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Digitalradio überzeugt Hörer LFK-/ SWR-Studie liefert überwiegend positive Ergebnisse. Testhörer sehen Übergang von analogem zu digitalem Radio als logische Entwicklung an.

Geschrieben am 29-04-2013

Baden-Baden/Stuttgart (ots) - Stuttgart. Digitalradio überzeugt
die Nutzer aller Altersgruppen und kann sich als verlässliches
Angebot der Sender etablieren, genauso wie Webradio oder
Smartphone-Apps. Vor allem die Erweiterung der Sendervielfalt, die
Klangqualität und die Zusatzinformationen auf dem Display punkten bei
den Hörern. Das sind zentrale Ergebnisse der Studie "Radio Plus 2",
die am Montag, 29. April 2013, in Stuttgart vom Südwestrundfunk (SWR)
und der Landesanstalt für Kommunikation (LFK) präsentiert wurde.
Zwei Wochen lang hatte ein ausgewählter Kreis an Testpersonen in rund
100 Nutzungs-Szenarien und Versuchsanordnungen in der Landhauptstadt
Digitalradio getestet. Bei der begleitenden wissenschaftlichen Studie
wurden die Testpersonen zu ihren Einstellungen, Erfahrungen und
Nutzungsgewohnheiten befragt.

Besonders Teilnehmer, die keine große Technikaffinität aufweisen,
sehen das Digitalradio als Einstieg in die digitale Welt, da die
Bedienung als einfach empfunden wird. Positiv wahrgenommen werden die
auf dem Radiogerät angezeigten Informationen über Liedtitel und
Interpreten sowie der rauschfreie Empfang und die einfache Bedienung.
Trotzdem verlangt es nicht zu viel Interaktion und fügt sich so als
überwiegend "Lean-Back-Medium" in den gelernten Radioalltag ein. Neue
Senderangebote wurden positiv wahrgenommen und in das persönliche
"Relevant-Set" integriert. Auch mobil überzeugte das Digitalradio und
wurde etwa beim Auto reparieren in der Garage oder im Badezimmer
gehört. Insgesamt erhöhte sich bei den Testhörern die Radionutzung
durch das Digitalradio. Die ganz junge Zielgruppe der unter 20
Jährigen wünscht sich vom Digitalradio allerdings mehr Nähe zu den
bislang genutzten Angeboten auf Smartphones. Für LFK-Präsident Thomas
Langheinrich spricht aber auch die Diskussion um eine Begrenzung der
Internetbandbreite durch die Deutsche Telekom für
Broadcast-Techniken. "Die Hörer von Webradio werden sich in Zukunft
sehr genau überlegen, ob wegen ihrer gestreamten Inhalte das Volumen
ihrer Internet-Bandbreite bereits nach einigen Tagen ausgeschöpft
haben wollen oder den kostenfreien Empfangsweg DAB+ nutzen wollen."

SWR-Hörfunkdirektor Gerold Hug: "Die Entwicklung der letzten
Jahre, die Dynamik auf dem Markt und nicht zuletzt auch Studien wie
'Radio Plus' vor dreieinhalb Jahren haben uns auf diesem Weg immer
begleitet. Mehr noch: Solche Untersuchungen sind Richtschnur unseres
Handelns, weil sie uns sagen, was die Hörer wollen. Wir wollen keine
Studie, die uns einfach nur bestätigt, sondern Untersuchungen sind
immer auch dazu da, Dinge zu überprüfen, zu justieren und ggf.
nachzubessern. Von Anfang an stand für uns der inhaltliche Ansatz im
Mittelpunkt. Ohne unsere Programme, ohne unsere Marken brauchen wir
uns Digitalradio - Radio der Zukunft - nicht vorstellen. Bei diesem
inhaltlichen Ansatz ist es für uns immer geblieben und wird es auch
weiter bleiben."

Insgesamt erwarten die Hörer, so die Studienergebnisse, in Zukunft
ein um bereits bekannte UKW-Radiomarken erweitertes digitales
Angebot. Dass die letzte reine analoge Übertragungsform UKW in
Deutschland bald auf Digitalradio umgestellt wird, liegt für einige
Testhörer auf der Hand. Sie sehen die Digitalisierung des Radios als
logische Fortsetzung der momentanen Entwicklung.

Seit August 2011 senden dreizehn öffentlich-rechtliche und private
Programme ihre Angebote deutschlandweit digital über Antenne. In
Baden-Württemberg sind mit SWR1, SWR2, SWR3 SWR4, DASDING und SWRinfo
weitere sechs öffentliche-rechtliche Sender und mit SchwarzwaldRadio,
egoFM, LiveRadio und bigFM Worldbeats weitere vier private Programme
zu empfangen. Der Vorteil von Digitalradio ist neben einer besseren
Klangqualität auch eine Steigerung der technischen Kapazität durch
digitale Kompression, so dass grundsätzlich mehr Sender übertragen
werden können. Zum Empfang wird ein digitales Radiogerät (DAB+)
benötigt, das es im Handel ab 30 Euro zu kaufen gibt.



Pressekontakt:
Axel Dürr, Pressesprecher Landesanstalt für Kommunikation
Baden-Württemberg (LFK)
Tel.: 0711/66991-74, E-Mail: a.duerr@lfk.de
Wolfgang Utz, Pressesprecher SWR, Tel.: 0711/929-1 1030, E-Mail:
wolfgang.utz@SWR.de
Den Text dieser Pressemitteilung finden Sie auch unter
www.lfk.de/pressecenter und unter
SWR.de/presse


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