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Heidelberger Klinik für Prostata-Therapie kombiniert erstmals Blasenstein-Entfernung mit schonender Prostata-Therapie / Doppelte Laser-Therapie erstmals in Heidelberg im Einsatz

Geschrieben am 10-04-2013

Heidelberg (ots) - Der Heidelberger Klinik für Prostata-Therapie
ist es erstmals gelungen, erfolgreich zwei Verfahren zu kombinieren,
mit denen zunächst schmerzhafte Blasensteine zerstört werden und im
zweiten Schritt deren Ursache, nämlich eine gutartige
Prostata-Vergrößerung, wirksam und nachhaltig beseitigt wird. Zum
Einsatz kommen dabei zwei unterschiedliche Laserverfahren, die aber
eines gemeinsam haben: Der menschliche Organismus wird in höchstem
Maße geschont und die Lebensqualität wird nach einem sehr kurzen
Klinikaufenthalt wiederhergestellt.

Die Symptome von Blasensteinen sind vielfältig: Probleme beim
Wasserlassen, häufiger Harndrang, Schmerzen an der Blase, häufige
Harnwegsinfekte oder gar Blut im Urin. Eine Ultraschall- oder eine
Röntgenaufnahme kann rasch den Verdacht von Blasensteinen bestätigen.
Nicht selten findet sich in der Blase eine ganze Sammlung von
Steinen, die alle einzeln behandelt bzw. entnommen werden müssen. In
der Regel erfolgt dann eine offene Operation durch die Bauchdecke an
der Blase, die einen langwierigen Klinikaufenthalt nach sich zieht.
Doch die eigentliche Ursache des Blasensteins ist damit nicht
beseitigt: eine Nervenschädigung oder - in vielen Fällen - eine
gutartige Vergrößerung der Prostata, die die Blase daran hindert,
sich vollständig zu entleeren. "Es kommt zu Ausflockungen von
Urinsalzen und zur Bildung von Konkrementen", erklärt der Urologe Dr.
Thomas Dill, Geschäftsführer der Klinik für Prostata-Therapie in
Heidelberg. Diese Steine sind in der Regel schmerzhaft und bilden
häufig Infektionsherde im Blasen- und Prostata-Bereich.

Die Klinik, seit vielen Jahren Vorreiter in Deutschland bei
alternativen, schonenden Prostata-Behandlungsmethoden, geht nun einen
ganz anderen Weg: Statt der klassischen OP nutzt sie einen neu
entwickelten, so genannten Holmium-YAG-Laser des deutschen
Herstellers Wolf zur Therapie. Die Faser eines 'MegaPuls 30+'-Lasers
wird mittels Zystoskop, einem Instrument zur Blasenspiegelung, über
die Harnröhre in die Blase geleitet und zerstört dort mit gepulsten
Energiestößen von 200 bis 4000 Millijoule (mJ) die Blasensteine. "Wir
durchfahren während der Behandlung ein Impuls-Spektrum von 3 bis 25
Hertz, da jeder Stein anders aufgebaut ist und jeder Stein bei einer
anderen Impulsfolge zerplatzt", beschreibt der Urologe Dr. Martin
Löhr das Verfahren. Jeder Puls ist dabei mit 150 bis 850
Mikrosekunden (µs, Millionstel Sekunde) extrem kurz. Je nach Zahl und
Größe der Blasensteine dauert eine Laser-Behandlung zwischen wenigen
Minuten und einer Stunde. Da sich der Patient in einer leichten
Narkose befindet, spürt er von alledem nichts.

Nach dieser so genannten Laser-Lithotripsie werden die
Stein-Überreste abgesaugt oder fließen mit dem Harn ab. "Die für den
Harnstau verantwortliche Prostata-Vergrößerung behandeln wir wenige
Woche später sehr schonend mit unserem Greenlight-Laser, der mit
seiner Leistung von 180 Watt auch Prostata-Drüsen von deutlich über
100 Gramm schafft", so Dr. Löhr. Das grüne Laserlicht trägt dabei das
überflüssige Gewebe nach dem Prinzip der Photoselektiven Vaporisation
schonend ab, so dass der Patient schon am Folgetag wiederhergestellt
ist und seiner Arbeit nachgehen kann - ohne langwierige und
belastende Operation mit gravierenden Nebenwirkungen. "Auch das
Risiko einer Einschränkung der Potenz oder Zeugungsfähigkeit ist bei
den beschriebenen Laser-Verfahren extrem gering", bestätigt der
Kollege Dr. Thomas Dill.

Auch Frauen leiden nicht selten unter Blasensteinen. Das Verfahren
der Laser-Lithotripsie ist grundsätzlich auch für Patientinnen
geeignet. Ihnen wird nach der Blasenstein-Entfernung eine
fach-neuro-urologische Weiterbetreuung angeraten.

Klinik für Prostata-Therapie GmbH
Bergheimer Straße 56a
D-69115 Heidelberg
Telefon: +496221/65085-0
info@prostata-therapie.de
www.prostata-therapie.de



Pressekontakt:
agentur pressekontakt.com
Tel. +496223/46614
info@pressekontakt.com


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