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SWR Fernsehen Programmhinweise und-änderungen für das SWR Fernsehen von 29.3 - 14.5.2013

Geschrieben am 28-03-2013

Baden-Baden (ots) - Freitag, 29. März 2013 (Woche 13)/28.03.2013

21.50 Nachtcafé

Die SWR Talkshow Gäste bei Wieland Backes Was die Liebe vermag

Sie verleiht Schmetterlinge im Bauch und treibt in den Wahnsinn.
Sie verursacht Herzschmerz und gibt in der größten Not Kraft: Die
Liebe besitzt gewaltige Macht, der sich kaum einer entziehen kann und
glücklicherweise erfährt sie fast jeder Mensch in seinem Leben
mindestens einmal. Wissenschaftler wissen, wieso Frischverliebte
Bäume ausreißen können und von Liebeskummer Gequälte tagelang das
Bett nicht verlassen. Sie kennen die genauen Verläufe des
menschlichen Hormonspiegels und durchschauen dieses System. Doch wenn
man der Liebe begegnet, muss man sich ihr einfach hingeben. Erst im
Nachhinein staunt oder schmunzelt man und schüttelt den Kopf. Fest
steht jedoch: Nicht nur in der ersten Verliebtheitsphase, sondern
auch auf Dauer, wenn die Liebe tief und lang gewachsen ist, befähigt
sie, dass man über sich hinauswächst: In Krankheit füreinander zu
sorgen, Unmögliches zu verzeihen oder auch andere Durststrecken
zusammen durchzustehen. Was geschieht mit einem selber, wenn man
liebt? Zu was macht die Liebe fähig und was kann sie bewirken? Wann
wird die Macht der Liebe gefährlich?

Die Gäste:

Ihre Liebe hat Nadja Boddin und Adelbert von Deyen schwere Zeiten
durchstehen lassen. Als sie eine Gehirnblutung erlitt, brachte ihr
Lebensgefährte ihr das Lesen und Schreiben erneut bei und führte sie
zurück ins Leben. Doch als dieser Schicksalsschlag überstanden
schien, erkrankte Adelbert von Deyen an Kehlkopfkrebs und die Rollen
vertauschten sich. "Das ist eine Prüfung im Leben, die viele
Beziehungen nicht überstehen würden."

Natascha Ochsenknecht glaubte an die große Liebe mit dem
Schauspieler Uwe Ochsenknecht. Doch eine Ehe im Blitzlichtgewitter zu
führen, belastete ihre Liebe schwer. "Wir mussten uns trennen, weil
der Schmerz in der Beziehung auf Dauer viel schlimmer war als der
Trennungsschmerz." Auch ihre Scheidung verlief vor den Augen der
Öffentlichkeit und zog sich lange hin. Doch heute führt Natascha
Ochsenknecht wieder eine glückliche Beziehung - mit einem 20 Jahre
jüngeren Fußballer.

Renata und Ervin Szabó trennen fast 30 Jahre. Als sich die
41-jährige Handballtrainerin 2009 in ihren 13-jährigen Schützling
verliebte, gab es einen Skandal über Österreichs Grenzen hinaus. Doch
trotz Verurteilung durch Gericht und Öffentlichkeit hielt die
Beziehung: "Das einzige, was einen so was durchstehen lässt, ist
Liebe." Heute, dreieinhalb Jahre später, sind sie glücklich
verheiratet und haben ein Kind.

"In einer Beziehung ist nicht unbedingt das Trennende trennend,
sondern vielmehr das Verbindende verbindend", sagt der Paartherapeut
Martin Rauh-Köpsel. Die Liebe hat im Guten wie im Schlechten ein
großes Gewicht. Daher sind viele Partner bereit, Unmögliches auf sich
zu nehmen. Die Voraussetzung dafür ist, dass beide an eine gemeinsame
Zukunft glauben.

Vor 12 Jahren lernte die Journalistin Nancy Krahlisch einen
Nautik-Studenten kennen und ahnte noch nicht, auf welche
ungewöhnliche Beziehung sie sich einlassen würde. Als Kapitän fährt
er über die Weltmeere und die beiden führen eine Fernbeziehung, bei
der sie sich vier Monate im Jahr sehen. "Ich habe beschlossen, eine
tapfere Seemannsbraut zu sein - auch wenn die Abschiede von Mal zu
Mal schlimmer werden."

