Welt-Parkinson-Tag am 11. April / Parkinson auf dem Weg zur Volkskrankheit
Geschrieben am 09-04-2013 |   
 
 Neuss (ots) - Der Welt-Parkinson-Tag, jährlich veranstaltet am 11. 
April, ist 1997 von der European Parkinson Desease Association mit  
Unterstützung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ins Leben gerufen 
worden. In Deutschland wurde der Welt-Parkinson-Tag von der Deutschen 
Parkinson Vereinigung e.V. (dPV) mit Sitz in Neuss begründet.  
Anlässlich dieses Tages informieren Experten aus Medizin,  
Psychologie, Physiotherapie und Pflege im gesamten Bundesgebiet auf  
zahlreichen Informationsveranstaltungen Betroffene und deren  
Angehörige über die Parkinson-Erkrankung. Daneben erinnert der  
Welt-Parkinson-Tag auch an den Arzt James Parkinson, der 1817  
erstmals die Symptome dieser Erkrankung des zentralen Nervensystems  
entdeckt und beschrieben hat. 
 
   Parkinson gehört zu den häufigsten Erkrankungen des zentralen  
Nervensystems und ist in hohem Maße altersabhängig. Mit der Zunahme  
der allgemeinen Lebenserwartung ist deshalb das stetige Ansteigen der 
Erkrankung absehbar. Derzeit liegt die Zahl der sogenannten erfassten 
Parkinson-Erkrankungen in Deutschland bei rund 280 Tausend Personen. 
 
   "Parkinson ist im Zuge unserer demographischen Entwicklung in  
Deutschland auf dem besten Wege, eine Volkskrankheit zu werden.  
Experten schätzen allein für Deutschland eine Zunahme von rund 13  
Tausend neuen Parkinson-Erkrankungen pro Jahr", so Magdalene  
Kaminski, 1. Vorsitzende des Vorstandes der dPV. Zudem steige die  
Zahl Erkrankungen im Alter um 40 Jahre und jünger, die schon 8 bis 12 
Prozent der Parkinsonpatienten betrage. Deshalb seien dringend  
Verbesserungen in allen Bereichen der Patientenversorgung notwendig,  
so Kaminski. Vier Handlungsfelder stehen für die dPV im Vordergrund:  
erstens, die bestmögliche medizinische und psychosoziale Versorgung;  
zweitens, die Verbesserung der Früh- und Differentialdiagnostik;  
drittens, Intensivierung der medizinischen Forschung und Ausbildung;  
viertens, ein wirksamerer Einfluss der Selbsthilfe als kompetenter  
Partner im Gesundheitssystem zur weiteren Stärkung der  
Patientenrechte. 
 
   Friedrich Wilhelm Mehrhoff, Geschäftsführer der dPV, ist  
überzeugt, dass die Bedeutung der Selbsthilfe weiter wachsen wird.  
"Die Selbsthilfe gilt als vierte Säule im öffentlichen  
Gesundheitswesen. Wir übernehmen immer mehr Aufgaben, die Staat und  
Leistungsträger nicht erfüllen und damit sparen wir nachweislich  
erhebliche Kosten für das öffentliche Gemeinwesen ein."  
Parkinson-Patienten benötigen neben der medizinischen Behandlung,  
eine intensive psychosoziale Begleitung, die es ihnen erleichtert,  
den Schock einer unheilbaren Erkrankung zu verarbeiten. "Nur auf  
diesem Wege können sich Patienten wieder öffnen und dann auch mit der 
Krankheit aktiv am privaten und öffentlichen Leben teilnehmen.  
Andernfalls tritt oft schnell die persönliche Isolation ein und in  
der Folge eine soziale und mentale Verarmung", so Mehrhoff. 
 
   Der Früherkennung und Differentialdiagnostik kommt eine  
herausragende Bedeutung für eine effektive Therapie zu. Wenn die  
ersten Symptome richtig diagnostiziert werden, lässt sich Morbus  
Parkinson inzwischen so gut behandeln, dass der Krankheitsverlauf  
erheblich verlangsamt wird. "Insbesondere für junge und mitteljährige 
Parkinson-Patienten zwischen 20 und 40 Jahren spielt die  
Früherkennung eine Schlüsselrolle. Eine frühzeitige und richtige  
Therapie kann die Berufsfähigkeit des Patienten noch lange erhalten  
und damit weitgehend auch die Normalität seines Lebens", erklärt  
Mehrhoff. 
 
   Deutsche Parkinson Vereinigung e.V. (dPV) 
 
   Die Deutsche Parkinson Vereinigung e.V. (dPV) ist am 21. Oktober  
1981 als unabhängige und gemeinnützige Selbsthilfeorganisation für  
Parkinson Patienten und deren Angehörige gegründet worden. Sie gehört 
damit zu den ältesten Selbsthilfeorganisationen in Deutschland. Mit  
rund 23.000 Mitgliedern sowie 450 Regionalgruppen und Kontaktstellen  
ist sie auch eine der größten. 
 
   Die deutsche Parkinson Vereinigung e.V. (dPV) unterstützt  
Parkinson-Patienten und ihre Angehörigen bei der wirksamen  
medizinischen und psychosozialen Versorgung. Sie fördert die soziale  
und berufliche Integration, berät und hilft bei der alltäglichen  
Bewältigung der Erkrankung, um die Lebenstüchtigkeit und  
Lebensqualität von Patienten und ihren Angehörigen zu erhöhen.  
Weitere Informationen: www.parkinson-vereinigung.de 
 
 
 
Pressekontakt: 
Deutsche Parkinson Vereinigung e.V. 
- Bundesverband - 
Friedrich Wilhelm Mehrhoff 
bundesverband@parkinson-mail.de 
Tel.: +49 (0)2131-740 270 
Moselstraße 31 
41464 Neuss 
  
Peters und Partner GmbH 
Sara Perisic 
s.perisic@petersundpartner.de 
Tel.: +49 (0)40-2000 700 
Valentinskamp 24 
20354 Hamburg
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