Pressen. Denn: Wenn
eine Verstopfung vorliegt, wird der Stuhl durch die längere
Verweildauer im Darm oft sehr hart und kann nur unter starkem Pressen
abgesetzt werden. Dadurch entsteht ein erhöhter Druck auf die
Schleimhaut und die darunterliegenden Schwellkörper, was zu deren
Einreißen führen kann. Ein schmerzhafter Vorgang, der mitunter zu
einem Vermeidungsverhalten führt - eine zusätzliche Verschärfung des
Problems. Typische Symptome: Blutspuren auf Toilettenpapier oder
Stuhl, Nässen, Stuhlschmieren, Juckreiz und Druck- oder
Fremdkörpergefühl am After.

Verstopfung erkennen und vermeiden

Wie auch bei einem Hämorrhoidalleiden weiß man häufig nicht genau,
was die Verstopfung auslöst. Kann der Verstopfung eine Ursache
zugeordnet werden, sind häufig Medikamentennebenwirkungen oder
chronische Grunderkrankungen für den stockenden Darm verantwortlich.
Hormonumstellungen, beispielsweise in der Schwangerschaft oder in den
Wechseljahren, können den Darm ebenfalls verlangsamen. Mit dem Alter
wird die Wahrscheinlichkeit höher, an Verstopfung zu leiden.

Verstopfung - was nun?

Eine neue Leitlinie der führenden deutschen Fachgesellschaften im
Bereich Verdauungskrankheiten gibt Orientierungshilfe. Die Leitlinie
empfiehlt zur Behandlung der chronischen Verstopfung ein sogenanntes
Stufenschema, bei dem sich die Therapie bei Bedarf über fünf Stufen
vorantastet. Zunächst werden auf der ersten Stufe Allgemeinmaßnahmen
empfohlen: Man versucht durch eine Normalisierung der täglichen
Flüssigkeits- und Ballaststoffzufuhr sowie der körperlichen Aktivität
die Verdauung positiv zu beeinflussen. Da dies bei einer chronischen
Verstopfung häufig nicht ausreicht, werden als Mittel der ersten Wahl
auf der zweiten Stufe bewährte Abführmittel mit den Wirkstoffen
Bisacodyl (z.B. in Dulcolax), Natriumpicosulfat (z.B. in Laxoberal)
und Macrogol (z.B. in Dulcolax M Balance) empfohlen. Sie wirken
gezielt am Ort der Verstopfung, dem Dickdarm. Ziel der Therapie ist
ein weich geformter Stuhl, der ohne Pressen absetzbar ist. Die
Produkte sind je nach Vorlieben in unterschiedlichen
Darreichungsformen erhältlich.

Link zur neuen Leitlinie:
http://www.awmf.org/leitlinien/detail/ll/021-019.html

Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Arzt oder
Apotheker. Aktuelle Fachinformationen der Produkte:
www.medipresse.de/static/boehringer.



Pressekontakt:
Rothenburg & Partner
Jasmin Schumacher
schumacher@rothenburg-pr.de
040-8891080


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