(Registrieren)

Studie: BI-Projekte sind bei Versicherern zu IT-fokussiert

Geschrieben am 08-04-2013

Hamburg (ots) - IT-Abteilungen sind die Haupttreiber bei
Business-Intelligence-Projekten in Assekuranzen. Vor allem Anwender
wünschen sich jedoch mehr fachlichen Einfluss. Viele BI-Vorhaben
werden zudem noch wie klassische IT-Projekte mit einem starren
Vorgehensmodell durchgeführt. Der Lichtblick: Agile Methoden sind
auch bei BI-Projekten im Kommen. Zu diesen Ergebnissen kommt die
Studie "Business Intelligence (BI) in Versicherungsunternehmen" der
PPI AG, die im Januar 2013 unter 110 BI-Verantwortlichen und
Führungskräften durchgeführt wurde.

Erkenntnisse, die aus BI-Auswertungen gewonnen werden, werden in
Assekuranzen für operative und strategische
Unternehmensentscheidungen herangezogen. Erstaunlicherweise
dominieren jedoch technische Aspekte und die punktuelle Umsetzung
einzelner Funktionalitäten in BI-Projekten. Es fehlen fachliche
Treiber und eine an ganzheitliche Business-Anforderungen
ausgerichtete Priorisierung für die BI-Projekte. Das zeigen die
Ergebnisse der Studie "Business Intelligence (BI) in
Versicherungsunternehmen" der PPI AG.

Wichtigster Treiber für BI-Projekte ist die IT. Allerdings gibt es
bei der Eigen- und Fremdwahrnehmung der IT erhebliche Unterschiede.
So sehen nahezu zwei Drittel der BI-Verantwortlichen aus der IT die
IT-Abteilung als Hauptinitiator für BI-Projekte. Bei den
BI-Verantwortlichen aus den Fachbereichen ist jedoch nur jeder
Sechste dieser Meinung. Für sie sind die Geschäftsführung
beziehungsweise der Vorstand der bedeutendste Treiber.

Noch größere Diskrepanzen treten bei der Zufriedenheit mit den
BI-Projekten auf: So ist die Hälfte aller BI-Verantwortlichen aus der
IT beispielsweise sehr zufrieden mit der Korrektheit und Aktualität
der Daten. Doch 71 Prozent der BI-Verantwortlichen aus den
Fachbereichen sehen das nicht so. Sie sind kritischer. Denn für fast
drei Viertel von ihnen ist insbesondere die Korrektheit der Daten
sehr wichtig. Vier von zehn BI-Verantwortlichen aus den
IT-Abteilungen hingegen messen diesem Aspekt weniger Bedeutung zu.
"IT- und Fachabteilungen müssen noch stärker am gleichen Strang
ziehen, um ihren BI-Projekte zum Erfolg zu verhelfen", empfiehlt
Ursula Besbak, Studienleiterin und Managing Consultant bei der PPI
AG.

Immerhin werden in knapp drei Viertel der Unternehmen die
benötigten Kennzahlen zunächst von den Fachbereichen definiert und
dann von der IT-Abteilung entsprechend umgesetzt. Bei 68 Prozent der
Versicherer verläuft ein BI-Projekt jedoch ganz starr nach
konservativem Wasserfallmodell: Das neue BI-System wird im Voraus
genau geplant und dann in einzelnen aufeinanderfolgenden Phasen
entwickelt. Veränderungen werden als unerwünschte Störung vom
geplanten Ablauf interpretiert und behandelt.

Erfreulich ist, dass bei 42 Prozent der Versicherer auch die agile
BI-Umsetzung auf dem Vormarsch ist. Dort gibt es mehrere Planungs-
und Entwicklungsphasen, da viele Anforderungen zu Beginn eines
BI-Projekts noch gar nicht bekannt sind. Der positive Nebeneffekt:
"Agile BI bringt Fach- und IT-Abteilungen näher zusammen, weil sie
die Anforderungen direkt Seite an Seite umsetzen", sagt BI-Expertin
Besbak.

Über die Business-Intelligence-Studie

Die Business-Intelligence-Studie der PPI AG zeigt die
BI-Entwicklung in deutschen Versicherungsunternehmen. Die
Online-Befragung wurde im Januar 2013 im Auftrag der PPI AG in
Kooperation mit dem IMWF Institut für Management- und
Wirtschaftsforschung unter 110 BI-Verantwortlichen aus den
IT-Abteilungen und BI-Anwendern aus den Fachbereichen deutscher
Versicherungen durchgeführt.

