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Neue OZ: Kommentar zu Leichtathletik / WM / Doping

Geschrieben am 09-08-2013

Osnabrück (ots) - Leichtathletik dicht am Abgrund

Die Leichtathletik steht dicht am Abgrund. Die Dopingfälle rund um
die Supersprinter Tyson Gay und Asafa Powell belasten das
Weltchampionat in Moskau speziell und die olympische Kerndisziplin im
Besonderen. Wer glaubt noch daran, dass die Lichtgestalt Usain Bolt
dem Schatten der Manipulation davonlaufen kann?

Der Blitz aus Jamaika steht nicht erst seit den jüngsten
Enthüllungen unter Verdacht. Kann ein Sprinter ohne Einnahme von
verbotenen Mitteln 100 Meter in 9,58 Sekunden laufen wie Bolt 2009 in
Berlin? Mangels Konkurrenz steht er jetzt schon als Weltmeister fest.

Wie auch immer: Zweifel begleiten jede Disziplin. Die
Leichtathletik verliert immer stärker an Glaubwürdigkeit. Selten hat
ein Weltereignis in kurzer Zeit so an sportlichem Wert und
öffentlichem Ansehen verloren wie die olympische Kernsportart. Wie im
Radsport stehen auch die Leichtathleten unter Generalverdacht. Der
Weltverband will dem Imageverlust mit wirksamen Methoden
entgegenwirken. In einem noch nie da gewesenen Maße werden in Moskau
Kontrollen durchgeführt. Nur mit Transparenz kann die Leichtathletik
der Verlogenheit in einzelnen Disziplinen entgegenwirken.

Für die deutschen Starter geht es darum, ihre Ambitionen auf ein
erfolgreiches Abschneiden zu untermauern. Siebenmal Edelmetall in
Daegu 2011 und achtmal bei den Sommerspielen in London haben den Weg
in eine gute Zukunft gezeigt. Die DLV-Athleten sind in Moskau auch
als Botschafter ihres Landes gefragt. Wenn sie ihrem Anspruch als
Sportdiplomaten gerecht werden und zudem überzeugende Leistungen
bringen, ist das ein wirkungsvolles Zusammenspiel, das zumindest die
deutsche Leichtathletik ehrlich erscheinen lässt.

Michael Jonas



Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207


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