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Bundespreis Verbraucherschutz erstmals verliehen / Deutsche Stiftung Verbraucherschutz ehrt Engagement für Verbraucherrechte

Geschrieben am 03-06-2013

Berlin (ots) - Die Deutsche Stiftung Verbraucherschutz hat
erstmals Personen und Projekte, die sich in herausragender Weise für
Verbraucherrechte einsetzen, mit dem Bundespreis Verbraucherschutz
ausgezeichnet. Bundesverbraucherministerin Ilse Aigner überreichte
gemeinsam mit Stiftungsvorstand Lukas Siebenkotten die Auszeichnungen
heute vor rund 500 Gästen auf dem Deutschen Verbrauchertag in Berlin.

In der Kategorie Persönlichkeiten wurden Volker und Helga Zapke
sowie Edda Castelló geehrt. Das Ehepaar Zapke erhält den Preis für
seinen Einsatz gegen Giftstoffe in Holzschutzmitteln wie Lindan oder
Pentachlorphenol. Dank des langjährigen Engagements und der
juristischen Auseinandersetzung in mehreren Instanzen gegen die
Hersteller hat die Politik reagiert: Derartige Stoffe sind heute
verboten. Edda Castelló, seit mehr als 30 Jahren bei der
Verbraucherzentrale Hamburg für Finanzthemen zuständig, wird für
ihren Einsatz für Verbraucherrechte im Versicherungs- und Bankenmarkt
geehrt. Erst kürzlich erstritt sie ein Urteil, dank dem Millionen
Versicherter jetzt einen Anspruch auf Nachzahlungen bei frühzeitiger
Kündigung von Lebens- und Rentenversicherungen haben. Die Preisträger
erhalten eine Prämie von jeweils 7.500 Euro, mit der sie ein
gemeinnütziges Vorhaben ihrer Wahl unterstützen können.

Der Bundespreis Verbraucherschutz in der Kategorie Projekte geht
an den Deutschen LandFrauenverband für sein bundesweites
Bildungsprojekt zum aid-Ernährungsführerschein. Grundschüler/innen
erfahren durch das vom aid infodienst entwickelte Schulangebot in
sechs Doppelstunden mehr über den praktischen Umgang mit frischen
Lebensmitteln und lernen Wissenswertes über die Zutaten der selbst
zubereiteten Gerichte. Das Bildungsprojekt ist ein wichtiger Beitrag,
damit junge Verbraucher/innen sich selbstbestimmter für eine gesunde
Ernährung entscheiden können. Bereits über 165.000 Kinder haben dank
der LandFrauen den aid-Ernährungsführerschein bekommen. Das Projekt
erhält ein Preisgeld von 5.000 Euro.

"Unsere Preisträger sind Vorbilder für starken und erfolgreichen
Verbraucherschutz. Zugleich macht ihr Engagement deutlich, dass jeder
Verbraucherschützer werden kann. Jeder ist im Alltag mit Fragen zu
Gesundheit und Ernährung, zu Finanzen oder Datenschutz konfrontiert
und kann sich für mehr Information und mehr Rechte einsetzen", sagt
Julian Fischer, Geschäftsführer der Deutschen Stiftung
Verbraucherschutz.

Die diesjährigen Gewinner wurden von einer hochkarätig besetzten
Jury. Der Bundespreis Verbraucherschutz soll künftig alle zwei Jahre
verliehen werden.

Weitere Informationen zum Bundespreis Verbraucherschutz, den
Preisträgern und der Jury unter:
http://www.verbraucherstiftung.de/bundespreis



Pressekontakt:
Julian Fischer (Geschäftsführer)
Tel.: 030-25800-269
E-Mail: fischer@verbraucherstiftung.de


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