Befragung von TNS Infratest im Auftrag der Rügenwalder Mühle: Verbraucher wünschen sich mehr Offenheit und Transparenz (BILD)

Bad Zwischenahn (ots) -

Transparenz, Glaubwürdigkeit und Nähe zu den Konsumenten - für die
Rügenwalder Mühle sind diese Werte fester Bestandteil der
Unternehmensphilosophie und Kern der neuen Kampagne
"Familienunternehmen mit Gesicht": Als eines der ersten Unternehmen
der Lebensmittelbranche stellt der Wurst- und Schinkenhersteller den
Wunsch der Konsumenten nach mehr Information bewusst in den Fokus
seiner Kommunikation. Dass das Familienunternehmen damit richtig
liegt, bestätigen die Ergebnisse einer aktuellen repräsentativen
Befragung von 1.049 Verbrauchern durch TNS Infratest.

Männer und Frauen im Alter von 18 bis 69 Jahren wurden dabei nach
ihren Erwartungen an Lebensmittelhersteller befragt - auch vor dem
Hintergrund, dass Krisen und Skandale in der Vergangenheit ein
latentes Misstrauen der Konsumenten gegenüber der gesamten Branche
gefördert haben. Dementsprechend groß ist das Bedürfnis nach
glaubwürdiger Information: 52% der Befragten erwarten dabei, dass
Unternehmen aktiv dazu beitragen und sich öffnen. Nur 5% reicht es
aus, wenn die Medien positiv über das Unternehmen berichten.

32% geben an, dass viele Unternehmen mittlerweile allerdings so
groß sind, dass sie für sie nicht mehr greifbar sind. "Und genau hier
setzen wir an", erläutert Christian Rauffus, Inhaber und
Geschäftsführer der Rügenwalder Mühle. "Mittelständischen
Familienunternehmen vertrauen die Menschen mehr als großen Konzernen.
Wir lassen Mitarbeiter sprechen, die ganz persönlich für die Qualität
unserer Produkte stehen."

Im Fokus stehen Qualität, Rohwaren und Arbeitsbedingungen

Besonderer Informationsbedarf besteht seitens der Konsumenten - so
das Ergebnis der Befragung durch TNS Infratest - in drei
Bereichen:
- 78% wollen wissen, wie die Qualität der Produkte durch das
Unternehmen sichergestellt und kontrolliert wird.
- 73% interessieren sich dafür, woher der Lebensmittelhersteller
seine Rohwaren bezieht.
- 49% wünschen sich mehr Information darüber, wie fair die
Arbeitsbedingungen für die Mitarbeiter sind.

Eben diese Aspekte greift die Rügenwalder Mühle in Kurzvideos auf,
in denen die Mitarbeiter von ihrer täglichen Arbeit berichten und
über die Herstellung einzelner Produkte informieren. Die Filme sind
über einen QR-Code auf den Verpackungen abrufbar und stehen auch auf
der Homepage zum Anschauen bereit. "Wir geben zudem Einblicke in
weitere Bereiche wie Produktentwicklung und Verpackung", so Rauffus.

Unternehmen und Mitarbeiter mehr in den Vordergrund stellen

Zu den ausschlaggebenden Gründen beim Kauf von Fleisch- und
Wurstwaren gaben 78% der Befragten an, der Preis sei zwar wichtig,
sage allerdings nichts über den Geschmack und die Qualität eines
Produkts aus. Angaben zum Hersteller erwarten 74% auf der Verpackung,
die Herkunft des Fleischs ist für 65% ein entscheidendes Kriterium.
Für 59% spielt es bei der Kaufentscheidung eine Rolle, den Hersteller
zu kennen und bereits andere Produkte von diesem probiert zu haben.

In diesem Zusammenhang wären über die Hälfte (55%) der Befragten
sogar bereit, mehr Geld für ein Produkt zu zahlen - wenn sie sich
über die Produktions- und Arbeitsbedingungen gut informiert fühlen.
Immerhin 34% sprachen sich dafür aus, dass Lebensmittelhersteller in
der Werbung viel mehr sich und ihre Beschäftigten in den Vordergrund
stellen. "Bei uns sagen die Mitarbeiter, die in den verschiedenen
Bereichen Verantwortung tragen, schlicht und ehrlich, wie wir täglich
Wurst und Schinken herstellen", ergänzt Christian Rauffus.

Rügenwalder Mühle als Vorreiter: Unternehmen müssen umdenken

Eine weitere Bestätigung für das neuartige Konzept der Rügenwalder
Mühle ist die aktuelle Veröffentlichung (1) der Verbraucherzentrale
Bundesverband (vzbv): Demnach zwingen die Forderungen und Bedürfnisse
der Verbraucher an eine offene, transparente Kommunikation
insbesondere auch Lebensmittelhersteller künftig zum Umdenken und
Handeln. "Mit unserer langfristig angelegten Kampagne
'Familienunternehmen mit Gesicht' treffen wir den Puls der Zeit",
freut sich Rauffus. Die Rügenwalder Mühle sehe sich durchaus als
Vorreiter in punkto Offenheit und Transparenz in der
Lebensmittelbranche.

So setzt man bereits seit einigen Jahren auf sozialen Medien als
Plattform für den offenen Austausch und Dialog mit Verbrauchern
(Facebook, Unternehmens-Blog, Twitter). Zudem hat das Unternehmen im
vergangenen Jahr einen Kundenbeirat mit über 20 Mitgliedern
gegründet. "Wir besinnen uns auf unsere Wurzeln - und so sind es
heute wieder unsere Mitarbeiter, die die Werte des Unternehmens nach
außen tragen."

(1) Verbraucherzentrale Bundesverband: "Wie Verbraucher
entscheiden". Repräsentative Studie des Meinungsforschungsinstituts
infas unter 1.001 Verbrauchern ab 18 Jahren.

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