(Registrieren)

Kälte und Nässe führen zu geringerer Spargel- und Erdbeerernte 2013

Geschrieben am 19-07-2013

Wiesbaden (ots) - Die deutsche Spargel- und Erdbeerernte wird im
Jahr 2013 voraussichtlich niedriger ausfallen als im Vorjahr. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) nach ersten Ergebnissen weiter
mitteilt, wird die Erntemenge beim Spargel um gut 2 % und bei den
Erdbeeren im Freiland um 3 % gegenüber 2012 zurückgehen. Ursache
waren sowohl bei Spargel als auch bei Erdbeeren ungünstige
Witterungsbedingungen. So haben zum Beispiel die Kälte im Mai und die
großen Regenmengen mit Hochwasser im Juni die Erntemengen sinken
lassen.

Die Spargelernte 2013 wird voraussichtlich eine Gesamtmenge von
knapp 100 000 Tonnen erreichen, das sind 2 500 Tonnen weniger als im
Vorjahr. Gleichzeitig ist die Anbaufläche für Spargel im Ertrag um
fast 2 % auf 19 700 Hektar im Jahr 2013 angestiegen. Trotz steigender
Anbaufläche ist also die Erntemenge gesunken: Ursache dafür ist der
im Jahr 2013 niedrige Ertrag für Spargel von rund 51 Dezitonnen je
Hektar. Er liegt um rund 1 Dezitonne je Hektar unter dem Durchschnitt
der letzten 6 Jahre.

Die größten Anbauflächen für Spargel im Ertrag befinden sich in
Niedersachsen (4 300 Hektar), Nordrhein-Westfalen (3 200 Hektar) und
Brandenburg (2 900 Hektar). Diese drei Bundesländer verfügen über
mehr als die Hälfte der gesamten deutschen Spargelfläche.

Die Erdbeerernte im Freiland wird im Jahr 2013 voraussichtlich gut
145 000 Tonnen betragen und damit um rund 4 600 Tonnen niedriger
ausfallen als im Vorjahr. Die Anbaufläche ist dagegen im Vergleich
zum Vorjahr mit 14 500 Hektar nahezu konstant geblieben. Der Ertrag
für Erdbeeren im Freiland wird mit schätzungsweise nur 100 Dezitonnen
je Hektar um 12 Dezitonnen je Hektar niedriger liegen als im
Durchschnitt der letzten 6 Jahre.

Im Erdbeeranbau sind die Länder Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen
und Baden-Württemberg führend. In diesen Bundesländern befinden sich
rund 60 % der gesamten Anbaufläche für Erdbeeren im Freiland.

Die dargestellten vorläufigen Ergebnisse über Anbauflächen und
Erntemengen von Spargel und Erdbeeren sind erste Schätzungen aus der
repräsentativen Vorerhebung zu Spargel und Erdbeeren im Juni und
liefern daher nur allgemeine Tendenzen für 2013. Endgültige
Ergebnisse werden erst nach Abschluss der im Herbst durchgeführten
Gemüseerhebung veröffentlicht.

Weitere Auskünfte gibt:

Dr. Wolfgang Hauschild, Telefon: (0611) 75-8523,
www.destatis.de/kontakt



Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
E-Mail: presse@destatis.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

475768

weitere Artikel:
  • Erzeugerpreise Juni 2013: + 0,6 % gegenüber Juni 2012 Wiesbaden (ots) - Sperrfrist: 19.07.2013 08:00 Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der Sperrfrist zur Veröffentlichung freigegeben ist. Die Erzeugerpreise gewerblicher Produkte lagen im Juni 2013 um 0,6 % höher als im Juni 2012. Dabei standen einem deutlichen Plus bei den Verbrauchsgütern niedrigere Preise für Vorleistungsgüter gegenüber. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, blieben die Erzeugerpreise gegenüber dem Vormonat Mai 2013 unverändert. Verbrauchsgüter waren im mehr...

  • ICR-Projekt: Saniertes Einfamilienhaus in Bottrop als Musterbeispiel / Wärmepumpe sorgt für angenehme Temperaturen (BILD) Holzminden (ots) - Mit über 125 Einzelprojekten verfolgt die InnovationCity Ruhr das Ziel, einen klimagerechten Stadtumbau bei gleichzeitiger Sicherung des Industriestandorts in Bottrop voranzutreiben. Konkret sollen dazu die CO2-Emissionen halbiert und die Lebensqualität gesteigert werden. Eines dieser Projekte ist das RWE-Zukunftshaus - eine Bestandsimmobilie aus den 1960er Jahren, die zu einem Plus-Energie-Haus saniert wird und somit mehr Energie erzeugt als die Nutzer im Gebäude verbrauchen. Die Sanierung wird von RWE gefördert mehr...

  • Veröffentlichungstermine des Statistischen Bundesamtes vom 22.07.2013 bis 26.07.2013 Wiesbaden (ots) - In der Woche vom 22.Juli bis 26.Juli 2013 sind folgende Presseveröffentlichungen des Statistischen Bundesamtes vorgesehen (die Veröffentlichungen erfolgen in der Regel um 8.00 Uhr): Di., 23.07.2013 Straßenverkehrsunfälle (Mai 2013) Di., 23.07.2013 11:00 Uhr Zahl der Woche: Buchung der Urlaubsunterkunft per Internet (Jahr 2012) Do., 25.07.2013 Bauhauptgewerbe (Mai 2013) - Auftragseingangsindex, Personen, Arbeitsstunden, Umsatz - Do., 25.07.2013 Außenhandel mit USA (Jahr 2012) Fr., 26.07.2013 mehr...

  • Arbeitswelt 2030 - Trends, Prognosen, Gestaltungsmöglichkeiten Themenservice des Schäffer-Poeschel Verlags Stuttgart (ots) - Um Veränderungen in der Arbeitswelt aufzuzeigen, hat die Robert Bosch Stiftung die Studie "Die Zukunft der Arbeitswelt - Auf dem Weg ins Jahr 2030" in enger Zusammenarbeit mit Frau Professor Dr. Jutta Rump, Direktorin des Instituts für Beschäftigung und Employability der Hochschule Ludwigshafen, erstellt. Die Arbeitswelt wird sich schon bald massiv verändern. Einige Stichpunkte zeigen schon, wie grundlegend diese Veränderungen sein werden: - Der demografische Wandel führt zu einem höheren Durchschnittsalter mehr...

  • Minister Michael Groschek weiht RWE Zukunftshaus ein / Wegweisendes Bau- und Wohnkonzept in Bottrop (BILD) Bottrop (ots) - NRW-Bauminister Michael Groschek hat gestern Abend das "RWE Zukunftshaus" in Bottrop eingeweiht. "Die energetische Sanierung von Bestandsgebäuden ist einer der wichtigsten Hebel, um Energie und damit auch CO2-Emissionen einzusparen. Insbesondere im Bereich der Ein- und Zweifamilienhäuser gibt es große Potenziale, die noch ausgeschöpft werden können und auch müssen. Ich freue mich deshalb sehr, das RWE Zukunftshaus in der InnovationCity Ruhr einweihen zu dürfen." Bernd Tischler, Oberbürgermeister der Stadt mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht