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Idee zum Schutz der Leber gewinnt Science4Life Venture Cup / Sieger des 15. deutschlandweiten Businessplan-Wettbewerbs in Frankfurt am Main ausgezeichnet / Gesundheitsthemen im Fokus der Gründer (BILD

Geschrieben am 02-07-2013

Frankfurt am Main (ots) -

Neue Medikamente scheitern häufig, weil sie die Leber schädigen.
Dieses Problem ist für jede dritte Marktrücknahme verantwortlich.
Eine neue Technologie ermöglicht es nun, aus einer kleinen Blutprobe
patienteneigene Zellen zu gewinnen, die eine Vorhersage über die
gefürchtete Lebertoxizität erlauben. Ein Team von Forschern hat mit
dieser Idee, der MetaHeps®-Technologie, den Businessplan-Wettbewerb
Science4Life Venture Cup gewonnen.

Die Schirmherren der Gründerinitiative Science4Life e. V., der
Hessische Wirtschaftsminister Florian Rentsch und der deutsche
Sanofi-Forschungschef Prof. Dr. Jochen Maas, würdigten am Montagabend
in der Hauptverwaltung der Deutschen Bundesbank in Frankfurt die zehn
besten Gründerteams für ihre herausragenden Geschäftsideen.

Der erste Preis für MetaHeps® ist mit 25.000 Euro dotiert. "Unsere
Technologie schützt Patienten vor medikamentenverursachten
Leberschäden. Zudem ermöglicht sie die Wiederaufnahme von
Medikamenten, die wegen Lebertoxizität zurückgerufen werden.
Pharmafirmen erhalten hierdurch mehr Sicherheit für ihre
Investitionen. Science4Life stellt eine Wertschöpfung für unsere
weiteren Entwicklungsüberlegungen dar, was uns sehr begeistert,"
erklärte Dr. med. Andreas Benesic vom Gewinnerteam.

In diesem Jahr unterstützte die Gründerinitiative Science4Life,
die in Form einer Public-private-Partnership vom Land Hessen und dem
Gesundheitsunternehmen Sanofi getragen wird, zum 15. Mal
Unternehmensgründer in den Bereichen Life Sciences und Chemie. Der
Fokus liegt auf der Beratung und Unterstützung von Gründern,
beginnend mit der innovativen Idee über ein tragfähiges
Geschäftskonzept bis hin zum überzeugenden Businessplan. Wie sehr
sich das Angebot von Science4Life etabliert hat, zeigt die Rekordzahl
von mehr als 360 Teilnehmern, die in diesem Jahr insgesamt 118
Geschäftsideen einreichten. Die meisten dieser Geschäftsideen kommen
aktuell aus den Bereichen Medizintechnik, Pharma, Diagnostik,
Biotechnologie und erneuerbare Energien.

Viele innovative Ideen zum Thema Gesundheit

Wirtschaftsminister Rentsch zeigte sich hoch erfreut über die
vielen innovativen Ideen rund um das Thema Gesundheit und sprach sich
für die Verbesserung der Rahmenbedingungen für medizinische
Innovationen aus: "Es kommt jetzt darauf an, die Ideen in marktfähige
Produkte umzusetzen. Mit Science4Life unterstützen wir die Gründer
dabei, denn wir brauchen die Entwicklung neuer Medikamente,
Diagnostikverfahren und medizintechnischer Produkte zum Wohle und
Nutzen der Patienten. Und wir müssen diese dann den Patienten auch
über die gesetzlichen Krankenkassen zugänglich machen, lautete die
Forderung des Wirtschaftsministers. Ich trete deshalb nachdrücklich
für die Verbesserung von Rahmenbedingungen ein, die medizinische
Innovationen auch künftig ermöglichen. So muss die grundsätzlich
richtige Nutzenbewertung künftig transparenter, einfacher und fairer
werden. Innovative Arzneimittelentwicklungen müssen wieder bessere
Marktzugangschancen zu angemessenen Preisen erhalten", sagte der
Minister.

Den zweiten Platz des Wettbewerbs gewann das Team der
ViraTherapeutics GmbH, die eine neuartige virale Therapie gegen
verschiedene Krebserkrankungen entwickelt. Das Virus ist nicht
krankheitsverursachend, zerstört aber gezielt Krebsgewebe. Auf den
dritten Rang kamen die Gründer der ImmunOligo GmbH, die einen
Wirkstoff entwickeln, der Tumorzellen im Körper in einen Impfstoff
verwandelt. Fortschrittlich ist auch die Idee der ALVEOSTICS
Knochensonde, mit der Ärzte bereits vor und auch während des Setzens
von Implantaten, beispielsweise in der Zahnmedizin, die Knochendichte
überprüfen können. Patienten profitieren von weniger Behandlungen und
niedrigeren Kosten. Auch das Team Cellastix, Entwickler eines
Gerätes, das schnelle kostengünstige Untersuchungen von Zellgewebe
ermöglicht und gezielte Rückschlüsse auf Krankheiten sowie alterungs-
oder zellspezifische Prozesse erlaubt, schaffte es unter die besten
fünf.

