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"EKG" für Software soll Netzwerke besser vor Cyberangriffen schützen / Hasso-Plattner-Institut präsentiert 13 IT-Innovationen (BILD)

Geschrieben am 08-07-2013

Potsdam (ots) -

Mit einer EKG-artigen Softwarelösung wollen Informatikstudenten
des Hasso-Plattner-Instituts (HPI) große Unternehmens-Netzwerke
besser vor Cyberangriffen schützen. Das siebenköpfige Studententeam
präsentierte seine Lösung auf dem zehnten Bachelorpodium des
Instituts. Vor mehr als 300 Gästen aus Wissenschaft, Wirtschaft,
Politik und Gesellschaft demonstrierten die Studierenden, wie
Netzwerke mithilfe spezieller Sensoren in wenigen Sekunden auf
tausende verschiedener Sicherheitslücken überprüft werden können.
Bislang wurden Schwachstellen meist erst entdeckt, nachdem Hacker
diese bereits für Datendiebstahl oder andere Cyberangriffe ausgenutzt
hatten.

Auch die Ergebnisse weiterer zwölf Innovationsprojekte standen auf
dem Programm des HPI-Bachelorpodiums. Vorgestellt wurden etwa eine
neue Möglichkeit zur sekundenschnellen Analyse von Verkaufsdaten im
Einzelhandel und die blitzschnelle Auswertung riesiger Mengen
genetischer Daten - beides mit Hilfe der am HPI erforschten und
zusammen mit dem Softwarekonzern SAP entwickelten
Hauptspeicher-Datenbanktechnologie.

Die HPI-Studenten präsentierten zudem ein Telemedizinsystem, das
es Herzschwächepatienten erlaubt, Daten zu ihrem Befinden selbständig
an den Arzt zu übermitteln und zeigten, wie sie eine Software zur
Erfassung von onkologischen Krankheitsverläufen optimierten. Die
Teilnehmer am HPI-Bachelorpodium bekamen auch ein virtuelles
Whiteboard vorgestellt, das den Überblick über den Verlauf von
Innovationsprojekten erleichtert. Dem Publikum wurde außerdem ein
Programm vorgeführt, das in Online-Zeitungsartikeln automatisiert
Beziehungen zwischen Prominenten und Unternehmen erkennt.

Präsentierte Computergrafik-Innovationen waren ein System, mit dem
sich informationsreiche digitale 3D-Stadtmodelle auf mobilen Geräten
interaktiv erkunden lassen und ein Werkzeug zur Visualisierung von
Softwareevolution, das die Komplexität heutiger Programme
verständlich machen kann. Ein weiteres Bachelorteam des HPI führte
Grundlagenforschung zu einem interaktiven Fußboden vor, der sich dem
Nutzer anpasst.

Aus dem Bereich Softwarearchitekturen stammten präsentierte
Werkzeuge, welche die Verwendung von Objektdatenbanken in
Web-Anwendungen vereinfachen und ein Programmierwerkzeug für das
iPad, mit dem sich vor allem mathematische Berechnungen mit großen
Datenmengen umsetzen lassen. Studierende aus dem Fachgebiet Business
Process Technology führten eine Plattform vor, die bei der
Überwachung und Optimierung komplexer Geschäftsabläufe unterstützt -
zum Beispiel im Bereich Transport und Verkehr.

Mit im Publikum saßen auch Vertreter der Projektpartner aus dem
In- und Ausland. Zu diesen gehörten beispielsweise SAP, Microsoft
Research, VMware, GemTalk Systems und Bedarra Research Labs.
Regionale Projektpartner waren Software Diagnostics (Potsdam), Berlin
Partner, Getemed (Teltow), Tumorzentrum Bad Saarow und cpi Celebrity
Performance (Berlin). Am Rande des HPI-Bachelorpodiums erläuterten
die 13 Studententeams die Ergebnisse ihres Projekts im persönlichen
Gespräch und mit Hilfe von Postern, die sie eigens für die
Veranstaltung gestaltet hatten.

Hinweis für Redaktionen: Unter diesem Link finden Sie
Presseinformationen, Poster und ein Gruppenfoto zu jedem einzelnen
Projekt: www.hpi.uni-potsdam.de/bachelorpodium.

Videos zu den einzelnen Vorträgen finden Sie auf www.tele-task.de.

Bachelorpodium - Ausweis der praxisnahen Ausbildung am HPI

Das Bachelorpodium des Hasso-Plattner-Instituts gibt es schon seit
2005. Seitdem präsentieren die Bachelorstudenten des HPI in der Regel
gegen Ende des Sommersemesters die Ergebnisse ihrer Praxis-Projekte,
die sie in Teams von vier bis acht Studenten am Ende ihres
Bachelorstudiums absolviert haben. Sie zeigen, wie sie zwei Semester
lang - von Professoren und wissenschaftlichen Mitarbeitern angeleitet
- größere praktische Aufgaben der Informationstechnologie
eigenverantwortlich angepackt und welche innovativen Lösungen für
Wirtschaft und Gesellschaft sie dabei entwickelt haben. Projektgeber
sind renommierte Unternehmen und Institutionen aus dem In- und
Ausland. Eine Übersicht über die laufenden Projekte gibt die
HPI-Internetseite
www.hpi.uni-potsdam.de/lehre/studienprojekte/bachelorprojekte.html .

Kurzprofil Hasso-Plattner-Institut

Das Hasso-Plattner-Institut für Softwaresystemtechnik GmbH
(www.hpi.uni-potsdam.de) in Potsdam ist Deutschlands universitäres
Exzellenz-Zentrum für IT-Systems Engineering. Als einziges
Universitäts-Institut in Deutschland bietet das HPI den Bachelor- und
Master-Studiengang "IT-Systems Engineering" an - ein besonders
praxisnahes und ingenieurwissenschaftliches Informatik-Studium, das
von derzeit 460 Studenten genutzt wird. Die HPI School of Design
Thinking, Europas erste Innovationsschule für Studenten nach dem
Vorbild der Stanforder d.school, bietet jährlich 240 Plätze für ein
Zusatzstudium an. Insgesamt zehn HPI-Professoren und über 50 weitere
Gastprofessoren, Lehrbeauftragte und Dozenten sind am Institut tätig.
Es betreibt exzellente universitäre Forschung - in seinen neun
Fachgebieten, aber auch in der HPI Research School für Doktoranden
mit ihren Forschungsaußenstellen in Kapstadt, Haifa und Nanjing.
Schwerpunkt der HPI-Lehre und -Forschung sind die Grundlagen und
Anwendungen großer, hoch komplexer und vernetzter IT-Systeme. Hinzu
kommt das Entwickeln und Erforschen nutzerorientierter Innovationen
für alle Lebensbereiche. Das HPI kommt bei den CHE-Hochschulrankings
stets auf Spitzenplätze. Mit openHPI.de bietet das Institut seit
September 2012 ein interaktives Internet-Bildungsnetzwerk an, das
jedem offen steht.

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www.facebook.com/HassoPlattnerInstitute
www.twitter.com/HPI_Online



Pressekontakt:
HPI-Pressestelle: presse@hpi.uni-potsdam.de, Pressesprecher
Hans-Joachim Allgaier, Telefon 0331 5509-119 oder -175 (Referentin
Pressearbeit: Rosina Geiger)


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