Was man aus Liebe zu tun vermag, diese Erfahrung machte Hans
Külgen vor sieben Jahren: Als seine Frau ihm gestand, sich in einen
anderen verliebt zu haben, sah der damalige Polizist rot: "Ich wollte
diese Liebe einfach nicht aufgeben. Ich hätte alles getan, um unsere
Ehe zu retten." Sein Versuch sie zurückzugewinnen endete mit einer
Verurteilung wegen Geiselnahme und Vergewaltigung.

An der Bar: Nach 18 Jahren glücklicher Beziehung ließ sich Stefan
Collin auf eine Affäre ein. Über ein Jahr betrog und belog er seine
Ehefrau Friederike. Doch die hielt an Mann und Ehe fest. "Gemessen an
18 schönen Jahren gehören vielleicht auch ein paar richtig heftige
dazu.", meint sie. Das Paar führt heute wieder eine glückliche Ehe
und zeigt damit: Trennung muss nicht die einzige Lösung bei einem
Seitensprung sein.

Samstag, 30. März 2013 (Woche 14)/28.03.2013

Zusätzlichen Beitrag beachten, nachfolgende 3 Teile "Die große SWR
Osterreise" beginnen später und sind jeweils etwa 5 Minuten kürzer

08.55 (VPS 08.54) Schätze der Welt - Erbe der Menschheit Heilige
Berge - Die Sacri Monti in Oberitalien

Mittwoch, 03. April 2013 (Woche 14)/28.03.2013

Für SR korrigierten Titel und nachgelieferten Untertitel
beachten!

18.50 SR: kulturspiegel spezial

Honeymoon in Südkorea - Die Tournee der Deutschen Radio
Philharmonie

Donnerstag, 04. April 2013 (Woche 14)/28.03.2013

Für SR korrigierten Titel und nachgelieferten Untertitel
beachten!

10.05 SR: kulturspiegel spezial (WH von MI) Honeymoon in Südkorea
- Die Tournee der Deutschen Radio Philharmonie

Für SR korrigierten Sendetitel und Untertitel beachten (VPS-Zeit
bleibt)

20.15 SR: mag's spezial: Leben auf dem Land Einblicke und
Perspektiven

02.40 SR: mag's spezial: Leben auf dem Land (WH) Einblicke und
Perspektiven

Samstag, 06. April 2013 (Woche 15)/28.03.2013

Für SR korrigierten Sendetitel und Untertitel beachten (VPS-Zeit
bleibt)

04.15 mag's spezial: Leben auf dem Land (WH von DO) Einblicke und
Perspektiven

Montag, 08. April 2013 (Woche 15)/28.03.2013

23.00 2+Leif

Moderation: Thomas Leif

Das zähe Ringen um die Zypern-Rettung zeigt: Die Euro-Krise treibt
auf einen Höhepunkt zu. Doch während die Bundesregierung sich für die
jüngste gelungene Rettungsaktion für ein Krisenland feiern lässt,
bleibt die Opposition skeptisch. Die Hängepartie um die Rettung des
Krisenstaats und die angedrohte Belastung der Kleinsparer habe das
Vertrauen in die Krisenretter massiv erschüttert.

Unterdessen wächst die Wut vieler Menschen in den Krisenstaaten
auf Deutschland. Sie weisen der Bundesregierung eine große Schuld an
ihrer Misere zu. Doch welche Auswirkungen hat der Zypern-Rettungsplan
auf die anderen Krisenländer? Wo schwelt der nächste Krisenherd?
Welche Verantwortung für die anhaltende Eurokrise trägt die
Bundesregierung? Wie stark ist Deutschland isoliert? Gibt es einen
Ausweg aus der Dauerkrise?

Über diese und andere spannende Fragen diskutiert Thomas Leif mit
Volker Kauder, CDU-Fraktionsvorsitzender im Deutschen Bundestag und
Jürgen Trittin, Spitzenkandidat und Fraktionsvorsitzender von Bündnis
90/Grüne im Deutschen Bundestag.

Sonntag, 14. April 2013 (Woche 16)/28.03.2013

Tagestipp

20.15 Die Südpfalz genießen

Moderation: Markus Brock

"Toskana der Pfalz, Schlaraffenland, Garten Eden" - so schwärmen
die Leute von der Südpfalz. Im mediterranen Klima am Rand des Pfälzer
Waldes gedeihen sogar Feigen und Zitronen und vor allem
ausgezeichnete Weine, die heute weltweit gefragt sind. Und nach wie
vor ist die Region das größte Tabakanbaugebiet in Deutschland. Das
Land ist fruchtbar, die Leute gastfreundlich und gesellig. Kein
Wunder also, dass Essen und Trinken eine wichtige Rolle in der
Südpfalz spielen. SWR-Moderator Markus Brock genießt gemeinsam mit
seinen Südpfälzer Studiogästen die schönen Seiten der Region. Mit
dabei sind u. a.: Karl-Emil Kuntz, Sternekoch aus Herxheim, Annette
Postel, Musik-Kabarettistin aus Edenkoben, Katja Schweder,
Weinbotschafterin aus Hochstadt, das Pfälzer Mundart-Duo "Spitz &
Stumpf" und der preisgekrönten Winzer Hansjörg Rebholz.

Karl-Emil Kuntz: Der Sternekoch besitzt seit vielen Jahren einen
Michelin-Stern für seine feinen Kochkünste in der "Krone" in Hayna.
Schon viele Prominente wie Bundespräsident Horst Köhler oder
Altbundeskanzler Helmut Kohl haben sich in dem südpfälzischen
Tabakdorf kulinarisch verwöhnen lassen.

Hansjörg Rebholz: Der Star-Winzer aus Siebeldingen wurde vom
Weinführer Gault Millau für seine hervorragende "Kollektion des
Jahres 2013" ausgezeichnet. Zusammen mit Gleichgesinnten hat er die
Winzergruppe "Fünf Freunde" begründet, die ständig ihre Erfahrungen
austauscht, um das Beste aus den Weintrauben herauszuholen - mit
großem Erfolg.

Katja Schweder: Die ehemalige Deutsche Weinkönigin von 2006/2007
aus Hochstadt bei Landau ist dem Thema "Wein" bis heute eng
verbunden. Allerdings nicht im eigenen Weinberg, sondern als
Eventmanagerin für die Weinkellerei der BASF in Ludwigshafen. In dem
mit über einer Million Flaschen gefüllten Weinkeller lagern beste
Qualitäten aus aller Welt.

Annette Postel: Die "Sheherazade des musikalischen Kabaretts" ist
gebürtige Pfälzerin und lebt gerne in der Südpfalz. Mit spitzer Zunge
und Vier-Oktaven-Stimme plaudert sie mit frecher Komik aus dem
Opernkästchen, singt doppeldeutige Texte und glänzt gerne mit
schrillem Humor.

Bernhard Weller: Der gebürtige Schwabe vom Pfälzer Comedy-Duo
"Spitz & Stumpf" hatte es als Schulkind nicht leicht in seiner neuen
Dialekt-Heimat. Das hat ihn so geprägt, dass er mit seinem Partner
Götz Valter gerne die Pfälzer gegen die Badener und die Schwaben
ironisch-kritisch aufwiegt. Mit überraschend humorigen Erkenntnissen,
die vom Publikum euphorisch bejubelt werden.

Mittwoch, 17. April 2013 (Woche 16)/28.03.2013

00.55 Leben live

Die Airport-Mission Zwischenlandung beim Sozialdienst

Es ist eine verworrene Geschichte, die der junge Mann ihnen
erzählt. Isabelle Haas und Anette Fitschen vom kirchlichen
Sozialdienst am Frankfurter Flughafen werden nicht so richtig schlau
aus ihm. Er sei Fußballspieler gewesen, erzählt er in gebrochenem
Deutsch - und Box-Champion. Er hat offenbar keinen festen Wohnsitz
und lebt von dem, was Reisende am Flughafen wegwerfen. Der
Sicherheitsdienst hatte ihn im Terminal 1 aufgegriffen, angeblich
weil er Fluggäste belästigt hat. Jetzt soll sich die
"Airport-Mission", der kirchliche Sozialdienst am Frankfurter
Flughafen, um den Fall kümmern.

