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Mit der Kindernothilfe gegen Kinderarbeit

Geschrieben am 15-05-2013

Duidsburg (ots) - Weltweit werden in genau vier Wochen - am
Internationalen Tag gegen Kinderarbeit - Zeichen gesetzt gegen
ausbeuterische Kinderarbeit. Wie in Deutschland sollen auch Kinder in
Äthiopien zur Schule gehen - und nicht als billige Arbeitskräfte
schuften. Mit dem Wettbewerb "Action!Kidz - Kinder gegen
Kinderarbeit" können Mädchen und Jungen hierzulande Kinderarbeitern
in Äthiopien helfen. Die Kindernothilfe ruft Schulen, Konfirmanden-
und Jugendgruppen auf, 17.800 Betroffenen Zugang zu Bildung und damit
eine bessere Zukunft zu ermöglichen.

Mädchen und Jungen können beim Kindernothilfe-Wettbewerb mitmachen
und als "Action!Kidz" das Leben schwer arbeitender Altersgenossen
verbessern. Vier Wochen vor dem "Internationalen Tag gegen
Kinderarbeit" am 12. Juni macht die Kindernothilfe auf das schwere
Schicksal von Kindern und Jugendlichen im Norden des Landes Äthiopien
aufmerksam, die von Landwirten als Feldarbeiter und Viehhüter
"gemietet" oder "gekauft" werden. 17.800 Betroffene gehen nicht zur
Schule, sondern leisten jeden Tag schwere körperliche Arbeit, um mit
dem Geld das Einkommen der Familie aufzubessern.

Ab sofort können sich Kinder und Jugendliche in Deutschland stark
machen gegen Kinderarbeit und mit kleinen freiwilligen
Arbeitseinsätzen im Garten, im Haus oder in Unternehmen Spenden
sammeln. Der Erlös unterstützt die wichtige Arbeit der Kindernothilfe
gegen Ausbeutung und Missbrauch von Kindern in Äthiopien: Gemeinsam
mit der lokalen Partnerorganisation werden neue Schulen gebaut,
Lehrer ausgebildet und Unterrichtsmaterialien angeschafft. Zum
nachhaltigen Schutz der Kinder werden spezielle Maßnahmen für
Erwachsene entwickelt, die Dorfbewohner und Politiker über die
schwerwiegenden Folgen von Kinderarbeit aufklären.

"Das Ausmaß von Kinderarbeit sehen wir auf der ganzen Welt jeden
Tag: auf Plantagen, in Steinbrüchen, in Fabriken und Nähereien, in
der Fischerei oder in Haushalten. Angespornt von den bisherigen
Ergebnissen werden wir in unserem Engagement gegen diese Ausbeutung
von Kindern aber nicht nachlassen, ganz im Gegenteil", erklärt der
Vorstandsvorsitzende der Kindernothilfe, Dr. Jürgen Thiesbonenkamp.
Bereits seit 2007 ruft die Kindernothilfe-Kampagne "Action!Kidz -
Kinder gegen Kinderarbeit" Kinder und Jugendliche zu sozialem
Engagement auf. Bis heute haben fast 34.000 Mädchen und Jungen als
"Action!Kidz" mehr als 550.000 Euro an Spenden für Projekte gegen
ausbeuterische Kinderarbeit in Indien, Bolivien, Haiti, Sambia und
Indonesien gesammelt. Weitere Informationen zum
Kindernothilfe-Wettbewerb sowie Beiträge und Fotos zum schweren
Schicksal von Kindern und Jugendlichen in Äthiopien gibt es auf der
Website www.actionkidz.de.

Hintergrund zur weltweiten Ausbeutung von Kindern durch
Kinderarbeit Nach Schätzungen der IAO (Internationale
Arbeitsorganisation, 2010) schuften weltweit 115 Millionen Kinder und
Jugendliche weltweit unter ausbeuterischen und oft
gesundheitsschädlichen und gefährlichen Bedingungen. Die IAO
fürchtet, dass die globale Wirtschaftskrise die bisherigen
Fortschritte im Kampf gegen Kinderarbeit bremsen wird. Armut treibt
viele Familien dazu, ihre Kinder zur Arbeit zu schicken. Kinder
werden Opfer von Sklaverei, Kinderhandel oder Prostitution. Die
Kindernothilfe unterstützt Projekte, in denen Mädchen und Jungen vor
Ausbeutung und Missbrauch geschützt werden. Sie erhalten die
Möglichkeit, zur Schule zu gehen oder eine Ausbildung zu machen, und
haben dadurch eine Perspektive für eine bessere Zukunft.

www.actionkidz.de und www.kindernothilfe.de



Kontakt:
Anne Siegmund, Action!Kidz-Koordinatorin,
E-Mail: actionkidz@kindernothilfe.de, Tel.: 030.29 77 24 30,
Mobil: 0172 633 69 85
Christian Herrmanny, stellv. Pressesprecher,
E-Mail: christian.herrmanny@knh.de, Tel.: 0203.7789-242,
Mobil: 0178.232 96 67


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