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Deutsche Immobilienwirtschaft optimistisch / Deloitte-Report zu Erwartungen, Trends und Risiken der Branche

Geschrieben am 08-07-2013

München (ots) - Die deutsche Immobilienwirtschaft erwartet eine
positive Entwicklung der Konjunktur und rechnet mit Umsatzzuwächsen.
Damit liegen die befragten Real Estate CFOs mit ihren Erwartungen
deutlich über jenen der restlichen Wirtschaft, wie der
Deloitte-Report "Ausblick Real Estate" zeigt. Die Branche plant
entgegen dem Trend anderer Branchen eine Erhöhung der Investitionen
und Neueinstellungen. Strategische Priorität besitzt vor allem die
Steigerung des operativen Cashflows, es sollen aber auch Kosten
gesenkt und der Verschuldungsgrad reduziert werden. Die größten
Sorgen bereiten den CFOs der Real-Estate-Unternehmen die Gefahr
steigender Energiekosten. Als weitere Risiken werden das instabile
Finanzsystem sowie steigende Lohnkosten und Kapitalknappheit gesehen.
Die wichtigste Konsequenz aus der Energiewende ist für die Real
Estate CFOs Optimierung der Energieeffizienz

"Alle Wirtschaftszweige sehen steigende Energiekosten negativ. Und
gerade für Unternehmen mit hohem Energiekostenanteil ist die
Energiewende ein kritischer Faktor. Insbesondere auf die
Immobilienbranche kommen hier in den nächsten Jahren immense
Mehrkosten zu", erklärt Michael Müller, Partner und Leiter Real
Estate bei Deloitte.

Immobilienunternehmen erwarten steigende Umsätze

92 Prozent aller befragten Immobilienunternehmen erwarten eine
positive Entwicklung der deutschen Wirtschaft. Die CFOs sehen ihre
finanziellen Erfolgsaussichten dabei antizyklisch: 85 Prozent rechnen
für die nächsten 12 Monate mit steigenden Umsätzen, während die
anderen Wirtschaftszweige nur zu gut einem Drittel von höheren
Einnahmen ausgehen. Gleichzeitig ist die Bereitschaft der
Immobilienwirtschaft neue Mitarbeiter einzustellen und zu investieren
sehr viel höher als in der restlichen Wirtschaft.

Investitionen im Fokus

Mehr als die Hälfte der befragten Real Estate CFOs räumt der
Erhöhung des operativen Cashflows hohe Priorität ein. Kostensenkungen
und die Reduzierung des Verschuldungsgrades stehen bei fast jedem
zweiten CFO ganz oben auf der Agenda.

Die Immobilienbranche ist sehr viel investitionsfreudiger als die
übrige Wirtschaft. Während andere Industrien sich fast ausschließlich
auf Rationalisierungsmaßnahmen fokussieren und ihre Ausgaben im
Bereich Neuinvestitionen reduzieren, setzen die Real Estate CFOs in
hohem Maße auf Wachstumsinvestitionen.

Energiekosten größtes Risiko

CFOs haben ein neues Risiko auf dem Radar: Sahen die CFOs in den
Energiekosten 2012 noch kein besonderes Risiko, liegen die steigenden
Energiepreise in der aktuellen Umfrage mit der Sorge um das instabile
Finanzsystem mit 38 Prozent gleichauf. Als weiteres Risiko bewerten
etwa ein Drittel steigende Lohnkosten und ein knappes Viertel die
Kapitalknappheit. Einen Nachfragerückgang befürchtet dagegen kaum
noch ein Teilnehmer.

Dies zeigt, dass die Energiewende eine besondere Herausforderung
für Immobilien-CFOs ist. Für 77 Prozent der Befragten hat die
Erhöhung der Energieeffizienz höchste Priorität, erst danach folgt
mit 38 Prozent die Optimierung der Energiebeschaffung. Allerdings
erwartet nur ein gutes Drittel Kostensenkungen durch höhere
Energieeffizienz. Immerhin knapp ein Drittel will die Energiewende
zum Auf- und Ausbau neuer Geschäftsfelder nutzen.

"Die CFOs der deutschen Immobilienwirtschaft blicken deutlich
zuversichtlicher in die Zukunft als ihre Kollegen in den anderen
Wirtschaftszweigen. Ihre Investitionsplanung ist offensiv und auf
Wachstum ausgerichtet", resümiert Michael Müller.

Den vollständigen Report finden Sie unter http://ots.de/pa6xT zum
Download.

Über Deloitte

Deloitte erbringt Dienstleistungen aus den Bereichen
Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, Consulting und Corporate Finance
für Unternehmen und Institutionen aus allen Wirtschaftszweigen. Mit
einem weltweiten Netzwerk von Mitgliedsgesellschaften in mehr als 150
Ländern verbindet Deloitte herausragende Kompetenz mit erstklassigen
Leistungen und steht Kunden so bei der Bewältigung ihrer komplexen
unternehmerischen Herausforderungen zur Seite. "To be the Standard of
Excellence" für rund 200.000 Mitarbeiter von Deloitte ist dies
gemeinsame Vision und individueller Anspruch zugleich.

Die Mitarbeiter von Deloitte haben sich einer Unternehmenskultur
verpflichtet, die auf vier Grundwerten basiert: erstklassige
Leistung, gegenseitige Unterstützung, absolute Integrität und
kreatives Zusammenwirken. Sie arbeiten in einem Umfeld, das
herausfordernde Aufgaben und umfassende Entwicklungsmöglichkeiten
bietet und in dem jeder Mitarbeiter aktiv und verantwortungsvoll dazu
beiträgt, dem Vertrauen von Kunden und Öffentlichkeit gerecht zu
werden.

Deloitte bezieht sich auf Deloitte Touche Tohmatsu Limited, eine
"private company limited by guarantee" (Gesellschaft mit beschränkter
Haftung nach britischem Recht), und/oder ihr Netzwerk von
Mitgliedsunternehmen. Jedes dieser Mitgliedsunternehmen ist rechtlich
selbstständig und unabhängig. Eine detaillierte Beschreibung der
rechtlichen Struktur von Deloitte Touche Tohmatsu Limited und ihrer
Mitgliedsunternehmen finden Sie auf www.deloitte.com/de/UeberUns.

© 2013 Deloitte GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft.



Pressekontakt:
Isabel Milojevic
Leiterin Presse
Tel: +49 (0)89 29036 8825
imilojevic@deloitte.de


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