Seit 30 Jahren gibt es diese Einrichtung. Träger sind die Kirchen.
Der kirchliche Sozialdienst ist eine Anlaufstelle für Problemfälle
jeder Art: Gestrandete Reisende kommen hierher, aber auch Arme,
Kranke, Obdachlose. Oder Menschen wie die junge Marathonläuferin von
den Seychellen, die in Polen an einem Wettkampf teilgenommen hatte.
Ihren Flug gestern hat sie verpasst - und jetzt fehlt ihr das Geld
zum Umbuchen. Verzweifelt sitzt sie im Büro von Isabelle Haas und
Anette Fitschen und hofft auf ihre Hilfe.

"Leben live"-Reporter Rütger Haarhaus und sein Team haben die
Frauen von der "Airport-Mission" bei ihrer Arbeit begleitet. Der Film
bietet Einblicke in die "andere", weniger glamouröse Seite des
Alltags am Frankfurter Flughafen.

Donnerstag, 25. April 2013 (Woche 17)/28.03.2013

22.00 SWR Odysso - Das will ich wissen! Die Pflege-Misere

Moderation: Dennis Wilms

2,5 Millionen Pflegebedürftige gibt es in Deutschland. Ein
Großteil davon wird zu Hause von mobilen Diensten betreut. Doch
Personalmangel und Kostendruck machen die Pflege für Patienten und
Pflegekräfte zu einer Nervenprobe. Und wenn es gar nicht mehr geht
bleibt nur ein Alten- oder Pflegeheim. Wer dort hin zieht, wünscht
sich nicht nur eine gute Unterbringung, sondern vor allem die beste
medizinische und pflegerischer Versorgung. Um hier Orientierung zu
bieten werden die Leistungen der Heime seit einiger Zeit vom
Medizinischen Dienst der Krankenkassen benotet. Klingt gut, doch das
Zertifikat vom Pflege-TÜV ist eine Mogelpackung, denn schlechte
Pflege kann durch andere, unwichtigere Kriterien ausgeglichen werden.
Das Team von "SWR Odysso" zeigt wie beim Pflege-TÜV ganz legal
getrickst wird, stellt ein wegweisendes Betreuungsmodell für
Alzheimer Patienten vor und berichtet Neues aus der
Alzheimer-Forschung. Moderation: Dennis Wilms.

Freitag, 26. April 2013 (Woche 17)/28.03.2013

22.00 Nachtcafé

Die SWR Talkshow Gäste bei Wieland Backes Was wir verdienen, was
wir bekommen

Man arbeitet und bekommt Geld dafür - scheinbar einfach. Dafür
nehmen viele Menschen Einiges in Kauf: Sie fahren täglich hunderte
Kilometer, arbeiten als Krankenschwester an der Belastungsgrenze oder
von früh morgens bis in die späte Nacht. Oft leidet das Privatleben
darunter. Viele bekommen die Arbeit nicht mehr aus dem Kopf oder
sehen ihre Kinder nur am Wochenende. Reicht Bezahlung alleine aus, um
diese Kompromisse einzugehen, um mit Hingabe bei der Arbeit zu sein?
Forscher verneinen das: Nur wenige arbeiten nur wegen des Geldes. Die
große Mehrheit arbeitet für Werte wie Anerkennung und Wertschätzung.
Außerdem wollen viele durch die Arbeit einen wichtigen Beitrag für
die Gesellschaft leisten. Bekommen Arbeitnehmer diese Werte
vermittelt, laufen sie zu Höchstleistung auf: Sie schuften bis zum
Umfallen, machen unbezahlte Überstunden und sind nicht zu bremsen -
selbst für geringen Lohn. Manch andere dagegen erhalten einfach so
viel Geld, dass man sich fragen muss, ob das Verhältnis von verdienen
und bekommen nicht völlig aus den Fugen gerät. Welchen Wert hat
Arbeit? Sind Löhne gerecht? Darf man in einer Leistungsgesellschaft
Fehler machen? Wäre es nicht schön, wenn alle zufrieden mit ihrer
Arbeit wären?

