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Exklusiv-Umfrage für HÖRZU: Gigantisches Zuschauerinteresse am TV-Duell zwischen Merkel und Steinbrück. 52 Prozent der Deutschen wollen definitiv einschalten

Geschrieben am 02-08-2013

Hamburg (ots) - Am 1.9.2013 kämpft Angela Merkel gegen Peer
Steinbrück - live in einem 90-minütigen TV-Duell, das die Sender Das
Erste, ZDF, RTL und ProSieben zeitgleich ab 20.30 Uhr übertragen.
Laut einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts
TNS EMNID für HÖRZU ist das Zuschauerinteresse gigantisch: 52 Prozent
der Deutschen werden definitiv einschalten, lediglich 3 Prozent der
TV-Zuschauer sind noch unentschieden. Zum Vergleich: Im Jahr 2009
sagten im Vorfeld nur 26 Prozent der TV-Zuschauer, dass sie
einschalten würden. Das Interesse hat sich also verdoppelt.

Den Grund dafür analysiert der Medienexperte Prof. Dr. Jo Groebel
wie folgt: "2013 ist aus mehreren Gründen mit harten Attacken zu
rechnen. 2009 standen sich mit Merkel und Steinmeier zwei
Kontrahenten gegenüber, die am liebsten zusammen die nächste
Regierung gebildet hätten - das TV-Duell 2009 war ein höfliches
Gespräch. Das ist 2013 anders. Steinbrück hat sich klar als 'Alles
oder nichts'-Kandidat positioniert."

Moderiert wird das Duell von Anne Will (Das Erste), Maybrit Illner
(ZDF), Peter Kloeppel (RTL) und Stefan Raab (ProSieben). Laut Groebel
gibt es drei Themenbereiche, mit denen die Moderatoren die Duellanten
ins Schwitzen bringen können: "Merkel könnte die Frage nach all den
Ministern, zu denen sie 'vollstes Vertrauen' hatte und die dennoch
ihren Hut nehmen mussten, aus der Ruhe bringen. Dazu zählen Jung,
Guttenberg, Brüderle, Roettgen und Schavan. Ebenfalls weniger
willkommen sind der Kanzlerin Fragen zur NSA und dazu, warum sie
nicht zu wissen scheint, was die deutschen Geheimdienste machen.
Steinbrück würde die Frage nach der Beherrschung seines Temperaments
ein bisschen Mühe bereiten - und wie er das mit politischer
Diplomatie verbinden will." Laut TNS EMNID glauben 28 Prozent der
Deutschen den Wahlversprechen von Merkel - aber nur 17 Prozent jenen
von Steinbrück.

Anders als unter Gerhard Schröder gibt es mit Angela Merkel nur
ein TV-Duell. Den Grund dafür benennt Dr. Elke Ramlow vom Presse- und
Informationsamt der Bundesregierung wie folgt: "Die Bundeskanzlerin
sieht keinen Grund, von der Tradition der Bundestagswahlen 2005 und
2009 abzuweichen." Prof. Groebel bewertet das wie folgt: "Merkels
Entscheidung ist absolut richtig - aus ihrer Sicht. Je weniger Raum
sie dem Kontrahenten bietet, desto weniger wird er als gleichwertig
angesehen. Taktisch ist es aber genauso richtig, dass die Opposition
zwei Duelle fordert."

Volker Weicker, der das TV-Duell seit 2002 als Regisseur
verantwortet, verriet HÖRZU, auch 2013 wieder Herr über rund 25
Mitarbeiter während des Duells zu sein - zu ihnen zählen bis zu neun
Kameramänner, ein Maskenbildner sowie Kabelhilfen. Studiopublikum
wird es nicht geben. Weicker: "Darauf haben sich alle Beteiligten
2002 festgelegt. Meiner Meinung nach könnte das Duell etwas lockerer
über die Bühne gehen - aber man hat sich nun mal auf gewisse Regeln
verständigt."

Laut Prof. Groebel entscheidet die Presse darüber, wer als Sieger
aus dem TV-Duell hervorgeht: "2013 werden wir einen 'Second
Screen'-Wahlkampf haben - auf Facebook, Twitter und Youtube. Das
können jene Faktoren sein, die über ein bis zwei Prozent der
Wählerstimmen entscheiden." Insofern sei das TV-Duell möglicherweise
wahlentscheidend.



Pressekontakt:
Alle Zitate und Umfrageergebnisse nur bei Nennung der Quelle HÖRZU
frei.

Redaktioneller Ansprechpartner:
Mike Powelz
Chefreporter HÖRZU
Tel. 040/347-29635
mike.powelz@axelspringer.de


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