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WAZ: Strompreise und Energiewende - Kommentar von Thomas Wels

Geschrieben am 01-07-2013

Essen (ots) - Sie steigt und steigt und steigt. Man kann nur
hoffen, dass die Prognosen zutreffen, wonach es wenigstens im Jahr
2015 eine Pause bei der Erneuerbaren-Umlage gibt. Die Energiewende
ist zu einer spürbaren Kostenbelastung für die Haushalte geworden.
Das liegt weniger an dem politischen Ziel, möglichst viel erneuerbare
Energie zu produzieren. Es liegt vielmehr an dem Instrument der
sogenannten EEG-Umlage, die einst als Anschubfinanzierung den
Erneuerbaren ins Leben verhelfen sollte. Kein Politiker hat im Jahr
2000 daran gedacht zu fragen, ob eine derartige Förderung (zulasten
der Stromkunden und ohne Effizienzkriterien) auch volkswirtschaftlich
vernünftig ist. Inzwischen hat sich eine Dynamik entwickelt, die zu
Ausgaben von 13 bis 16 Milliarden Euro im Jahr führt; die so viel
Energie aus Erneuerbaren in die Netze speist, dass wir zuweilen
Nachbarländer dafür bezahlen, wenn sie den Strom abnehmen. Das
anzusprechen heißt nicht, gegen Erneuerbare zu sein. Es heißt nur,
dass die Politik alles tun muss, um die Milliarden möglichst sinnvoll
einzusetzen. Sie muss für die Akzeptanz der Energiewende sorgen. Die
aber ist gefährdet, wenn der Durchschnittshaushalt 2015 nochmal 30
Euro im Jahr mehr bezahlen muss, nach 60 Euro in diesem Jahr.



Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de


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