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Fauen-Power für Umweltschutz - Deutscher Umweltpreis 2013 (AUDIO)

Geschrieben am 09-08-2013

Osnabrück (ots) -

Anmoderationsvorschlag:

Carmen Hock-Heyl aus Nördlingen stellt in ihrem mittelständischen
Unternehmen Dämmmatten aus Hanf für den Hausbau her. Ursula Sladek
aus Schönau gründete aus einer Bürgerinitiative heraus den ersten
Ökostromanbieter Deutschlands. Für dieses Engagement zeichnet die
Deutsche Bundesstiftung Umwelt die beiden mit dem Deutschen
Umweltpreis 2013 aus. Diesen mit einer halben Million Euro
höchstdotierten Umweltpreis Europas übergibt Bundespräsident Joachim
Gauck am 27. Oktober in Osnabrück. Uwe Hohmeyer stellt Ihnen die
beiden frisch gekürten Preisträgerinnen vor.

Sprecher: 1996 kam der gelernten Arzthelferin und Sanitäterin
Carmen Hock-Heyl eine geniale Idee.

O-Ton 1 (Carmen Hock-Heyl, 0:31 Min.): "Ich komme ja ursprünglich
aus einer Zimmerei, und da habe ich festgestellt, dass viele
Mitarbeiter und natürlich auch Kunden Probleme hatten mit der
Verarbeitung von herkömmlichen Dämmstoffen. Deswegen ist es mir
sinnvoll erschienen, einen Dämmstoff aus Hanffasern herzustellen. Man
hat mich dann belächelt und hat mir gesagt: 'Naja, das wird sich ja
nie durchsetzen!` Damals hat das auch meine Bank natürlich so
gesehen, und trotzdem habe ich es dann geschafft, dass Unternehmen
mit privaten Geldern von Freunden und Bekannten dann doch zu
gründen."

Sprecher: Und für ihre energiefreundlichen und ohne chemische oder
gesundheits-schädliche Substanzen hergestellten
"Thermo-Hanf"-Produkte bekommt sie in diesem Jahr den Deutschen
Umweltpeis.

O-Ton 2 (Carmen Hock-Heyl, 0:19 Min.): "Ich freue mich natürlich
sehr. Es ist so, dass viele Menschen gar nicht wissen, dass es
Alternativen zu herkömmlichen Dämmstoffen gibt. Aus dem Grund habe
ich mir gedacht, dass ich mit dem Preisgeld einen Interessensverband
für Naturdämmstoffe gründen will, also dass man mehr Geld hat für
Aufklärungsarbeit."

Sprecher: Die zweite Preisträgerin ist die "Stromrebellin" Ursula
Sladek. Nach dem Reaktorunfall von Tschernobyl 1986 rief die
studierte Lehrerin und Mutter von fünf Kindern zusammen mit anderen
Bürgern den Verein "Eltern für atomfreie Zukunft" ins Leben:

O-Ton 3 (Ursula Sladek, 0:24 Min.): "Wir haben da
unterschiedlichste Aktivitäten gemacht, Stromsparaktivitäten,
Erneuerbare Energien finanziert - und der Energieversorger vor Ort
hat uns immer alle Hindernisse in den Weg gelegt. Und dann entstand
die Idee, das Stromnetz zu übernehmen, das war ein siebenjähriger
Kampf. Aber dann ist es gelungen, und dann lag es auf der Hand, dass
wir keinen Atom- und Kohlestrom verkaufen wollten, sondern natürlich
Strom aus Erneuerbaren Energien."

Sprecher: 1994 gündete sie mit der EWS den ersten Ökostromanbieter
Deutschlands und leitete damit einen ökologischen Wandel ein, für den
sie jetzt geehrt wird.

O-Ton 4 (Ursula Sladek, 0:25 Min.): "Über den Deutschen
Umweltpreis 2013 habe ich mich natürlich wahnsinning gefreut. Wir
werden das Geld hauptsächlich zum weiteren Ausbau dezentraler
genossenschaftlicher Strukturen verwenden, vor allem in Richtung
Übernahme von Stromnetzen, zum Beispiel wie wir es jetzt gemacht
haben mit unserem Projekt in Titisee-Neustad, wo eben an einer
neugegründeten Netzgesellschaft auch eine Bürgergenossenschaft
beteiligt ist. Und das finden wir ideal."

Abmoderationsvorschlag:

Weitere Informationen zu den diesjährigen Preisträgern des
Deutschen Umweltpreises der Deutschen Bundesstiftung Umwelt und zur
Preisverleihung Ende Oktober finden Sie im Internet unter www.dbu.de.

ACHTUNG REDAKTIONEN:

Das Tonmaterial ist honorarfrei zur Verwendung. Sendemitschnitt bitte
an ots.audio@newsaktuell.de.



Pressekontakt:
Franz-Georg Elpers
Pressesprecher der DBU

Tel.: 0541/9633520
Fax: 0541/9633198
Mobil: 0171/3812888
E-Mail Presse: presse@dbu.de


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