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Konzerne wollen sich Vorsprung bei Business Intelligence verschaffen

Geschrieben am 11-06-2013

Hamburg (ots) - Europas Großunternehmen mit mehr als 10.000
Mitarbeitern investieren deutlich mehr in Business Intelligence (BI)
als die kleinen Betriebe mit bis zu 250 Beschäftigten. Zwei Drittel
der Konzerne reservieren jährlich mehr als eine Million Euro für ihre
BI-Initiativen. 15 Prozent geben sogar mehr als zehn Millionen Euro
für BI aus. Zum Vergleich: 84 Prozent der kleinen Unternehmen stehen
maximal 500.000 Euro für das Reporting und die Analyse mittels BI zur
Verfügung. Das sind Ergebnisse der Studie "Business Intelligence
Maturity Audit (biMA® 2012/13)" von Steria Mummert Consulting, für
die Teilnehmer aus 20 europäischen Ländern befragt wurden.

Die üppigeren BI-Budgets der großen Unternehmen machen sich unter
anderem an der Zahl der genutzten Softwaresysteme bemerkbar. Manche
Konzerne haben bis zu doppelt so viele Lösungen im Einsatz wie kleine
und mittlere Firmen. Gleichzeitig verteilen sie ihre Ausgaben auf
mehr Einsatzfelder. Während kleine Unternehmen BI-Systeme vorrangig
in ganz bestimmten Bereichen wie Planung, Budgetierung und
Vertriebssteuerung und für das interne Berichtswesen einsetzen,
bedienen größere Unternehmen in der Regel ein breites
Aufgabenspektrum durch ihre BI-Landschaft. Davon profitieren
beispielsweise die Compliance-Abteilungen und das
Qualitätsmanagement.

"Dass Konzerne im Verhältnis mehr für BI ausgeben, heißt jedoch
nicht, dass sie automatisch den größeren Nutzen aus ihren
Mehrinvestitionen ziehen", sagt Studienleiter Volker Oßendoth von
Steria Mummert Consulting. Neue Anforderungen und Technologien in
eine langjährig gewachsene und komplexe BI-Landschaft zu integrieren,
ist In der Regel sehr aufwendig. Technisch gesehen, betreibt die
Mehrzahl der Unternehmen eine verteilte Data-Warehouse-Architektur.
"Konsolidierungsbemühungen gerade bei großen Unternehmen zeigen
häufig nur kurzfristige Verbesserungen und die vollständige
Integration sämtlicher dispositiver Datenbestände zu einem zentralen
Enterprise Data Warehouse bleibt ein ambitioniertes, häufig
unerreichbares Ziel", ergänzt Dr. Carsten Dittmar, BI-Experte bei
Steria Mummert Consulting. "In Zukunft werden Unternehmen vielmehr
ein analytisches Ecosystem betreiben, das ganz bewusst auf die
physische Integration sämtlicher Daten verzichtet und stattdessen die
logische Transparenz über die verfügbaren diversen Datenquellen
forciert", so Dr. Dittmar.

Insgesamt zeigt der Investitionspfeil in puncto Business
Intelligence künftig eher nach oben als nach unten. Mit Kürzungen für
Investitionen in Datenmanagement, Analyse, Reporting und Planung ist
nicht zu rechnen. Das BI-Budget beträgt in der Regel bis zu einem
Fünftel des IT-Budgets der Unternehmen. Investitionen in
Self-Service-Werkzeuge, aber auch Datenmanagementkomponenten wie
Analytische Plattformen stehen bei der Verteilung der
BI-Investitionen ganz oben auf der Liste, zeigen die
Studienergebnisse.

Hintergrund

Die Studie "biMA® 2012/13" (Business Intelligence Maturity Audit)
wurde nach den Jahren 2004, 2006 und 2009 nun bereits zum vierten Mal
durchgeführt. Dabei kommen die Teilnehmer erstmals nicht nur aus dem
deutschsprachigen Raum, sondern aus 20 europäischen Ländern. Mit mehr
als 650 Teilnehmern gehört die Studie zu den größten Analysen zum
Thema Business Intelligence in Europa. Die methodische Basis bilden
das von Steria Mummert Consulting entwickelte BI-spezifische
Reifegradmodell Business Intelligence Maturity Model (biMM®) sowie
die darauf aufbauende Analysemethode Business Intelligence Maturity
Audit (biMA®).

Die Presseinformation finden Sie auch online auf unserer Website:
http://bit.ly/191Hta2



Pressekontakt:
Steria Mummert Consulting
Birgit Eckmüller
Tel.: +49 (0) 40 22703-5219
E-Mail: birgit.eckmueller@steria-mummert.de

Faktenkontor
Jörg Forthmann
Tel.: +49 (0) 40 253 185-111
E-Mail: joerg.forthmann@faktenkontor.de


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