"Die Projekte der Finalteilnehmer unterstreichen, dass sich in den
Lebenswissenschaften derzeit viel tut. Von den guten Ideen der
Forscher profitieren letztlich alle: Patienten, Unternehmen und die
deutsche Wirtschaft. Gemeinsam mit dem Land Hessen fördert Sanofi den
Businessplan-Wettbewerb Science4Life Venture Cup, um kreativen
Wissenschaftlern die Möglichkeiten und das Handwerkszeug zu geben,
aus einer guten Idee ein funktionierendes Geschäftsmodell zu
entwickeln," sagte Schirmherr und Geschäftsführer Forschung und
Entwicklung beim Gesundheitskonzern Sanofi, Jochen Maas die Ziele der
Gründerinitiative. "Deshalb werden wir Science4Life zusammen
weiterführen," kündigte Maas an.

So besteht schon in Kürze wieder die Gelegenheit, Geschäftsideen
aus den Bereichen Life Science und Chemie bei der Geschäftsstelle von
Science4Life einzureichen: Am 1. September 2013 startet der 16.
Science4Life Venture Cup. Mehr unter www.science4life.de

Umfassende Unterstützung für den Unternehmenserfolg

Den Wettbewerbsteilnehmern steht der Zugang zum großen
branchenspezifischen Experten-Netzwerk aus über 140 Unternehmen und
Institutionen offen. Die fünf besten Teams nehmen zusätzlich an einem
dreitägigen Gründerworkshop teil, bei dem sie individuelle Coachings
erhalten. Das professionelle Feedback hilft, Schwachstellen zu
erkennen, um rechtzeitig die richtigen Weichen zu stellen. Die
Prämierung, bei der insgesamt 56.000 Euro Preisgeld vergeben werden,
ist der krönende Abschluss der Wettbewerbsrunde.

Die Videos der besten Gründerteams werden im YouTube Kanal der
Gründerinitiative veröffentlicht
(www.youtube.com/Science4LifeChannel).

Die Gewinner der Businessplanphase des Science4Life Venture Cups
2013 auf einen Blick: 1. Preis, dotiert mit 25.000 Euro: MetaHeps®
(München) 2. Preis, dotiert mit 10.000 Euro: ViraTherapeutics GmbH
(Innsbruck) 3. Preis, dotiert mit 5.000 Euro: ImmunOligo GmbH (Bonn)
4. Preis, dotiert mit 3.000 Euro: ALVEOSTICS (Erlangen) 5. Preis,
dotiert mit 3.000 Euro: Cellastix (Leipzig)

Über jeweils 2.000 Euro Preisgeld freuen sich die Teams der Plätze
6 bis 10 (in alphabetischer Reihenfolge):

DiAcc (Kelkheim) Ionera Technologies (Freiburg) labfolder (Berlin)
leaf republic (München) ParaCuris (Wuppertal)

Ergänzende Informationen zu den Siegerteams und ihren
Geschäftsideen finden Sie unter: www.science4life.de. Kontakt:
Geschäftsstelle des Science4Life e.V., Industriepark Höchst, Gebäude
H 831, 65926 Frankfurt, Tel.: 0700 / 00 77 44 77, Fax: 0700 / 00 77
44 66

Hintergrund:

Science4Life e.V. ist eine unabhängige Gründerinitiative, die
deutschlandweit Beratung, Betreuung und Weiterbildung von jungen
Unternehmen in den Branchen Life Sciences und Chemie kostenfrei
anbietet. Sie wurde bereits 1998 als Non-Profit-Organisation ins
Leben gerufen. Seit 2003 ist die Gründerinitiative Science4Life ein
Verein. Initiatoren und Sponsoren sind die Hessische Landesregierung
und das Gesundheitsunternehmen Sanofi. Gefördert wird das Projekt
auch durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE).
Die Gründerinitiative setzt ihren thematischen Schwerpunkt auf den
alljährlich ausgetragenen Businessplan-Wettbewerb "Science4Life
Venture Cup" und lädt jedes Jahr Ideenträger aus ganz Deutschland
ein, innovative Geschäftsideen aus den Bereichen Life Sciences und
Chemie in Unternehmenserfolge umzusetzen. Damit ist er der bundesweit
größte Businessplan-Wettbewerb dieser wichtigen Zukunftsbranchen. Er
bündelt zur Unterstützung der Unternehmensgründer fachspezifische
Expertise in einem Expertennetzwerk aus über 140 Unternehmen und
Institutionen mit über 220 ehrenamtlich tätigen Experten. Seit 1998
haben in den 15 Wettbewerbsrunden mehr als 4000 Teilnehmer über 1200
Geschäftsideen, darunter mehr als 700 detailliert ausgearbeitete
Businesspläne erarbeitet und auf den Prüfstand gestellt. Rund 3000
Arbeitsplätze in über 500 neu gegründeten Unternehmen wurden
geschaffen.



Pressekontakt:

CfL CONSULTING
Communication for Leadership
Dorothée Wischnewski
Schillerstraße 40
55116 Mainz
Tel.: +49 (0)6131 / 55 42 889
Fax: +49 (0)6131 / 55 42 893
Mail: d.wischnewski@cfl-consulting.de


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