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In Rio de Janeiro sind gestern Abend die Laureus World Sport Awards verliehen worden - Golfer Martin Kaymer gewinnt mit dem European Ryder Cup Team den "Laureus World Team of the Year" (AUDIO)

Geschrieben am 12-03-2013

Rio de Janeiro (ots) -

Anmoderation:

Es war eine große Gala gestern Abend (Montag, 11.03.2013) in Rio
de Janeiro, mit allem, was dazu gehört. Promis wie Oscar-Preisträger
Morgan Freeman, ein roter Teppich über den beispielsweise Uschi Glas,
Boris Becker oder Vitali Klitschko flanierten und natürlich
strahlende Preisträger: Die Laureus World Sports Awards in Rio waren
einmal mehr das Sport-Highlight des Jahres. Gleich in vier Kategorien
waren Sportler aus Deutschland für den Laureus nominiert. Und einer
hat's geschafft. Gemeinsam mit dem European Ryder Cup Team erhielt
Golfer Martin Kaymer die Auszeichnung "Laureus World Team of the
Year". Schade nur, dass der deutsche Golfprofi nicht zur Verleihung
nach Rio gekommen war. Die Trophäe "Laureus Actionperson of the Year"
ging an den Österreicher Felix Baumgartner. Mit seinem Sprung aus
über 38.000 Meter Höhe im Oktober letzten Jahres hatte er nicht nur
die Welt in Atem gehalten, sondern auch die
Laureus-Akademiemitglieder überzeugt. Und auch wer aus großer Höhe
abspringt, freut sich über einen irdischen Preis:

O-Ton Felix Baumgartner

Es ist für mich eine der größten Trophäen der Welt, nachdem ich
als Sportler in meinem ganzen Leben noch nie nominiert worden bin für
einen Sport-Award. Meistens weil die Fachpresse mich niemals als
Sportler gesehen hat oder eingestuft hat. Umso schöner ist es für
mich, ihn in den Händen zu halten, den Laureus (0'18).

Zum zweiten Mal nominiert, zum zweiten Mal nicht gewonnen. Schade
für den sympathischen jungen Surfer Philip Köster aus Hamburg. Der
zweifache Weltmeister musste Weltrekordfallschirmspringer Felix
Baumgartner den Vortritt lassen. Wobei es der 19-Jährige Köster
sportlich aufnahm:

O-Ton Philip Köster

Das Gefühl ist einfach unglaublich. Man möchte natürlich gewinnen.
Aber es ist ein super-tolles Gefühl einfach da zu sein und zu warten,
ja vielleicht bin ich ja drin, vielleicht nicht. Einfach, was ganz
Tolles. Zwar schade, aber dabei zu sein, ist alles. (0'16)

Auch Sebastian Vettel hat es nicht geschafft. Der dreifache Formel
1-Weltmeister unterlag in der Kategorie "Laureus World Sportsman of
the Year" dem Wundersprinter Usain Bolt. Ebenfalls ohne Trophäe
reisen die Jungs vom Deutschland Achter zurück nach Deutschland. Nach
ihrer Goldmedaille in London war die Nominierung als weltbeste
Mannschaft des Jahres 2012 schon eine große Ehre. Und Ruderer, auch
wenn sie souverän Gold geholt haben, sind Realisten genug, um zu
wissen, dass die Chancen für sie auf den Laureus nicht allzu groß
sind. Vielleicht waren auch deshalb mit Philipp Adamski und Andreas
Kuffner lediglich zwei aus dem Deutschland Achter nach Rio gereist.
Die anderen - so Andreas Kuffner - hatten Wichtigeres zu tun:

O-Ton Andreas Kuffner

Manche sind im Trainingslager in Italien, manche müssen arbeiten
und morgen Klausur schrieben. Bei mir ging gerade das Praktikum von
Daimler zu Ende, ich habe bis Februar bei Mercedes-Benz ein Praktikum
gemacht, hab das jetzt beendet, fang jetzt mit der Bachelor-Arbeit
an. Das ist gerade so der Übergang, deshalb passt das jetzt perfekt
in meinen Plan und ich freue mich, hier zu sein. (0'17)

Perfekt in den Plan passte die Preisverleihung aber für Jonas
Reckermann. Der Olympiasieger im Beach-Volleyball musste aus
gesundheitlichen Gründen seine Sportkarriere beenden und hatte jetzt
Zeit für den Abstecher zu den Laureus World Sports Awards. Für den
Berliner hat sich der Trip nach Rio gelohnt:

O-Ton Jonas Reckermann

Ja, war schon eine beeindruckende Promidichte da. Und ich meine
jetzt auch "richtige Promis" und nicht das, was man sonst manchmal so
unter "Promiveranstaltung" sieht. Norman Freeman der saß auch ganz
relaxt da. Es war wie Kino. Man konnte sich hinsetzen und schön die
Leute beim Feiern beobachten. War ein richtig netter Abend. (0'21)

Die Laureus World Sports Awards wurden zum ersten Mal in
Südamerika verliehen. Nächstes Jahr wird es eine Wiederholung in Rio
de Janeiro geben. Schließlich ist Brasilien in den kommenden drei
Jahren das Mekka des Sports und da darf der Laureus nicht fehlen,
findet Boris Becker:

O-Ton Boris Becker

Ja, es ist das erste Mal, dass wir in Rio unseren Preis haben. Es
ist natürlich so, dass in den nächsten vier, fünf Jahren sportlich
alles sich in Brasilien, sprich in Rio de Janeiro, abspielt: die
Fußball-WM 2014 und die Olympiade 2016. Das war auch einer der
Hauptgründe, warum wir uns entschieden haben, für die nächsten zwei
Jahre den Laureus Award hier in Rio zu verleihen. (0'30)

Mit zu den bekanntesten Ex-Sportlern in Rio gehörte Mercedes-Benz
Marken-Repräsentant Franz Beckenbauer. Wo immer der Fußball-Kaiser
auftauchte, er war sofort umringt von Fußball-Fans. Selbst die
Straßenkinder im Laureus Sport for Good-Projekt "Bola pra Frente", in
einer der berüchtigten "Favelas" von Rio, kennen selbstverständlich
"den Beckenbauer". Kein Wunder, steht Franz Beckenbauer in Brasilien
doch auf derselben Stufe wie Pelé:

O-Ton Franz Beckenbauer

Ich bin zum ersten Mal in Rio gewesen 1968 anlässlich eines
Jubiläumsspiels des brasilianischen Fußballverbandes, Brasilien gegen
den Rest der Welt, also gegen eine Weltauswahl, und da war natürlich
Rio für mich das Maximum, die Traumstadt schlechthin. Das ist sie
auch geblieben. Es hat sich ein bisschen die Landschaft verändert,
wie wissen alle, dass diese ganz große Sicherheit, diese ganz große
Ruhe wie damals '68, die gibt es nicht mehr. Aber trotzdem, es ist
eine Traumstadt, es ist natürlich schon eine Auszeichnung an Rio und
vor allem auch an das Land Brasilien, wenn du innerhalb dieser kurzen
Zeit von zwei Jahren Weltmeisterschaft und dann die Olympischen
Spiele ausrichten darfst. Das ist schon eine Auszeichnung. (0'50)

30 Zentimeter Schnee beim Abflug in der Ukraine, 30 Grad bei der
Landung in Rio, das waren die Extreme, die Box-Weltmeister Vitali
Klitschko gestern erlebt hat. Doch wenn der Laureus ruft, ist er
immer dabei. Die Anwesenheit bei der Award-Verleihung ist seine Art,
den besten Sportlern des vergangenen Jahres Respekt zu zeigen:

O-Ton Vitali Klitschko

Laureus, das ist eine Grenze zwischen Champions und Legenden.
Laureus macht Legenden! (0'07)

Abmoderation:

Die "Oscars" des Sports wurden gestern Abend (Montag, 11.03.2013)
in Rio de Janeiro verliehen. Und das sind die Gewinner: Laureus World
Sportsman of the Year: Usain Bolt Laureus World Sportswoman of the
Year: Jessica Ennis Laureus World Team of the Year: Ryder-Cup-Team
Europa mit Martin Kaymer Laureus World Breakthrough of the Year: Andy
Murray Laureus World Comeback of the Year:Felix Sanchez Laureus World
Sportsperson of the Year with a Disability: Daniel Dias Laureus World
Action Sportsman of the Year: Felix Baumgartner Laureus Lifetime
Achievement Award: Sebastian Coe Laureus Academy Exceptional
Achievement Award: Michael Phelps

ACHTUNG REDAKTIONEN:

Das Tonmaterial ist honorarfrei zur Verwendung. Sendemitschnitt bitte
an ots.audio@newsaktuell.de.



Pressekontakt:
Mercedes-Benz, Claudia Merzbach, 0711 17 95379
all4radio, Hermann Orgeldinger, 0711 3277759 0


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