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WAZ: Unterstützung für die Apple-Kritiker. Kommentar von Hannes Koch

Geschrieben am 29-07-2013

Essen (ots) - Kein Kraut scheint gewachsen gegen ausbeuterische
Arbeitsverhältnisse bei Apple. Darauf deutet eine neue kritische
Studie hin. Einerseits verspricht der Hersteller von iPads und
iPhones, seine Arbeiter in China besser zu behandeln. Andererseits
weicht der Konzern offenbar aus: Vom Zulieferer Foxconn, wo die Jobs
angenehmer werden, zu Pegatron, wo die Beschäftigten fast doppelt so
lange arbeiten müssen, wie es das Gesetz erlaubt. Was für Apple
zählt, ist die Gewinnmarge. Dafür scheint der Konzern auch in Kauf zu
nehmen, dass er seine Kunden belügt. Denn das offizielle Versprechen
lautet: Nicht nur das Design ist toll, sondern auch die Arbeit
akzeptabel. Diese Zusage bricht der Konzern. Die Botschaft: Ethik ist
nachrangig. Letztlich räumt das Unternehmen damit ein, dass ihm auch
die Wünsche vieler Verbraucher egal sind. Welche Konsequenz können
Konsumenten daraus ziehen? Das nächste Smartphone bei Samsung oder
Nokia kaufen? Dort sind die Verhältnisse meist nicht besser als bei
Apples Zulieferern. Wer etwas tun will, könnte jedoch Kritiker der
Firma mit Spenden unterstützen. Denn eine gewisse Verbesserung
bewirkt deren Einmischung ja - das beweist das Beispiel Foxconn.



Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de


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