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Lebensmittelverschwendung: PENNY will Wertschätzung für Lebensmittel erhöhen / In fünf Städten Pilotprojekt zur Verbraucherbildung mit BMELV und den LandFrauen

Geschrieben am 23-05-2013

Köln (ots) - PENNY, das Bundesverbraucherministerium (BMELV) sowie
der Deutsche LandFrauenverband e.V. (dlv) starten eine gemeinsame
Kampagne zur Wertschätzung von Lebensmitteln: Vom 27. Mai bis zum 8.
Juni informieren die LandFrauen an jeweils fünf Tagen in je zwei
PENNY-Märkten in Berlin, Hamburg, Köln, Offenbach und München Kunden
über Themen wie Lebensmittelverschwendung, richtige Lagerung im
Kühlschrank, den Umgang mit Lebensmitteln, die das
Mindesthaltbarkeitsdatum überschritten haben oder schmackhafte
Resteküche.

"Das gemeinsame Pilotprojekt mit dem Bundesverbraucherministerium
und den LandFrauen soll dazu beitragen, die Wertschätzung für
Lebensmittel zu erhöhen. Denn, auch wenn heute Lebensmittel preiswert
sind, darf dies nicht dazu führen, dass sie achtlos in der Mülltonne
landen. Das ist weder ethisch noch ökonomisch vertretbar", sagte Jan
Kunath, PENNY-Vorstand, anlässlich des heutigen (23.5.)
Auftaktpressegesprächs im Kölner PENNY-Markt, Longericher Straße 150,
im Beisein von Bundesministerin Ilse Aigner und der Präsidentin des
dlv Brigitte Scherb.

PENNY stellt sich seit Jahren der Herausforderung, die Quote der
in den Märkten vernichteten Lebensmittel so gering wie möglich zu
halten. "Mittlerweile verkauft PENNY im Jahresdurchschnitt 99 Prozent
seiner Lebensmittel. Das Gros der verbleibenden Lebensmittel stellt
PENNY kostenlos den bundesweit rund 900 lokalen Tafel-Initiativen zur
Verfügung", so Kunath. Wichtig sei es, die Verbraucher zu erreichen
und umfassend zu informieren, dabei komme dem Handel als
Schnittstelle eine bedeutende Rolle zu. Aus diesem Grund informiert
PENNY seine Kunden nicht nur bundesweit mit dem Flyer "Weil man Geld
nicht einfach wegwirft", sondern nutzt unter dem Motto "Gemeinsam
gegen Lebensmittelverschwendung" auch seinen Internet-Auftritt dazu.

"Die Kampagne 'Zu gut für die Tonne' ist ein großer Erfolg", sagte
Bundesverbraucherministerin Ilse Aigner. "Es ist uns gelungen, in
Deutschland ein breites Bündnis zu schaffen, an dem sich viele
Akteure beteiligen: Hersteller, Handel und Großabnehmer wie Kliniken
und Gaststätten, aber auch Verbraucher und Verbände. Es gibt viele
nützliche Tipps, die helfen, Lebensmittelabfälle zu vermeiden. Die
Kooperation von LandFrauen und Handel zeigt, wie sich
Lebensmit-telabfälle im Alltag vermeiden lassen, wenn alle gemeinsam
an einem Strang ziehen."

"Der Deutsche LandFrauenverband unterstützt das ambitionierte Ziel
der EU-Kommission, bis zum Jahr 2020 die Menge des vermeidbaren
Lebensmittelabfalls zu halbieren. Diese wichtige Aufgabe liegt in der
Verantwortung aller Akteure. Wir setzen bei der Verbraucherbildung
an. Während der Aktionstage beraten wir Kunden, wie sie Lebensmittel
am besten lagern und schlagen schmackhafte Rezepte aus der Resteküche
vor. Wer mehr über Lebensmittel weiß, wirft weniger weg", so die
Präsidentin des Deutschen LandFrauenverbands Brigitte Scherb.

Vielschichtige Strategie gegen Lebensmittelverschwendung

Um die Quote weggeworfener Lebensmittel so gering wie möglich zu
halten, verfolgt PENNY eine mehrschichtige Strategie. Zum einen setzt
der Discounter auf moderne Prognosesysteme, die teilweise sogar die
Wettervorhersage berücksichtigen. Automatisierte Bestellverfahren -
unterstützt durch die Erfahrung der Mitarbeiter - ermöglichen eine
sehr gute und bedarfsgerechte Versorgung der PENNY-Märkte mit
frischer Ware. Kurze Transportwege zwischen Lager-standorten und
Märkten, eine lückenlose Kühlung von der Herstellung bis ins Regal
oder das wachsende Angebot an Produkten aus der Region sowie die
tägliche Belieferung tragen ebenfalls dazu bei, die Verlustquoten von
Frischewarengruppen zu minimieren.

Zum anderen schult PENNY seine Mitarbeiter regelmäßig im Umgang
mit Lebensmitteln. Die Mitarbeiter in Märkten kontrollieren
beispielsweise nach marktindividuell festgelegten Intervallen täglich
die Haltbarkeit und Frische der Lebensmittel. Gleiches gilt für die
Einhaltung der korrekten Kühltemperatur sowie die richtige Befüllung
der Kühlmöbel zum Beispiel im Hinblick auf die vom Hersteller
angegebene Stapelhöhe. Sollte ein Produkt dennoch seine
Haltbarkeitsgrenze zeitnah erreichen, so wird es in Einzelfällen
entsprechend am Regal beworben und günstiger angeboten.

