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Studie: Business-Intelligence-Strategie existiert in vielen Assekuranzen nur auf dem Papier

Geschrieben am 25-03-2013

Hamburg (ots) - Zwei Drittel der Versicherungen in Deutschland
besitzen nach eigenen Angaben bereits eine
Business-Intelligence-Strategie. Dieses auf den ersten Blick
erfreuliche Ergebnis relativiert sich allerdings bei genauerer
Betrachtung. Denn die Existenz einer solchen Strategie im Unternehmen
ist vielen Mitarbeitern häufig nicht bekannt. Das ist eines der
wesentlichen Ergebnisse der Studie "Business Intelligence (BI) in
Versicherungsunternehmen" der PPI AG, die im Januar 2013 unter 110
BI-Verantwortlichen und Führungskräften durchgeführt wurde.

Business Intelligence, also der integrierte Ansatz zur
betrieblichen Entscheidungsunterstützung, ist ein bedeutendes Thema
für Versicherungen. Denn mit BI-Techniken können verteilte und
inhomogene Unternehmens- und Marktdaten in elektronischer Form
zusammengetragen, analysiert und ausgewertet werden. Mit den
gewonnenen Erkenntnissen lassen sich dann unter anderem
Geschäftsabläufe optimieren und Kundenbeziehungen profitabler
gestalten. BI-Prozesse dienen damit der Unternehmenssteuerung und
werden immer wichtiger für operative und strategische Entscheidungen.

Wie die Studie "Business Intelligence in Versicherungsunternehmen"
der PPI AG zeigt, gibt die Mehrheit der befragten Assekuranzen an,
bereits eine BI-Strategie in ihrem Unternehmen verankert zu haben.
Doch wie weitere Befragungsergebnisse erkennen lassen, ist nur 56
Prozent der Fachabteilungen die Existenz einer BI-Strategie in ihrem
Unternehmen bekannt. Sie wird entweder unzureichend kommuniziert oder
trotz bester Absichten nicht umgesetzt. "Die Studie zeigt, dass eine
BI-Strategie zum Teil nur auf dem Papier existiert", sagt Ursula
Besbak, Studienleiterin und Managing Consultant bei der PPI AG.
"Manchmal steckt vielleicht nur ein Kommunikationsproblem dahinter.
In jedem Fall ist es schade, wenn gute Ansätze nicht über den
Schreibtisch des BI-Verantwortlichen hinausgelangen."

Unternehmensintern wird noch viel zu wenig über Sinn und Zweck von
Business Intelligence gesprochen. Das bestätigen weitere
Studienergebnisse. Generell zählt zwar für die Mehrheit der Befragten
die Steigerung der Datenqualität, Kostenreduktion und
Standardisierung zu den obersten Zielen, die sie mit einer
BI-Strategie erreichen wollen. Im Detail ist man sich über die Ziele
jedoch oft nicht einig. So hoffen beispielsweise 48 Prozent der
Anwender aus den Fachbereichen, durch BI-Prozesse Synergien zu heben,
aber nur 27 Prozent der IT-Abteilungen stimmen damit überein. Demnach
herrscht zu wenig Transparenz und Verbindlichkeit darüber, was BI
leisten soll und was nicht. "Grundsätzlich kann BI nur dann wirklich
erfolgreich sein, wenn Fachabteilungen und IT bei der Definition und
Umsetzung der BI-Ziele an einem Strang ziehen", sagt BI-Expertin
Besbak.

Über die Business-Intelligence-Studie

Die Business-Intelligence-Studie der PPI AG zeigt die
BI-Entwicklung in deutschen Versicherungsunternehmen. Die
Online-Befragung wurde im Januar 2013 im Auftrag der PPI AG in
Kooperation mit dem IMWF Institut für Management- und
Wirtschaftsforschung unter 110 BI-Verantwortlichen aus den
IT-Abteilungen und BI-Anwendern aus den Fachbereichen deutscher
Versicherungen durchgeführt.

PPI Aktiengesellschaft

Die PPI Aktiengesellschaft ist seit mehr als 25 Jahren an den
Standorten Hamburg, Kiel, Frankfurt, Düsseldorf und Paris erfolgreich
für die Finanzbranche tätig. 2012 erwirtschaftete das Unternehmen mit
seinen 358 Mitarbeitern 42,4 Millionen Euro Umsatz in den drei
Geschäftsfeldern Consulting, Software Factory und Produkte. PPI
stärkt die Marktposition von Versicherungsunternehmen durch fachlich
wie methodisch exzellente Lösungen für alle Kernprozesse der
Assekuranz, basierend auf langjähriger Praxiserfahrung. In der
Software-Entwicklung stellt PPI durch professionelle und verlässliche
Vorgehensweise eine hohe Qualität der Ergebnisse und absolute
Budgettreue sicher. Das Consulting-Angebot erstreckt sich von der
strategischen über die versicherungs- und bankfachliche bis zur
IT-Beratung.



Pressekontakt:
Oliver Seifried
Faktenkontor GmbH
Tel: +49 (0)40 253 185-127
Fax: +49 (0)40 253 185-327
E-Mail: oliver.seifried@faktenkontor.de


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