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UBS-Anlageideen: "Mit Mid-Caps setzen Anleger auf die Erholung der US-Wirtschaft" (BILD)

Geschrieben am 22-05-2013

Frankfurt am Main (ots) -

US-Nebenwerte bieten Kurspotenzial

Viele Indikatoren signalisieren, dass sich die US-Wirtschaft in
diesem Jahr weiter erholt. Das Wachstumstempo der weltgrößten
Volkswirtschaft wird nach Meinung von Gerit Heinz,
Chef-Anlagestratege Wealth Management bei der UBS Deutschland AG, bis
zum kommenden Jahr sogar noch etwas zulegen. So prognostizieren die
UBS-Experten für die USA im laufenden Jahr ein reales Wachstum von
2,3 Prozent, 2014 soll das Plus auf drei Prozent steigen. Für
amerikanische Unternehmen ergeben sich damit deutlich bessere
Geschäftsaussichten, so dass ein Engagement am US-Aktienmarkt
aussichtsreich erscheint. Die Experten von UBS Wealth Management
raten dabei Anlegern eine Kernposition in US-Aktien mit einem
Zusatzengagement in Mid-Caps, also mittelgroßen Unternehmen aus der
"zweiten Reihe", zu ergänzen.

Drei Fragen an Gerit Heinz, Chef-Anlagestratege Wealth Management
UBS Deutschland AG

Herr Heinz, Sie sehen gute Chancen bei US-Aktien, empfehlen
Anlegern aber eher in Mid-Caps als in die großen bekannten Konzerne
zu investieren. Warum?

Heinz: Dafür spricht der allgemeine Zustand der US-Wirtschaft.
Auch wenn die jüngsten Wachstumsindikatoren etwas schwächer
ausfielen, gehen wir davon aus, dass die Wirtschaft ihren moderaten
Wachstumskurs hält und die Arbeitslosenquote in den nächsten sechs
Monaten allmählich zurückgeht. Zudem verbessert sich der
Immobilienmarkt. Eine Beschleunigung des Wachstums ist in den
kommenden Monaten zwar nicht zu erwarten, aber entscheidend ist, dass
sich die Lage Schritt für Schritt weiter verbessert, denn die Gewinne
vieler mittelgroßer Unternehmen entwickeln sich sehr viel
dynamischer. Vor allem in der Frühphase eines zyklischen Aufschwungs
steigen sie deutlich stärker als die der Großkonzerne. Mid-Caps
profitieren stärker vom Aufwärtstrend der Gewinne.

Wie ist die überdurchschnittlich gute Entwicklung der Mid-Caps zu
erklären?

Heinz: Ein wesentlicher Grund ist, dass die Mehrheit der
US-Mid-Caps aus zyklischen Branchen kommt beziehungsweise ein
erheblicher Teil ihres Geschäftes zyklischen Charakter hat. Dadurch
profitieren diese Unternehmen viel schneller und stärker von einem
Konjunkturaufschwung als Großkonzerne, die häufiger einen eher
defensiven Charakter haben. Dazu kommt, dass die mittelgroßen
US-Unternehmen stärker auf den Binnenmarkt orientiert sind. Im
Durchschnitt erzielen sie drei Viertel ihrer Umsätze im eigenen Land,
bei den Großkonzernen sind es demgegenüber nur etwas mehr als zwei
Drittel. Mit Mid-Caps können Anleger also sehr viel direkter und
fokussierter auf eine Fortsetzung der wirtschaftlichen Erholung in
den USA setzen als mit den großen bekannten Aktien. Allerdings ist
auch das Abwärtsrisiko bei Mid-Caps vergleichsweise höher, sollte der
Konjunkturtrend nach unten drehen oder im Einzelfall Zahlen
schlechter ausfallen als erwartet. Im derzeitigen Umfeld erscheint
uns diese Gefahr jedoch vergleichsweise gering. Nicht zuletzt kommt
der Markt für Übernahmen in den USA wieder in Schwung. Oft sind es
Mid-Caps, die Ziel solcher Transaktionen werden, bei denen der Käufer
häufig noch eine Prämie auf den aktuellen Börsenkurs zahlt, um die
Mehrheit zu bekommen. Für viele Mid-Caps ergibt sich daraus
zusätzliches Potenzial.

Wäre es denn nicht sinnvoll unter diesen Gesichtspunkten auch in
kleine Unternehmen zu investieren?

Heinz: Zumindest nicht zum jetzigen Zeitpunkt. Zwar treffen die
genannten Argumente - Zyklizität des Geschäftsmodells und der
Gewinne, starke Orientierung auf den Heimatmarkt und
Übernahmefantasie - in gleicher Weise auch auf die Small-Caps zu.
Allerdings ist bei ihnen auch das Investmentrisiko grundsätzlich
höher als bei den mittleren Unternehmen. Für ein Investment in
Small-Caps bietet sich daher eher eine Phase an, in der der
Konjunkturaufschwung weiter vorangeschritten ist und die
Unternehmensgewinne stark steigen.

Über den Interviewpartner: Gerit Heinz ist Leiter CIO Wealth
Management Research bei der UBS Deutschland AG. Der Anlageexperte
arbeitet seit 2002 bei UBS und verantwortet hier die Anlagestrategie
des Bereichs Wealth Management in Deutschland.

Über UBS Wealth Management: Wealth Management bietet umfassende
Finanzdienstleistungen für vermögende private Kunden auf der ganzen
Welt (mit Ausnahme der Kunden von Wealth Management Americas). Die
Kunden profitieren vom gesamten Angebotsspektrum des Unternehmens,
vom Investment Management über Nachfolgeplanung bis zur Beratung bei
der Unternehmensfinanzierung sowie weiteren Produkten und
Dienstleistungen der Vermögensberatung. Eine offene Produktplattform
ermöglicht Kunden den Zugang zu einer großen Bandbreite von Produkten
von Drittanbietern, die unsere eigene Produktpalette ergänzt.

Mehr Informationen finden Sie unter www.ubs.com/substance

Über UBS: Seit 150 Jahren betreut UBS private, institutionelle und
Firmenkunden. UBS ist in mehr als 50 Ländern und an allen wichtigen
Finanzplätzen der Welt mit Niederlassungen vertreten. Rund 35 % ihrer
Mitarbeiter sind in Amerika, 36 % in der Schweiz, 17 % im Rest
Europas, dem Nahen Osten und Afrika und weitere 12 % im
asiatisch-pazifischen Raum tätig. UBS beschäftigt weltweit zirka
63.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die Aktien der UBS AG sind
an der SIX Swiss Exchange sowie an der Börse in New York (NYSE)
zugelassen.

Mehr Informationen zu UBS finden Sie unter www.ubs.com

Bitte beachten Sie auch die rechtlichen Hinweise zu
UBS-Anlageideen: http://ots.de/qlDBA



Pressekontakt:
UBS Deutschland AG
Anja Schlenstedt
Tel.: +49-69-1369 8303
E-Mail: anja.schlenstedt@ubs.com

ergo Kommunikation
Holger Nacken
Tel.: +49-221-9128 8759
E-Mail: holger.nacken@ergo-komm


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