Ein weiteres Projekt ist der Test eines "Abendsortiments" für die
im Markt aufgebackenen Brot- und Backwaren. Ab 18 Uhr verringert
PENNY sein Angebot auf die am meisten gekauften Brot- und
Brötchensorten. Die Reaktionen zeigen, dass Kunden nach einer
Umgewöhnungsphase bereit sind, diese Strategie mitzutragen.

Neben den "nachgelagerten" Maßnahmen in den Märkten und Lägern
setzt PENNY in seinem Bemühen um eine möglichst geringe Verschwendung
von Lebensmitteln bereits bei der Auswahl der Eigenmarken-Lieferanten
an. Dabei nutzt der Discounter die Expertise der REWE
Group-Qualitätssicherung. Die Fachabteilung, in der Spezialisten
verschiedener Fachgebiete zusammenarbeiten, beauftragt im Rahmen des
Eigenmarken-Qualitätsmonitorings renommierte Fachlabore. Pro Jahr
werden für die gesamte REWE Group Proben in einer fünfstelligen
Anzahl gezogen, 2012 waren es mehr als 26.000 Untersuchungen. Dabei
setzt die REWE Group auf ein lernfähiges Monitoringsystem, d.h.
Produkte die häufiger auffallen oder kritischer sind, werden
intensiver überprüft.

Enge und unbürokratische Zusammenarbeit mit den Tafeln

Das Gros der Lebensmittel, die trotz aller Bemühungen nicht
verkauft werden, gibt PENNY seit 2007 (REWE seit 1996) kostenlos an
die bundesweit mehr als 900 lokalen Tafeln ab. Das gilt für
Lebensmittel, die nicht mehr verkauft, aber dennoch bedenkenlos
verzehrt werden können. Das sind beispielsweise der Joghurt, dessen
Mindesthaltbarkeitsdatum zeitnah abläuft, oder der Apfel mit einer
Druckstelle. Grundsätzlich handelt es sich also um frische und/oder
unverpackte Lebensmittel wie Milch, Joghurt sowie Obst und Gemüse.

Nicht an die Tafeln abgegeben werden Lebensmittel, die verdorben
sind, ein Verbrauchsdatum haben (z.B. Frischfleisch oder -fisch) oder
aber aus anderen Gründen nicht von den Tafeln an-genommen werden
dürfen. Diese Lebensmittel müssen entsprechend der gesetzlichen und
hygienischen Vorgaben sachgerecht entsorgt werden.

Flyer und Internet-Seite

Der eigens aufgelegte Flyer "Weil man Geld nicht einfach wegwirft"
fasst die Aktivitäten des Discounters zusammen und enthält ebenso
nützliche Tipps wie die anlässlich der Aktion gestartete
Internet-Seite "Gemeinsam gegen Lebensmittelverschwendung".

Der Internetauftritt gliedert sich in die Kapitel "Lebensmittel -
ein kostbares Gut", "Zu gut für die Tonne", "Landfrauen" und das
"Kühlschrankspiel".

Unter "Lebensmittel - ein kostbares Gut" finden User allgemeine
Informationen zur "Lebensmit-telverschwendung" sowie eine Übersicht
über die Aktivitäten von PENNY dazu.

Die Rubrik "Zu gut für die Tonne" verweist auf die umfassenden
Informationen des Bundesverbraucherministeriums.

Unter "LandFrauen" bekommt der Anwender umfassende Informationen
über den Projektpartner, aber auch über die lokalen Aktivitäten in
den fünf Städten.

Anhand des "Kühlschrankspiels" kann der Nutzer sein eigenes Wissen
über die richtige Lagerung von Lebensmitteln im Kühlschrank auf die
Probe stellen.

Mehr unter: www.penny.de/unternehmen/nachhaltigkeit

Übersicht der Aktionsmärkte HAMBURG

Erdkampsweg 43, 22335 Hamburg (Aktionszeitraum: 28.5. bis 1.6.)
Schwarzer Weg 2-6, 22309 Hamburg (Aktionszeitraum: 4.6. bis 8.6.)

KÖLN

Im Weidenbruch 151, 51061 Köln (Aktionszeitraum: 27.5. bis 1.6.)
Neusser Landstraße 364-366, 50769 Köln (Aktionszeitraum: 4.6. bis
8.6.)

OFFENBACH

Kaiserstraße 55, 63065 Offenbach (Aktionszeitraum: 27.5. bis 1.6.)
Bieberer Straße 95-97, 63071 Offenbach (Aktionszeitraum: 4.6. bis
8.6.)

MÜNCHEN

Alfred-Arndt-Straße 1, 80807 München (Aktionszeitraum: 27.5. bis
1.6.)
Zielstattstraße 10, 81379 München (Aktionszeitraum: 4.6. bis 8.6.)

BERLIN

Askanierring 40, 13585 Berlin (Aktionszeitraum: 4.6. bis 8.6.)
Tempelhofer Damm 24-30, 12101 Berlin (Aktionszeitraum: 28.5. bis
1.6.)

Über PENNY

PENNY erzielte 2012 mit rund 2.250 Filialen und über 27.000
Beschäftigten allein in Deutschland einen Umsatz von annähernd sieben
Milliarden Euro. Einschließlich der Aktivitäten im Ausland
erwirtschaftet PENNY mit 3.600 Filialen und 46.000 Mitarbeitern einen
Umsatz von über zehn Milliarden Euro.



Für Rückfragen:
REWE Group-Unternehmenskommunikation, Tel.: 0221-149-1050, Fax:
0221-13 88 98,
E-Mail: presse@rewe-group.com


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