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BDI-Außenwirtschafts-Report: Industrie behält Prognose für Exportwachstum von 3,5 Prozent bei

Geschrieben am 24-06-2013

Berlin (ots) -
-Zunahme der Exportdynamik im zweiten Halbjahr möglich
-Branchenverbände optimistisch -Euroraum: Stärkster Anstieg der
Industrieproduktion seit drei Jahren

"Die konjunkturelle Lage hellt sich weltweit allmählich wieder
auf. Insbesondere die Industrieländer legten in den letzten Monaten
bei der Produktion und bei den Exporten wieder stärker zu", sagte
BDI-Hauptgeschäftsführer Markus Kerber anlässlich der Vorstellung des
neuen BDI-Außenwirtschafts-Reports am Montag in Berlin. "Das spürt
auch die deutsche Exportindustrie, einige Branchen blicken zunehmend
optimistischer auf die nächsten Monate", erklärte Kerber. Der BDI
bleibt deshalb dabei, dass die deutschen Ausfuhren im Gesamtjahr um
bis zu 3,5 Prozent zulegen können.

Die Exporterwartungen der Elektrounternehmen sind auf dem höchsten
Stand seit Februar 2011. Die Chemieindustrie rechnet mit einer
steigenden Nachfrage insbesondere aus den Schwellenländern, der
Maschinenbau erwarte ab der Jahresmitte eine Rückkehr auf den
Expansionspfad. Die Automobilbranche geht davon aus, dass die Exporte
nach Westeuropa ihren Tiefstand erreicht haben und es im zweiten
Halbjahr allmählich wieder aufwärts geht. Nach einem deutlichen Minus
im Schlussquartal 2012 sind die Ausfuhren der deutschen Wirtschaft im
ersten Quartal wieder um 0,4 Prozent gestiegen. Im April konnten die
Exporte gegenüber März um kräftige 1,9 Prozent zulegen.

Im Euroraum, dem wichtigsten Absatzmarkt der deutschen Industrie,
nahm die Industrieproduktion in den letzten drei Monaten wieder zu -
insgesamt der stärkste Anstieg seit Frühjahr 2011 und ein erstes
Signal, dass die konjunkturelle Talsohle durchschritten sein könnte.
Für die USA hat sich der Konjunkturausblick weiter verbessert, im
ersten Quartal konnte die Wirtschaft um 0,6 Prozent gegenüber dem
Vorquartal zulegen.

Kerber verwies auf das große Potenzial eines transatlantischen
Handels- und Investitionsabkommen für Exporte, Wachstum und
Beschäftigung. "Wir rechnen mit zusätzlichen Konjunkturimpulsen auf
beiden Seiten des Atlantiks in Höhe von bis zu 200 Milliarden Euro
pro Jahr. Allein in Deutschland könnten mittelfristig 100 000 neue
Arbeitsplätze entstehen", prognostizierte Kerber. In Asien mache sich
immer noch die schwache Nachfrage der Industrieländer bemerkbar, die
chinesische Regierung habe die Wachstumserwartung für die nächsten
zehn Jahre auf jährlich sieben Prozent gesenkt. In Japan werde die
expansive Geldpolitik fortgesetzt.

Den neuen BDI-Außenwirtschafts-Report finden Sie unter
www.bdi.eu/aussenwirtschaftsreport oder unter
www.aussenwirtschaftsreport.de.



Pressekontakt:
BDI Bundesverband der Dt. Industrie
Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Breite Straße 29
10178 Berlin
Tel.: 030 20 28 1450
Fax: 030 20 28 2450
Email: presse@bdi.eu
Internet: http://www.bdi.eu


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