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Wenn das Werkstück mit der Maschine spricht

Geschrieben am 26-03-2013

Hannover (ots) -

- HANNOVER MESSE rückt vernetzte Fertigung in den Mittelpunkt
- Partnerland Russland: Impulsgeber für deutsch-russische
Beziehungen
- Mehr Aussteller und Internationalität auf Rekordniveau

Am 8. April beginnt die HANNOVER MESSE 2013, die mit mehr
Ausstellern und einem Rekordwert von über 50 Prozent internationaler
Unternehmen an den Start geht. Die weltweit wichtigste Industriemesse
rückt in diesem Jahr die IT-gestützte Weiterentwicklung der
industriellen Produktion in den Mittelpunkt.

"Der ausgezeichnete Anmeldestand und die starke Beteiligung
ausländischer Aussteller zeigen den hohen Bedarf nach globalem
Austausch rund um die Zukunft der industriellen Produktion. Gerade
aufgrund der aktuellen weltwirtschaftlichen Herausforderungen ist die
HANNOVER MESSE für die ausstellenden Unternehmen so wichtig", sagt
Dr. Jochen Köckler, Mitglied des Vorstandes der Deutschen Messe AG,
anlässlich der Auftakt-Pressekonferenz der HANNOVER MESSE.
"Einerseits zieht die Wirtschaftsleistung in China wieder an, und die
Schwellenländer wachsen weiter stark. Andererseits herrschen
Unsicherheiten im Euro-Raum und den USA. Daher müssen
Industrieunternehmen zügig auf Nachfrageschwankungen reagieren.
Produktionsanlagen müssen flexibler werden, damit Produktsortimente
in kürzester Zeit umgestellt werden können. Globale Absatzmärkte
müssen erschlossen werden, um nicht von einzelnen Märkten abhängig zu
sein. Genau dies macht den Wert der HANNOVER MESSE aus. Hier finden
die Unternehmen die richtigen Produkte und Partner, um ihre
Wettbewerbsfähigkeit weiter auszubauen", ergänzt Köckler.

Mit dem Leitthema Integrated Industry geht die HANNOVER MESSE
einen wesentlichen Schritt in Richtung Zukunft der Industrie.
"Integrated Industry steht nicht nur für das einzigartige
Zusammenspiel von Automation, Energietechnologien, Antriebstechnik,
industrieller Zulieferung sowie Forschung und Entwicklung auf der
HANNOVER MESSE, sondern insbesondere auch für den Einzug der
Informationstechnologie in die Fertigungsprozesse", erklärt Köckler.
"Aufgrund von immer kürzeren Produktlebenszyklen und der zunehmenden
Produktvielfalt müssen Fertigungsstraßen in Zukunft immer flexibler
werden. So werden zum Beispiel in der Automobilindustrie bereits
heute unterschiedliche Fahrzeugmodelle auf einer Produktionslinie
hergestellt." Das setzt den Einsatz von zukunftsweisender Software
und internetbasierten Technologien voraus.

Integrated Industry umschreibt zudem die Vernetzung aller am
Produktionsprozess beteiligten Maschinen. Wodurch Produktionsanlagen
weniger anfällig für Fehler werden. Künftig erkennen die Maschinen
eventuelle Abweichungen bei den zu bearbeitenden Werkstücken. Oder
das Werkstück teilt der Maschine über eine Kennung mit, wie es zu
bearbeiten ist. Die Werkzeuge passen sich dann selbstständig an und
optimieren so den laufenden Fertigungsprozess. "Das Werkstück spricht
quasi mit der Maschine", erläutert Köckler. "Unterm Strich führt
Integrated Industry dazu, dass Produkte schneller, kostengünstiger
und qualitativ hochwertiger produziert werden können. Diese
Entwicklung wird den Produktionsstandort Deutschland nachhaltig
stärken."

Die HANNOVER MESSE 2013 wird am 8. April gemeinsam von
Bundeskanzlerin Angela Merkel und dem russischen Präsidenten Wladimir
Putin eröffnet. Russland ist in diesem Jahr Partnerland der Messe.
Rund 160 russische Aussteller präsentieren sich auf einer
Ausstellungsfläche von 4 900 Quadratmetern - ebenfalls ein
Ausnahmewert, denn nie zuvor haben sich so viele russische
Unternehmen an einer Industriemesse außerhalb Russlands beteiligt.
"Russland ist ein ausgezeichnetes Partnerland für die HANNOVER MESSE
2013. Im vergangenen Jahr hat der deutsch-russische Handel mit einem
Volumen von 80 Milliarden Euro einen neuen Rekord erzielt.
Insbesondere für technologiestarke deutsche Mittelständler eröffnet
der russische WTO-Beitritt in diesem Jahr neue
Geschäftsmöglichkeiten. Und die ersten Kontakte können in Hannover
geknüpft werden", sagt Köckler.

"Das Messegelände ist komplett belegt. Wir nutzen alle 25 Hallen.
Rund 6 500 Aussteller präsentieren sich auf über 236 000
Quadratmetern Netto-Ausstellungsfläche auf der HANNOVER MESSE",
bilanziert Köckler. Damit verbucht die Messe noch einmal ein
Aussteller- und Flächenwachstum gegenüber der vergleichbaren
Veranstaltung im Jahr 2011 (6 333 Aussteller auf 230 971
Quadratmetern), die bereits sehr erfolgreich verlaufen war. "Wir
bewegen uns auf Rekordniveau, denn die 2011er Veranstaltung war die
stärkste HANNOVER MESSE seit zehn Jahren", sagt Köckler. Neben
Deutschland kommen die meisten Aussteller aus China, Italien, der
Türkei, Russland und Frankreich. Auffällig ist, dass sich auch die
Beteiligungen aus Italien und Spanien auf dem Niveau der 2011er
Veranstaltung bewegen. Köckler: "Ein spanischer Aussteller sagte mir
kürzlich, er habe 80 Prozent seines Inlandsmarktes verloren. Deshalb
müsse er unbedingt auf die HANNOVER MESSE, um hier neue Kundengruppen
und Märkte zu erschließen. Genau dafür steht die HANNOVER MESSE: Sie
ist die optimale Bühne zum Auf- und Ausbau internationaler
Kundenbeziehungen."

Über die HANNOVER MESSE

Die weltweit wichtigste Industriemesse wird vom 8. bis 12. April
2013 in Hannover ausgerichtet. Die HANNOVER MESSE 2013 vereint elf
Leitmessen an einem Ort: Industrial Automation, Motion, Drive &
Automation, Energy, Wind, MobiliTec, Digital Factory, ComVac,
Industrial Supply, SurfaceTechnology, IndustrialGreenTec und Research
& Technology. Die zentralen Themen der HANNOVER MESSE 2013 sind
Industrieautomation und IT, Energie- und Umwelttechnologien,
Antriebs- und Fluidtechnik, Industrielle Zulieferung,
Produktionstechnologien und Dienstleistungen sowie Forschung und
Entwicklung. Russland ist das Partnerland der HANNOVER MESSE 2013.



Pressekontakt:
Ansprechpartner für die Redaktion:
Onuora Ogbukagu
Tel.: +49 511 89-31059
E-Mail: onuora.ogbukagu@messe.de


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