Freitag, 03. Mai 2013 (Woche 18)/28.03.2013

Für BW korrigierten Untertitel beachten!

18.15 (VPS 18.14) BW: MENSCH LEUTE Piloten am Abgrund -
Hubschrauberausbildung in der Schweiz

Tagestipp

20.15 Expedition in die Heimat Unterwegs in der Vorderpfalz

Moderation: Anna Lena Dörr

Sich verwöhnen, mal was Gutes für sich tun: Die Vorderpfalz bietet
in dieser Hinsicht eine Fülle von Möglichkeiten. Man nennt die Gegend
auch Toscana Deutschlands, die ein Dolce Vita verspricht. Aber die
Region bietet auch viel an Bewegung, Sportmöglichkeiten und Action.

In der Gegend zwischen Rhein und Pfälzer Wald, im "Gemüsegarten
Deutschlands", begrenzt von den Städten Frankenthal, Ludwigshafen,
Speyer und Bad Dürkheim, Haßloch und Grünstadt kann man neben
bekannten Sportarten auch skurrile kennlernen. Die Region eignet sich
wunderbar zum Ballonfahren, zum Reiten, aber die Vorderpfälzer haben
auch viel Spaß am Murmelspielen und Fußball-Golfen.

Bei so viel anstrengender körperlicher Betätigung vergessen
Pfälzer natürlich nie den Genuss: Anna Lena Dörr besucht interessante
Weinkeller, probiert pfälzische Spezialitäten und gönnt sich Pralinen
und Kuchen - im vielleicht kleinsten Café der Welt. So ganz nebenbei
lernt sie auf dieser genussreichen Expedition auch eine Reihe von
Königinnen kennen, zum Beispiel beim Mandelblütenfest. Eine
Expedition durch die Vorderpfalz ist immer eine Entdeckungsreise,
voller Genuss für Leib und Seele, mit Action und Dolce Vita.

Montag, 06. Mai 2013 (Woche 19)/28.03.2013

Für BW+RP korrigierten Untertitel beachten!

10.25 BW+RP: MENSCH LEUTE (WH von FR) Piloten am Abgrund -
Hubschrauberausbildung in der Schweiz

Dienstag, 07. Mai 2013 (Woche 19)/28.03.2013

22.30 Schlaglicht

Ausverkauf im Kernkraftwerk - Die Abwracker von Mülheim-Kärlich

Wie im AKW Mülheim-Kärlich wird es in den nächsten Jahren in
vielen Kernkraftwerken in Deutschland aussehen. Bereits seit 2004
arbeitet die Betreiberfirma RWE am Rückbau - eine Mammutaufgabe von
historischem Ausmaß.

Nur achtzehn Monate war der Meiler in Betrieb. Dann wurde er
abgeschaltet: Das Erdbebenrisiko am Rhein erwies sich als zu groß.
Viele Anlagenteile sind heute noch wie neu. 2009 dann die Sensation:
Ein ägyptischer Energieversorger kauft fast das komplette Innenleben
des Maschinenhauses. Besonders der über dreißig Jahre alte,
vierhundertfünfzig Tonnen schwere Generator hat es den Ägyptern
angetan - eine Art Dynamo des Kraftwerks. So gewaltig wie drei
Jumbojets. 1300 Megawattstunden Strom kann er produzieren. In drei
Jahren soll der Koloss dies im nördlichen Nildelta wieder tun - dann
in einem Gaskraftwerk.

Günter Hesse arbeitete fast zwanzig Jahre im Kraftwerk. Jahrelang
hielt er die Maschinen bis zur endgültigen Abschaltung in Schuss.
Mittlerweile pensioniert, ist sein Know-how für die Revision des
Generators jetzt wieder gefragt. Auch für den erfahrenen
Baustellenleiter Detlev Ehlert ist die Demontage eine
außergewöhnliche Herausforderung. Der Umfang der Teile ist enorm, die
Zeitplanung eng, und das Kernkraftwerksgelände speziell. Vor allem
den riesigen Generator aus dem Maschinenhaus zu wuchten, birgt viele
Gefahren und Risiken.

In seiner Reportage begleitet "Schlaglicht"-Autor Jörg Hommer den
monatelangen Rückbau des kompletten Maschinenhauses und den
endgültigen Abtransport des Generators über den Rhein - der ersten
Etappe - bis zu seinem neuen Zuhause am Nil. "Ausverkauf im
Kernkraftwerk" ist der erste lange Film über eine Rückbaumaßnahme in
einem deutschen Kernkraftwerk, seitdem der Bundestag Ende Juli 2011
den Ausstieg aus der Kernenergie beschlossen hat.

Samstag, 11. Mai 2013 (Woche 20)/28.03.2013

Tagestipp

20.15 Danke Kurt Felix!

Mit "Verstehen Sie Spaß" hat sich Kurt Felix nicht nur in
Deutschland ein Denkmal gesetzt und Fernsehgeschichte geschrieben.
Bis zu 25 Miollionen Zuschauer verfolgten die Sendungen, die er
gemeinsam mit seiner Ehefrau Paola in den Jahren von 1982 bis 1990
moderierte.

Am 16. Mai 2012 ist Kurt Felix seinem, mit großer Geduld
ertragenen, Krebsleiden erlegen. In diesen Tagen jährt sich der
Todestag zum ersten Male. Grund genug für den SWR an den großen und
sehr erfolgreichen Filmemacher und Moderator zu erinnern. Viele
prominente Wegbegleiter erinnern sich ebenso gerne an den Meister der
"Versteckten Kamera": Guido Cantz, sein Nachfolger, kommt dabei
ebenso zu Wort wie Karl Dall, Dieter Thomas Heck, Thomas Gottschalk,
Mike Krüger, Hape Kerkeling, Johannes B. Kerner, Jens Riwa, Ireen
Sheer, Kai Pflaume, Markus Lanz, Reinhold Messner, Roland Kaiser,
Blacky Fuchsberger, Birgit Schrowange, Oliver Pocher, Henry Maske,
Desiree Nosbusch, Franz Beckenbauer, Uwe Seeler, Sabine Sauer und
viele andere. Aus den über 600 von ihm gedrehten Filmen wurden für
"Danke Kurt Felix!" die allerbesten ausgewählt.

Dienstag, 14. Mai 2013 (Woche 20)/28.03.2013

22.30 Schlaglicht

Verloren, vergessen, versteigert - Das Fundbüro der Deutschen
Bahn

Zusammengenommen ist es ein kleines Vermögen wert, was die
Fahrgäste der Deutschen Bahn Jahr für Jahr in ihren Zügen vergessen.
Berge von Brillen, Handys und Regenschirmen türmen sich in den
Bahnhofs-Fundstellen, aber auch ganze Fernseher, Violinen oder
Schneeschuhe warten dort auf ihre Eigentümer. Werden die
Verlustsachen hier nicht innerhalb einer Woche abgeholt, landen sie
in der zentralen Fundstelle der Deutschen Bahn in Wuppertal. In
diesem bundesweit einzigartigen "Warenhaus des Vergessens" lagern
weit über 100.000 Verlustgegenstände. Fünfzehn Bahnbedienstete
versuchen von hier aus, die Eigentümer ausfindig zu machen und
gleichen Verlustmeldungen aus dem ganzen Land mit ihrem "Sortiment"
ab. Nach siebzig Tagen aber ist Schluss: Dann wird versteigert, was
übrig geblieben ist. Für Schnäppchenjäger ist es ein Paradies, wenn
donnerstags der Versteigerungsraum am Wuppertaler Hauptbahnhof
geöffnet wird. Manchmal geht das Fundbüro sogar auf Tournee und
versteigert seine Schätze in anderen großen Bahnhöfen. Da kommen dann
auch schon mal echte Raritäten unter den Hammer, wie etwa ein
Überraschungskoffer voller Erotikartikel.

Die "Schlaglicht"-Autoren Gudrun Thoma und Sebastian Schütz haben
die Mitarbeiter des zentralen Fundbüros mit der Kamera begleitet und
in so manchen versteigerten Koffer geschaut.

SWR Pressekontakt: Arne Rausch, Tel 07221/929-22285,
arne.rausch@swr.de


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