| | | Geschrieben am 19-07-2013 Westfalen-Blatt: GM setzt voll auf Opel - Vorstandschef Karl-Thomas Neumann: »Wir werden den alten Glanz zurückholen«
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 Bielefeld (ots) - Opel-Chef Karl-Thomas Neumann ist davon
 überzeugt, dass General Motors voll auf die deutsche Tochter Opel
 setzt. In einem Interview mit dem in Bielefeld erscheinenden
 WESTFALEN-BLATT (Samstag-Ausgabe) widersprach er allen Vorwürfen, GM
 wolle Opel aushungern.
 
 Die Fakten sprechen eine ganz andere Sprache. GM setzt voll auf
 Opel - mit einem klaren Bekenntnis von Konzernchef Dan Akerson und
 mit erheblichen Investitionen: Während andere sparen, investiert GM
 kräftig in unser Geschäft. Vier Milliarden Euro gehen in unsere
 Modelloffensive, mehr als 230 Millionen Euro in unser Internationales
 Technisches Entwicklungszentrum in Rüsselsheim. Dank der Investition
 von weltweit etwa 4,2 Milliarden Dollar in GM Financial haben wir
 wieder eine eigene Opel-Bank und können unseren Kunden und Händlern
 bessere Angebote machen. Klarer könnte die Rückendeckung nicht sein.
 
 Das leidige Thema Auslandsaktivitäten der Marke mit dem Blitz
 sieht er eher positiv. »Russland ist einer unserer wichtigsten
 Märkte, dort ist Opel seit Jahren eine der Marken mit den höchsten
 Zuwachsraten. Gleiches gilt für die Türkei. In China verkaufen wir
 jedes Jahr etwa 5000 Autos mit 22 Händlern. Das ist natürlich zu
 wenig. Entscheidend ist für GM - als Konzern übrigens Marktführer in
 China - nur die Gesamtrechnung: Die Opel-Schwester Buick ist in China
 sehr erfolgreich. Die aktuell erfolgreichsten Buick-Modelle Excelle
 und Regal sind faktisch Opel-Fahrzeuge - Astra und Insignia. Bei
 einem breiten Markteintritt von Opel in China käme es zu
 Kannibalisierungseffekten mit den Marken der Konzernmutter. Wir
 prüfen gerade den Export weiterer Modelle nach China und in die USA.
 In Europa produzierte Opel könnten dort - im Fall einer positiven
 Entscheidung - unter dem Logo der Schwestermarke Buick über
 Buick-Vertriebsnetze verkauft werden. Damit sparen wir uns als Marke
 viele Marketing-Millionen, die wir bräuchten, um Opel in China
 bekannter zu machen. Dieses Geld können wir besser investieren.
 
 Vor allem soll es neuen Modellen zu gute kommen. »Natürlich müssen
 wir unsere Kosten senken, aber wir setzen auch voll auf Wachstum.Der
 Schlüssel zu Erfolg sind hervorragende Produkte. Deswegen bringen wir
 in fünf Jahren 23 neue Modelle. Wir erneuern bis 2016 etwa 80 Prozent
 unserer Motoren - und eliminieren damit einen Wettbewerbsnachteil.
 Wir haben eine komplett neue Führungsmannschaft - und erleben im
 Unternehmen gerade einen Kulturwandel. Wir wollen wieder angreifen
 und gewinnen. Wichtige Weichen sind sicher auch die Rückkehr in den
 Motorsport und das Comeback im Fußball-Sponsoring - bei Düsseldorf,
 Dortmund, Freiburg, Mainz und Leverkusen, aber auch bei Feyenoord
 Rotterdam und Galatasaray Istanbul. Wir werden den Glanz für unsere
 Marke zurückholen.«
 
 Ausdrücklich betont Neumann, dass Opel die Volumenmarke von GM in
 Europa Opel sei und bleibe. »Ich muss immer wieder staunen über die
 Opel-Chevrolet-Diskussion. Bei anderen Konzernen lobt man Synergien,
 wenn Marken Konzerntechnik gemeinsam nutzen. Bei uns wird das eher
 kritisch gesehen. Dabei haben Chevrolet und Opel einen ganz
 unterschiedlichen Markenauftritt und sprechen auch ganz
 unterschiedliche Kundengruppen an. Opel ist eine ur-deutsche Marke,
 Chevy ur-amerikanisch. Für beide Marken ist genügend Platz zum
 Wachsen in Europa.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Westfalen-Blatt
 Nachrichtenleiter
 Andreas Kolesch
 Telefon: 0521 - 585261
 
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