PPI Aktiengesellschaft

Die PPI Aktiengesellschaft ist seit mehr als 25 Jahren an den
Standorten Hamburg, Kiel, Frankfurt, Düsseldorf und Paris erfolgreich
für die Finanzbranche tätig. 2012 erwirtschaftete das Unternehmen mit
seinen 358 Mitarbeitern 42,4 Millionen Euro Umsatz in den drei
Geschäftsfeldern Consulting, Software Factory und Produkte. PPI
stärkt die Marktposition von Versicherungsunternehmen durch fachlich
wie methodisch exzellente Lösungen für alle Kernprozesse der
Assekuranz, basierend auf langjähriger Praxiserfahrung. In der
Software-Entwicklung stellt PPI durch professionelle und verlässliche
Vorgehensweise eine hohe Qualität der Ergebnisse und absolute
Budgettreue sicher. Das Consulting-Angebot erstreckt sich von der
strategischen über die versicherungs- und bankfachliche bis zur
IT-Beratung.



Pressekontakt:
Oliver Seifried
Faktenkontor GmbH
Tel: +49 (0)40 253 185-127
Fax: +49 (0)40 253 185-327
E-Mail: oliver.seifried@faktenkontor.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

456589

weitere Artikel:
  • NRW-Innenminister Jäger weiht modernste Polizei-Leitstelle in NRW und neues Gewahrsam ein / Bau- und Liegenschaftsbetrieb (BLB) NRW investiert rund 12 Millionen Euro in den Neubau Dortmund (ots) - Ein im August 2011 begonnener Neubau für das Polizeipräsidium Dortmund wurde am heutigen Montag, 8. April, von NRW-Innenminister Ralf Jäger gemeinsam mit Oberbürgermeister Ullrich Sierau, Polizeipräsident Norbert Wesseler, BLB-Geschäftsführer Rolf Krähmer und BLB-Niederlassungsleiter Helmut Heitkamp eingeweiht. "Eine leistungsstarke Polizei braucht die bestmögliche Technik. Mit der neuen Leitstelle und dem modernen Führungsraum haben wir den Rahmen geschaffen, damit Einsätze effizient gemeistert werden", betonte mehr...

  • Preisblase, Inflationsangst, ESM: Wie private Investoren in München und Deutschland wirklich denken München (ots) - - Euro Grundinvest stellt Studienergebnisse vor - Präsentation der ersten Quartalsbefragung zu Investitionsbereitschaft, Entscheidungskriterien und Markteinschätzung von Privatanlegern - Jetzt zur Pressekonferenz anmelden Nahezu täglich äußern sich Finanzexperten, Marktanalysten, Politiker und Brancheninsider zur aktuellen Lage auf dem deutschen Immobilienmarkt. Doch was denken die Anleger selbst? Die Münchner Euro Grundinvest hat 1.000 Privatanleger in Deutschland um Ihre Einschätzung mehr...

  • Mit rund 369.500 Auslieferungen bestes Auftaktquartal für Audi (BILD) Ingolstadt (ots) - - Rund 147.700 Auslieferungen weltweit im März, plus 3,0 Prozent - Rekordabsatz im ersten Quartal auch in USA und China - Vertriebschef Luca de Meo: "Erfolgreicher Start des A3 Sportback" Die AUDI AG hat das stärkste erste Quartal ihrer Geschichte verzeichnet: Mit rund 369.500 Auslieferungen weltweit von Januar bis März übertraf das Unternehmen das Ergebnis aus dem Vorjahresquartal um 6,8 Prozent. Dabei zeigt der Automobilhersteller durchgängiges Wachstum in seinen drei wichtigsten Vertriebsregionen mehr...

  • Resverlogix to Spin-out RVX Therapeutics Inc. to Shareholders Calgary, Canada (ots/PRNewswire) - Transaction Designed to Enhance Shareholder Value By Unlocking Value of the Epigenetics Platform TSX Exchange Symbol: RVX Resverlogix Corp. ("Resverlogix") today announced that its Board of Directors has approved a proposal to spin-out its subsidiary, RVX Therapeutics Inc. ("RVX Therapeutics"), which will focus on innovative drug research and development by leveraging its epigenetics platform. RVX Therapeutics will exclude Apolipoprotein A-1 ("Apo A-1") and RVX-208 technologies, mehr...

  • Erfreulicher Anstieg der Absolventen von Ingenieurstudiengängen auf fast 57.000 / Steigerung der Zahl der Absolventen um 66 Prozent seit 2005 Düsseldorf (ots) - Die Situation auf dem Arbeitsmarkt für Ingenieure hat sich im letzten Jahr erstmals seit Jahren entspannt. Der dämpfende Einfluss des Ingenieurengpasses auf Innovationsfähigkeit und Wirtschaftswachstum lässt daher etwas nach. Dazu beigetragen haben auch die Absolventenzahlen in Ingenieurstudiengängen von fast 57.000 in 2011 - ein Zuwachs von 66 Prozent seit 2005. "Das ist eine Steigerung, die sich wirklich sehen lassen kann und die dem Industriestandort Deutschland auch in der Krisenzeit Substanz geben konnte", mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht