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Strompreisbremse verteuert Tickets im öffentlichen Nahverkehr / ZDF-"WISO" berichtet über Belastungen für Schienenverkehr in Millionenhöhe

Geschrieben am 17-03-2013

Mainz (ots) - Fahrgäste im öffentlichen Nahverkehr werden wegen
der von Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU) geplanten
Strompreisbremse finanziell deutlich mehr belastet als entlastet. Das
berichtet das ZDF-Verbrauchermagazin "WISO" am Montag, 18. März,
19.25 Uhr. Der Grund: Der Schienenverkehr soll nicht länger von der
Öko-Umlage des Erneuerbaren Energien Gesetzes (EEG) befreit werden.

Der Präsident des Verbandes Deutscher Verkehrsunternehmen, Jürgen
Fenske, kündigt in WISO "sehr hohe Fahrpreiserhöhungen" an, falls die
EEG-Befreiung gestrichen wird. Der Schienenverkehr und auch die
Deutsche Bahn würden mit einem "hohen dreistelligen Millionenbetrag"
belastet, den die Verkehrsbetriebe nicht auffangen könnten. "Es macht
für die Umwelt, für Klima und Energie keinen Sinn, wenn wir den
öffentlichen Personennahverkehr in Deutschland schwächen."

WISO liegen Berechnungen von Verbraucherschützern und dem Verband
Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) vor, wonach eine dreiköpfige
Familie bei einem Jahresverbrauch von 2000 Kilowattstunden im Jahr
1,20 Euro bei ihrer Stromrechnung einsparen würde, wenn zukünftig
auch der öffentlichen Personennahverkehr die EEG-Umlage zahlen muss.
Erwirbt diese Familie etwa ein Jobticket und ein Mehrfahrtenticket
pro Woche, müsste sie nach den Berechnungen jedoch für den
öffentlichen Nahverkehr in Köln oder München 38 Euro pro Jahr mehr
zahlen. In Berlin stünde der Einsparung von 1,20 Euro beim privaten
Stromverbrauch eine Mehrbelastung von fast 34 Euro gegenüber, in
Frankfurt 41 Euro.

Die Auswirkungen der Strompreisbremse für den öffentlichen
Nahverkehr kritisieren auch Verbraucherschützer. Bestraft werde nicht
nur eine umweltfreundliche Verkehrsform, erklärt Frauke Rogalla vom
Verbraucherzentrale Bundesverband in WISO. "Der Verbraucher zahlt ein
Vielfaches mehr für die Ticketpreise als er beim Strompreis einspart.
Das kann nicht im Sinne der Energiewende sein."

http://twitter.com/ZDFwiso

Hinweis für Redaktionen:

Für Rückfragen ist der Autor des Beitrags am Sonntag zu erreichen
unter der Telefonnummer 06131 - 70-15514 (nicht zur
Veröffentlichung).



Pressekontakt:
ZDF-Pressestelle
Telefon: +49-6131-70-12121
Telefon: +49-6131-70-12120


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