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Atypische Beschäftigung sinkt 2012 bei insgesamt steigender Erwerbstätigkeit

Geschrieben am 28-08-2013

Wiesbaden (ots) - Die Zahl der atypisch Beschäftigten ist 2012 im
Vergleich zum Vorjahr um 146 000 Personen gesunken, wie das
Statistische Bundesamt auf Basis von Ergebnissen des Mikrozensus
mitteilt. Damit gab es im letzten Jahr 7,89 Millionen atypisch
Beschäftigte.

Es setzt sich die Entwicklung der letzten Jahre fort, bei der sich
die Zunahme atypischer Beschäftigter verlangsamt hat und jetzt sogar
etwas rückläufig ist. Der Anteil atypisch Beschäftigter an allen
Erwerbstätigen ging zwischen 2011 und 2012 von 22,4 % auf 21,8 %
zurück. Seit 1991 war der Anteil atypisch Beschäftigter (12,8 %)
nahezu kontinuierlich gestiegen und hatte 2007 seinen bislang
höchsten Wert von 22,6 % erreicht. Seitdem blieb er knapp unter
diesem Niveau und war 2012 nun erstmals deutlich rückläufig. Zu den
atypisch Beschäftigten werden befristet Beschäftigte,
Teilzeitbeschäftigte mit bis zu 20 Wochenstunden, geringfügig
Beschäftigte und Zeitarbeiter gezählt.

Gleichzeitig ist die Zahl der Beschäftigten in
Normalarbeitsverhältnissen seit 2006 gestiegen. Im Jahr 2012 erhöhte
sie sich um 504 000 auf 24,2 Millionen. Von der Zunahme entfielen 116
000 auf Teilzeitbeschäftigte mit mehr als 20 Stunden (+ 4,4 %) und
388 000 auf Beschäftigte in Vollzeit (+ 1,8 %). Diese positive
Entwicklung trug dazu bei, dass sich die Zahl der Kernerwerbstätigen
- die Summe aus den Beschäftigten in Normalarbeitsverhältnissen und
den atypisch Beschäftigten - um 341 000 Personen erhöht hat.

Insgesamt beziehen sich die Beschäftigtenzahlen auf Personen im
Alter von 15 bis 64 Jahren, die sich nicht in Bildung oder Ausbildung
befanden.

Hinweis auf weitere Veröffentlichungen:

Das Statistische Bundesamt erweitert ab diesem Jahr seine
Berichterstattung zu den Erwerbsformen Erwerbstätiger. Beschäftigte
in Normalarbeitsverhältnissen in Teilzeit mit mehr als 20
Wochenstunden werden gesondert ausgewiesen. Außerdem informieren wir
über Erwerbstätige in Bildung oder Ausbildung beziehungsweise ältere
Erwerbstätige ab 65 Jahren, die nicht zu den Kernerwerbstätigen
gezählt werden. Entsprechende Informationen finden sich in den
Tabellen zur atypischen Beschäftigung unter: www.destatis.de
-->Zahlen&Fakten-->Gesamtwirtschaft&Umwelt--> Arbeitsmarkt -->
Erwerbstätigkeit. Im Zuge dieser Umstellung wurde die Zeitreihe neu
erstellt, wobei es im Vergleich zu früheren Veröffentlichungen zu
geringfügigen Veränderungen der Ergebnisse kommen kann.

Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) mit
Tabelle sowie weitere Informationen und Funktionen sind im
Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter
http://www.destatis.de/presseaktuell zu finden.

Weitere Auskünfte gibt:

Christian Wingerter Telefon: (0611) 75 - 3496,
www.destatis.de/kontakt



Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
E-Mail: presse@destatis.de


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