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Kampagnenstart: INKOTA-AktivistInnen nehmen Schokoladenunternehmen ins Visier

Geschrieben am 11-06-2013

Berlin (ots) - Zum Internationalen Tag gegen Kinderarbeit prangern
INKOTA-AktivistInnen morgen vor dem Brandenburger Tor in Berlin die
globalen Ungerechtigkeiten in der Schokoladenproduktion an. Sie geben
damit den Startschuss für die europäische Kampagne "Make Chocolate
Fair!", die sich mit einer Petition an die Schokoladenindustrie
wendet.

Eine riesige Waage steht vor dem Brandenburger Tor. Sie
veranschaulicht die Ungerechtigkeit im weltweiten Kakaoanbau: Ein
Kakaosack gefüllt mit einer überdimensionalen Schokoladentafel lastet
schwer auf den Schultern eines Kindes. Auf der anderen Seiten ziehen
INKOTA-AktivistInnen an einem Strang: Sie versuchen die
Schokoladenhersteller zur Verantwortung zu ziehen und damit das Kind
von seiner Last zu befreien.

"Ausbeuterische Kinderarbeit ist in der Kakaobranche nach wie vor
ein massives Problem", sagt Viola Dannenmaier, INKOTA-Koordinatorin
der Kampagne "Make Chocolate Fair!". In Westafrika, der
Hauptanbauregion für Kakao, arbeiten noch immer etwa zwei Millionen
Kinder auf Kakaoplantagen. Mehr als 500.000 von ihnen unter
Bedingungen, die nach den Konventionen der Internationalen
Arbeitsorganisation (ILO) als ausbeuterisch eingestuft und damit
verboten sind. "Das Problem der Kinderarbeit ist seit Jahren bekannt.
Doch sowohl die Schokoladenindustrie, als auch die Politik haben es
bisher versäumt, entschlossen dagegen vorzugehen", so Dannenmaier
weiter.

Die Ursachen von Kinderarbeit sind vielfältig. Fakt ist, dass die
Kleinbäuerinnen und -bauern mit dem Kakaoverkauf zu wenig verdienen.
Das geringe Einkommen zwingt sie dazu, ihre Kinder auf die Felder zu
schicken. Dort sind sie hohen körperlichen Belastungen und massiven
Gesundheitsrisiken ausgesetzt, indem sie gefährliche Werkzeuge
benutzen, mit giftigen Pestiziden umgehen und schwere Kakaosäcke
schleppen. An einen Schulbesuch ist gar nicht zu denken.

Mit der "Make Chocolate Fair!"-Kampagne setzt sich INKOTA für
bessere Arbeits- und Lebensbedingungen von Kakaobäuerinnen und
-bauern ein und fordert das Ende ausbeuterischer Kinderarbeit.
Zentrales Element ist dabei eine Petition, die unter anderem konkrete
soziale und ökologische Standards von den Schokoladenunternehmen
einfordert.

Foto-Aktion zum Kampagnenstart "Make Chocolate Fair!"

Wann: Mittwoch, den 12. Juni 2013, 11:00 Uhr
Wo: Brandenburger Tor, Pariser Platz 1, 10117 Berlin

Fotos von der Aktion: www.inkota.de/kampagnenstart-mcf (am 12.
Juni, ab 13 Uhr)

Weitere Informationen: www.makechocolatefair.org (online ab 12.
Juni)



Pressekontakt:
Viola Dannenmaier, INKOTA-Koordinatorin von "Make Chocolate Fair!",
Tel: 030-420 820 2-55, Mobil: 0176-24236610, E-Mail:
dannenmaier@inkota.de


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