| | | Geschrieben am 23-07-2013 Allgemeine Zeitung Mainz: Das Baby tut gut / Kommentar zu königlichen Baby
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 Mainz (ots) - Goldene Schnuller, Windeln mit Königskrone,
 Flugzeugträgersoldaten, die beim Antreten das Wort boy (Junge)
 bilden, der Trafalgar Square und die Niagarafälle in babyblau - ja
 Großbritannien, das Commonwealth, ach was, die halbe Welt spielen
 verrückt und feiern mit Jubel, Freudentränen und viel Kitsch die
 Geburt des königlichen Babys. Wenn wir ehrlich sind, dann sind wir
 zumindest auch neugierig, geben das aber ungern zu. Doch man muss
 kein Royalist sein, um sich mitzufreuen. Bei Fieber lauert
 Infektionsgefahr, gleich, ob es sich um  eine Sommergrippe,
 WM-Fußballfieber oder royales Babyfieber handelt. Einem Hype kann man
 sich schlecht entziehen, und das nicht nur, weil die
 Boulevardzeitungen und -webseiten sich vor (kommerzieller) Freude vor
 Kreativität überschlagen: Liveticker, gemeinschaftliche Namenssuche
 und mit Babygeschrei hinterlegte Online-Artikel. Blaues Blut
 fasziniert eben, auch wenn manchem dabei schon mal die Gäule
 durchgehen. Die mediale Hysterie hat drei Gründe: Erstens, - und da
 ist die Branche dankbar - haben Kate und William (hoffentlich
 beiläufig) dafür gesorgt, dass die Geburt ins Sommerloch fiel.
 Zweitens machen solche Nachrichten einfach Spaß - denen, die sie
 konsumieren ebenso wie denen, die sie verbreiten. Liebe und Glück tut
 im Geschäft mit Spionen, Kriegen, Nazimorden und
 Untersuchungsausschüssen gut. Der dritte Grund ist die erwähnte
 Faszination Adel. Es gab sie wohl schon immer, aber seit Großmutters
 Zeiten ist sie auch hierzulande viel stärker; seit des königlichen
 Babys Großmutters Zeiten. Seit der Zeit von Lady Di.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Allgemeine Zeitung Mainz
 Florian Giezewski
 Regionalmanager
 Telefon: 06131/485817
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