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König Kunde - Konsumgüterindustrie und Handel wollen mit Innovation und Service wachsen

Geschrieben am 12-06-2013

Frankfurt am Main (ots) - PwC Global CEO Survey 2013: Top-Manager
aus Handel und Konsumgüterbranche sind optimistischer als andere CEOs
/ Service und Kostendisziplin gegen Konjunkturschwäche

Handelsketten und Konsumgüterhersteller setzen angesichts der
weltweit unsicheren Konjunkturentwicklung verstärkt auf eine kunden-
und kostenorientierte Strategie. Innovative Produkte und
Dienstleistungen zu einem wettbewerbsfähigen Preis sollen auch dann
noch Umsatzwachstum ermöglichen, wenn die Verbrauchernachfrage
insgesamt stagniert, wie die Sonderauswertung des "16. PwC Global CEO
Survey" für die Handels- und Konsumgüterbranche zeigt.

So glaubt zwar nicht einmal jeder fünfte Befragte an eine
Verbesserung der Konjunkturlage in den kommenden zwölf Monaten,
dennoch gehen rund vier von zehn Spitzenmanagern fest davon aus, dass
der Umsatz ihres Unternehmens steigt. Dabei ist der Anteil der "sehr
zuversichtlichen" CEOs bei den Konsumgüterherstellern mit 42 Prozent
etwas größer als im Handel (38 Prozent). Von allen 1.330 für den
Survey befragten CEOs erwarten demgegenüber nur 36 Prozent sehr
sicher Erlössteigerungen.

Als Schlüssel zum Erfolg gilt insbesondere im Handel eine
konsequente Ausrichtung an Kundenbedürfnissen: Für gut die Hälfte der
CEOs (53 Prozent) hat die Verbesserung von Kundendienstleistungen in
den kommenden Monaten Priorität. Damit verknüpft ist die Vergrößerung
der Kundenbasis, die zwei von drei Befragten anstreben. In der
Konsumgüterindustrie spielen Service-Investitionen eine weniger
prominente Rolle (Priorität für 32 Prozent der Befragten). Hier liegt
der Akzent auf gesteigerten Investitionen in Produktentwicklung und
Innovationen, die 39 Prozent der Unternehmen vorantreiben wollen
(Handel: 19 Prozent).

"Um sich dem Preiswettbewerb zumindest etwas entziehen zu können,
setzen viele Unternehmen auf besondere Services oder innovative
Produkte zur Differenzierung im Markt. Von nicht zu unterschätzender
Bedeutung ist in diesem Zusammenhang das Internet: soziale Netzwerke,
Diskussionsforen und der Trend zum Mobile-Shopping via Smartphone
verändern das Konsumentenverhalten, bieten aber gerade den
Konsumgüterherstellern auch einen direkten Zugang zu ihren Kunden",
kommentiert Gerd Bovensiepen, Leiter des Geschäftsbereichs Handel und
Konsumgüterindustrie von PwC.

Von der Industrie verlangt die schnelle Entwicklung große
Flexibilität: Gut die Hälfte der CEOs aus der Konsumgüter- und sogar
fast drei von vier aus der Handelsbranche beobachten die
Veränderungen im Verbraucherverhalten mit Besorgnis.

Deutschland gilt als Wachstumsmarkt

In einem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld - gut vier von fünf
CEOs der analysierten Branchen halten die konjunkturelle Unsicherheit
für den derzeit größten Risikofaktor - setzen die relativ meisten
Manager auf organisches Wachstum. Priorität hat der Heimatmarkt (39
Prozent im Handel bzw. 29 Prozent in der Konsumgüterindustrie),
während das Wachstum auf angestammten Auslandsmärkten nur für die
Konsumgüterhersteller (18 Prozent) eine größere Rolle spielt. Die
Erschließung neuer Auslandsmärkte ist derzeit nur für 11 Prozent der
Konsum- bzw. sechs Prozent der Handelsunternehmen attraktiv.

Von den Befragten, die Wachstum im Ausland erwarten, setzen die
meisten auf China, gefolgt von den USA und Brasilien. Deutschland
schafft einen bemerkenswerten vierten Platz - immerhin 14 Prozent der
CEOs aus Konsumgüterindustrie und Handel zählen den deutschen Markt
zu den wichtigsten Auslandsmärkten der kommenden zwölf Monate.

Kosten bleiben auf der Agenda

Ungeachtet der geplanten Investitionen in Servicequalität und neue
Produkte bleibt auch die Kostenseite im Blick. Obwohl die weitaus
meisten Befragten bereits in den vergangenen zwölf Monaten ein
Kostensenkungsprogramm gestartet haben, sind ähnliche Initiativen
auch für 2013 bei gut 60 Prozent der Konsumgüter- und über 70 Prozent
der Handelsunternehmen geplant. Eine einheitliche
Kostensenkungsstrategie ist allerdings nicht zu erkennen: Innerhalb
einer Branche will in etwa ein genau so großer Teil der Unternehmen
weitere Prozesse auslagern wie wieder in das Unternehmen eingliedern.
Auch die Konsequenzen für die Lieferkette sind uneinheitlich. Während
eine Hälfte der Befragten mit mehr Zulieferern als bisher
zusammenarbeiten will, plant die andere Hälfte eine stärkere
Konzentration.

Am "16. PwC Global CEO Survey" beteiligten sich insgesamt 1.330
CEOs, darunter 79 aus dem Handel und 204 aus der Konsumgüterbranche.

Weitere Informationen finden Sie unter: www.pwc.de/ceo-survey-r&c

Über PwC:

PwC bietet branchenspezifische Dienstleistungen in den Bereichen
Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung und Unternehmensberatung. Dort
schaffen wir für unsere Mandanten den Mehrwert, den sie erwarten.
Mehr als 180.000 Mitarbeiter in 158 Ländern entwickeln in unserem
internationalen Netzwerk mit ihren Ideen, ihrer Erfahrung und ihrer
Expertise neue Perspektiven und praxisnahe Lösungen. In Deutschland
erzielt PwC an 28 Standorten mit 9.300 Mitarbeitern eine
Gesamtleistung von rund 1,49 Milliarden Euro.



Pressekontakt:
Daniela Keilmann
PwC Presse
Tel.: (069) 95 85 - 1045
E-Mail: daniela.keilmann@de.pwc.com
www.pwc.de/presse
www.pwc.de/de/handel-und-konsumguter/index.jhtml


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